viventura logo 2025

Kontaktiere uns!

Sophys Glücksbringersuche

Vorschaubild

¡Hola! meine lieben Wegbegleiter und Bereiter!

Mein Name ist Sophy, 27 und ich darf mich im Rahmen der viventura Glücksbringersuche, für euch in den kommenden 5 Wochen auf ein fantastisches Abenteuer begeben. Viventura hat  in Kooperation mit LufthansaundProExport 6 Abenteuerlustige gesucht und gefunden und ich bin eine der Glücklichen die für euch nach Kolumbien reisen darf. Ich werde mich für euch auf die Suche nach Kolumbiens Glücksbringern begeben und hoffe euch Land und Leute näher zu bringen und die Reiselust nach Kolumbien zu wecken. Ich werde probieren herauszufinden, was es ist, dass die Kolumbianer zum drittglücklichsten Land laut Happy Planet Index macht.

Bereits im Herbst 2012 hatte ich für 2 Wochen das große Glück, mit Hilfe von waschechten Kolumbianern, Kolumbien ein bisschen kennen lernen zu dürfen. Nun bin ich zurück und hoffe, die Vielfalt des Landes  mit euch teilen zu können und dem kolumbianischen Glücksgefühl ein wenig auf die Spur zu kommen.

Eine Reiseroute gibt es nicht, denn ich möchte mich inspirieren lassen von  Aussagen, Hinweisen, Eindrücken und Bauchgefühl.

Und hier kommt ihr ins Spiel. Wart ihr schon einmal in Kolumbien? Habt ihr Freunde in Kolumbien oder etwas Tolles von Kolumbien gehört? Ich möchte mich auf ein Abenteuer einlassen, was mich an neue Orte bringt um sie anschließend mit euch zu teilen. Schreibt mir von euren Erfahrungen, erzählt von glücklichen Momenten, äußert gerne Wünsche von Orten, von denen ihr gerne mehr erfahren wollt und auch sonst ist jeder freundliche Kommentar willkommen.

Ein guter Start ist Geocaching.  Dieses Spiel basiert auf der Idee, einem durch GPS Daten bzw. Längen- und Breitenkoordinaten Orte zu zeigen die nicht unbedingt in einem Reiseführer stehen. Am Ziel eines sogenannten „Cache“, ähnlich wie der Schatz bei einer Schnitzeljagd, findet man meistens ein Container mit einem Logbuch in dem man dann festhalten kann, das man den Schatz (Cache) gefunden hat. Dieses Spiel wird weltweit gespielt, d.h. es verbergen sich auf der ganzen Welt interessante Orte und Regionen, die es mit Hilfe von Geocaching zu entdecken gilt. Ich werde mir einige interessante Caches raussuchen und über meine Erfahrungen berichten.

Um andere Abenteurer auf die Spur zu führen, die das Glück Kolumbiens beinhalten könnte, werde ich ebenso an besonderen Orten Caches auslegen. Diese werden jeweils eine Glücksmünze beinhalten, die eine besondere Mission, abhängig von Ort und Abenteuer haben werden. Aber dazu mehr im Verlauf meiner Reise.

Kolumbien hat unglaublich viele Facetten und ich möchte sie für euch entdecken!

Seid gespannt, ich bin dem Glück auf der Spur ;)

Und mit dieser Bewerbung hat meine Reise begonnen.. ( http://goo.gl/rQNsw )

Warnhinweis: Die hier niedergeschriebenen Geschichten, Daten und Fakten basieren alle auf Gesprächen und Erzählungen. Ich werde auf dieser Reise nicht die Zeit haben sie auf Richtig- und Genauigkeit zu überprüfen um Sie gegebenenfalls zu korrigieren. Das heißt es kann von Nah an der Richtigkeit bis zu abenteuerlichen kolumbianischen Erzählungen, durch aus bei dem ein oder anderen Colombia Roja, alles dabei sein ;-)

Viel Spaß!

¡Bienvenida a Colombia  una vez mas!

Welch‘ ein Empfang!

12 Stunden und 3 Filme nach Abflug in Frankfurt, stand ich nun am wunderbar renovierten Flughafen El Dorado in Bogotá. Die Modernität des Flughafens steht seit den Umbauten, mehr oder weniger abgeschlossen in 2011, anderen internationalen Flughäfen in nix mehr nach. Ich war schon bei meiner letzten Ankunft im November 2012 sehr  von den Polizisten beeindruckt, die mit Segways durch die Gepäckhalle sausten.

Meine Freundin Carolina wartete bereits auf mich und die Freude war groß und vor allem laut! Tasche ins Auto, Jetlag vergessen und ab ins Restaurant denn es gab viiiiiel zu erzählen, nachdem wir uns ein halbes Jahr nicht gesehen haben. Am besten funktioniert das bei einem schön gekühlten Colombia roja!  Dies ist ein leicht süßliches, rotes Bier und mein persönlicher Glücksmoment, denn ich darf es mit meiner kolumbianischen Freundin genießen! Ich fange an zu realisieren, dass ich wieder da bin, wo ich mich pudelwohl fühle!

¡Bienvenida a [](http://d2ji2mue1p384z.cloudfront.net/uploads/blog/wp-content/uploads/de/2013/04/DSC_0229.jpg)!

DSC_0229

Trotz einer langen Nacht hat mich der Jetlag früh aus dem Bett gezogen und ich habe das langersehnte, fröhliche Vogelgezwitscher bei Sonnenaufgang genossen, auf das man bei 0° Abflugstemperatur in Frankfurt vergebens gehofft hätte.

Der erste Tag begann sehr entspannt, mit viel erzählen, viel essen und viel schlafen. Am Abend kamen einige Freunde von Caro zum Essen und ich erzählte ihnen warum ich so plötzlich wieder in Kolumbien bin.

Sie wussten alle, dass Sie als eines der glücklichsten Länder der Welt gelten und waren auch sichtlich stolz drauf. Eine kolumbianische Tageszeitung schrieb sogar von glücklichsten Land der Welt, doch darüber wurde viel diskutiert, denn dafür hätte Kolumbien zu viele interne Konflikte und Kolumbianer seien nicht so naiv das zu denken.  Als ich sagte dass ich der Frage auf den Grund gehen wolle, warum sie denn so glücklich sein waren sie etwas ratlos wie ich das denn anstellen wolle. Und so kam es, dass ich nun einen Haufen von Orten und Plätzen komplett über Kolumbien verstreut habe, die von den Freunden von Caro mit Glück, Fröhlichkeit und Abenteuer in Verbindung gebracht werden.

1 Hinflug, 1 Rückflug und 5 Wochen Zeit.. als ich ihnen erzählte, dass ich das Ganze gerne mit Geocaching verbinden wolle waren sie sprachlos, da Kolumbien an sich, durch die schwierige Geschichte der letzten Jahrzehnte erst langsam wieder vom Tourismus erschlossen wird und es somit für sie schwer vorstellbar war, das es so etwas überhaupt in Kolumbien gibt.

Ich werde mich die nächsten Tage durch all die Notizen und Kommentare lesen und schauen, wie ich daraus eine Tour basteln kann um dem Glück von Kolumbien ein wenig näher zu kommen.

Stay tuned..

Mitten unter und über [](http://d2ji2mue1p384z.cloudfront.net/uploads/blog/wp-content/uploads/de/2013/04/DSC_0061.jpg)

DSC_0061

Mit einem wunderbaren Frühstück, Rührei auf Arépa, welches eine Art Maisfladen ist, habe ich mich auf meine erste Erkundungstour begeben. In Kombination mit einem Cache wollte ich die Umgebung und Nachbarschaft meiner Freundin kennenlernen. Der erste Cache führte mich in die Berge oberhalb des Wohnviertels „Santa Barbara“, welches im nordöstlichen Teil von Bogotá liegt. Es gilt als ein eher wohlhabendes,  sicheres Viertel mit dem Park Usaquén an dem Sonntags immer ein Künstlermarkt geöffnet hat, der absolut sehenswert ist.

Der Cache war zu Fuß erreichbar und führte mich an der Restaurantmeile des Viertels vorbei. Von der Cachebeschreibung war es ungefähr auszumachen wo er sich befindet, doch mit so einem Anstieg habe ich nicht gerechnet ;-) Die Lage Bogotás (2600m)  in Sachen Sonne und Anstrengung ist nicht zu unterschätzen, aber für diese Aussicht hat sich der taffe Weg nach oben gelohnt.

DSC_0028
DSC_0027

Somit ist das erste Glücksschwein, eine Münze mit einem Code mit dem man im Internet die Mission und den Weg der Münze nachverfolgen kann, ausgesetzt.

Diese Aussicht ist eine Freude zu teilen!

Kunterbunt in Santa Barbara und Usaquén

Falls ihr auch nach Bogotá kommt, sind diese Restaurants und Bars in Santa Barbara sehr zu empfehlen, insbesondere das BBC!

DSC_0014

DSC_0050

DSC_0051

DSC_0043

DSC_0035

DSC_0068

Das Mittagessen war ein weiteres Highlight, da ich von Caros Eltern eingeladen wurde und wir in einem der unzähligen „Social Clubs“ zu Mittag aßen. Eine Clubmitgliedschaft eines solchen Clubs bedeutet, dass man einen Ort hat um sich im Rahmen einer Interessengemeinde auszutauschen. Sei es politisch, wirtschaftlich oder sportlich ähnlich wie in einem Golfclub.

DSC_0084

Die Geschichte dieses Clubs „El Nogal“ ist sehr traurig, da hier im Februar 2003 eine Bombe hoch ging und viele Menschen ihr Leben verloren. Hier der Link für detailierte Informationen.

Man glaubt es kaum, aber ich habe den (gefühlt) größten Mann Kolumbiens getroffen, 2.11Meter! Hier ein kleiner Größenvergleich.

DSC_0083

Auf die Frage nach seinem persönlichen Glück sagte er mir, dass seine Familie das größte Glück aber manchmal auch ein Fluch wäre ;-) Er hat 9 Geschwister und selbst 4 eigene Kinder und das wäre sein Glück auf Erden, egal ob Kolumbianer oder nicht.

Während nebenbei im Social Club Champions League lief, wurde mir von Caros Bruder ans Herz gelegt, wenn ich wirklich spüren möchte wo Kolumbiens Glück liegt, dann müsse ich heute Abend mit ins Stadion der Millonarios kommen. Warum? Weil wenn sie diesen doch relativ aussichtlosen Gegner im Copa Libertadores, das lateinamerikanische Ponton zur Champions League, schlagen würden, wäre das Glück greifbar!

DSC_0078

So eine Einladung lässt man sich nicht zwei mal sagen und so ging es für mich Abends ab ins Stadion. Was ein Abenteuer! Das Spiel war komplett ausverkauft und es war allein ein Erlebnis wie die Karten vor dem Stadion gehandelt wurden.

Das Flaggenspektakel im Herzen von Bogotá

DSC_0098

Ganz nebenbei bin ich auch noch Teil eines ganz großen Ereignisses geworden, denn bei diesem Spiel wurde die größte Flagge der Welt ausgerollt! 120 Meter lang und sie hat das ganze Stadion von 45.000 Plätzen bedeckt. Dazu durfte  ich sogar ganz oben stehen und das ganze Spektakel filmen. Seht selbst…[VIDEO FLAGGE wird bei besserer Internetverbindung hochgeladen]

All das hat den Jungs vom Millonarios FC leider nichts gebracht denn sie sind trotzdem aus dem Copa Libertadores rausgeflogen. Nichts desto trotz ein tolles Erlebnis!

DSC_0126

Wir sind Bogotá

DSC_0219

DSC_0196

DSC_0213

DSC_0147

Den nächsten Tag habe ich Bogotás Zentrum gewidmet. Um euch Bogotá ein bisschen näher zu bringen habe ich beschlossen die Innenstadt auf eher unkonventionelle Weise zu erkunden.

Kleiner Mann, ganz groß

Angefangen habe ich mit der Quinta de Bolívar, dem Sommerhaus und auch Sterbehaus von Simón Bolívar , dem großen Befreier der Staaten Venezuela , Kolumbien , Panamá , Ecuador , Peru und Bolivien.

Kleiner Mann, ganz groß passt in diesem Fall hervorragend. Er hat viel bewegt, denn nachdem er die Spanier aus den oben genannten Staaten vertrieben hat, wurde das „ Gran Colombia “ gegründet. Dies ist der Grund warum all diese Länder eine ähnliche Flagge haben.

DSC_0064

(Hier mit Cerro Monserrate ,ein 3152 Meter hoher Berg im Hintergrund)

DSC_0032

Der kleine Mann, nach Schätzungen zu urteilen ca. 1,60m ist auch Bestand sämtlicher Geschichtsunterrichte Kolumbiens. Unter anderem auch von diesen süßen Mädels, die mich fragten ob ich ein Foto von echten Kolumbianerinnen machen möchte. Na klar, bitte lächeln!

DSC_0010

Auf die Frage wie sie sich erklären können, warum Kolumbianer  so ein fröhliches Volk sein, war bei ihnen allen die Antwort klar: Der Mathelehrer ist krank und die Arbeit wurde verschoben. Sehr sympathisch ;-)

Das Haus von Simón Bolívar hat einen traumhaften Garten in dem man sich gemütlich auf den Innenstadt Trubel vorbereiten kann.

DSC_0057

DSC_0055

Mal' dir die Welt, wie sie dir gefällt

Chris, ein immigrierter Australier bietet eine Walkingtour durch die Altstadt, die sogenannte „La Candelaria“ an, mit Schwerpunkt Street Art. Er ist selbst in der Street Art Szene aktiv unter dem Synonym "Crisp".

Kurz um, die Tour ist genial! Man sieht viel von der Altstadt, bekommt ein Gefühl für die Street Art Szene in Bogotá und hat eine gute Chance auch in die Seitenstraßen rein zuschauen, die man auf eigene Faust vielleicht nicht wählen würde.

DSC_0131

DSC_0087

DSC_0163

Ein paar Punkte die ich nennenswert finde:

Das älteste Haus Bogotás (ca. 1500 gebaut) ist von einer ganzen Street Art Familie verschönert worden. Einer der Mitbegründer der Street Art Szene in Bogotá mit Künstlernamen „Rodez“ arbeitet mittlerweile mit seinen beiden Söhnen mit Künstlernamen „Nomad“ und „Notable“ zusammen an Kunstwerken.

DSC_0111

Die Farbenpracht und Bildvielfalt in der Altstadt ist auf die Street Art Szene zurück zu führen, da im Laufe der 80er Jahre die sogenannten „Tags“, auf deutsch auch gerne als Schmierereien bezeichnet, so sehr überhand nahmen, dass die Leute anfangen haben ihre Häuserwände mit Motiven zu gestalten um das „taggen“ nicht mehr so interessant zu machen, da sie bei einem bunten Hintergrund schwieriger zu erkennen sind.

DSC_0142

Der Friseur „Corte Electrico“ hat oft temporäre Street Art Ausstellungen und wer mutig genug ist, kann Mittwochs einen kostenlosen Haarschnitt abstauben. Nur muss gesagt werden, dass man nicht weiß mit was für einem Haarschnitt man wieder raus geht. Sie haben im Laufe der Jahre ihren eigenen Stil entwickelt und die Leute stehen gerne dafür Schlange. Schön ist hierbei auch zu erwähnen, dass die beiden Inhaberinnen auch in regelmäßigen Abständen in ärmere Viertel von Bogotá fahren um dort einen kostenlosen Haarschnitt anzubieten.

DSC_0175

DSC_0176

Bogotá hat ein kleines "Urin" Problem, denn für die Männer der Stadt ist es nicht unüblich einfach überall hin zu pinkeln. Manche nehmen es mit Humor, ich denke dem Hausbesitzer ist das Lachen vergangen..

(Stop - "Bitte hier pinkeln")

DSC_0117

Anschließend habe ich mich noch mit anderer gegenwärtiger Kunst auseinander gesetzt und bin in das Museum des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero gegangen. Wer seine dicken Menschen in jeglicher Form gemalt, gezeichnet, gegossen,  aber immer dick, nicht kennt, bekommt hier einen kleinen Eindruck.

Boteros weiche Kurven

DSC_0261

DSC_0241

Aufbruch nach Boyacá

Mapa-de-carreteras-de-Boyaca

Das Departamento Boyacá ist sehr geschichtsträchtig, da es in dieser bergigen, von Flüssen durchzogenen Region zu vielen entscheidenden Schlachten gegen die Spanier gekommen ist. Nichts desto trotz ist noch in sehr vielen Städtchen und Orten der koloniale Charme zu sehen.

Mein Ziel ist die Region rund um , welche speziell bei Radsportlern sehr beliebt ist.

sogamoso

DSC_0016

Nico, ein Freund von Caro erzählte mir von dieser Region und war so begeistert von meiner Idee dahin zufahren, dass er sich spontan einen Tag frei nahm, ebenso wie Caro um uns zu zeigen wo sein Vater groß geworden ist und er viele seiner Schulferien verbracht hat. Er verbindet mit Sogamoso Abenteuer, Freiheit und hat in seiner Kindheit viele glückliche Momente auf der Farm seiner Großeltern erlebt, da er sich austoben konnte, anders als in der Innenstadt von Bogotá.

Der erste Stop war ein wunderschönes Örtchen namens "Tibasosa", was auch Nachts schon erkennbar war.

DSC_0032
DSC_0013

Der Hauptplatz ist überraschend grün und alles ist sehr gepflegt. Nico war besonders stolz uns dies Örtchen zu zeigen, denn es heißt es wäre so schön, weil es seit über 60 Jahren nur Bürgermeisterinnen gegeben hat. Unter anderem war Nicos Oma eine davon und hat für über 15 Jahre geholfen diesem Ort soviel Charme zu verleihen.

Übernachtet haben wir in einem zuckersüßen Hotel namens "San Luis de Ucuengá" in Punta Larga, einer alten Farm die liebevoll zu einen Hotel umgebaut wurde.

DSC_0056

Nach einem fantastischem Frühstück ging es los Richtung „Lago de Tota“ , einem Hochgebirgssee welcher auf ca. 3000m liegt. Mit mehreren kleinen Stops in Dörfern wie Nobsa, bekannt für sein Lederhandwerk und seine "Ruanas", Wollüberwürfe, ähnlich wie mexikanische Ponchos. Oder Iza, meinem Tipp des Tages! Dort gibt es schon morgens um 11.00 die beste Nachspeise die ich bis jetzt in Kolumbien gegessen habe.

DSC_0074

Über den ganzen Hauptplatz verteilt, stehen Frauen und verkaufen ihre süßen Sünden! Leeeeeeecker!!!

DSC_0069

Kaltes klares Wasser

Mit diesem Glück im Magen ging es dann auf eine große Runde einmal Rund um den Lago de Tota. Was ein See! Ich habe probiert die Farbenpracht rund um den See fest zu halten, seht selbst.

DSC_0113

DSC_0126

Bei dieser Aussicht kann man doch nur glücklich sein!

DSC_0114

DSC_0120

Mit einem kurzen Aufenthalt in Aquitania ging es weiter zur Playa Blanca, einem weißen Sandstrand an einem Hochgebirgssee. Sehr skurril, sehr schön und definitiv ein Stop wert!

[](https://cdn2.hubspot.net/hubfs/4733706/Imported_Blog_Media/DSC_01521.jpg)

DSC_0152

Und hier habe ich ein weiteres Highlight für euch, seht selbst.

[INTERVIEW NICO – Das Glück Kolumbiens (wird bei besserer Internetverbindung hochgeladen)]

Nachdem wir wieder Richtung Sogamoso gefahren sind, haben wir noch in Nicos Lieblingsrestaurant gegessen und dann hieß es Abschied nehmen, denn Caro und Nico mussten wieder zurück nach Bogotá und für mich heißt es jetzt: „Auf eigene Faust und doch nie alleine!“

Mongui - Es ist Sonntag, Mann freut sich..

Am Abend zuvor habe ich von Juan, dem Besitzer der „Finca San Pedro“ in der ich übernachtet habe, viel über die Region erfahren und bin wirklich beeindruckt. Sein Bruder leitet ein Ökoprojekt zur Erhaltung des Sees Lago de Tota. Rund um den See werden Zwiebeln in großen Mengen angebaut und um den See nicht zu missbrauchen wird hier viel Aufklärungsarbeit bei Farmern und bei Kindern in Schulen geleistet, da dieser See ebenfalls das Trinkwasservorkommen der Region ist.

Er erzählte mir auch von besonderen Pflanzen und einer Abart, die es nur in diesem einen speziellen „Páramo de Océta“, einem speziellem Ökosystem im Hochgebirge, geben würde. Es sei ein wenig anstrengend dahin zu kommen, aber es würde sich lohnen, denn die Natur und der Ausblick wären phänomenal. Wie sehr er mit beidem Recht behalten sollte!

Ich habe das als Herausforderung angenommen und bin mit Alejandro, einem freiwilligem Helfer vom Ökoprojekt, nach Monguí gefahren. Es liegt ca. 40 Minuten mit dem Bus von Sogamoso entfernt und ist der Ausgangspunkt unserer spektakulären Wanderung.

Ein Sonntag Morgen kann einem verschlafenen Örtchen wie Monguí ganz schon viel Leben einhauchen. Die einen fromm in der Kirche, die anderen frönen dem Genuss und das um 8.30 morgens.

DSC_0014
DSC_0022

IMG_57912

Monguí ist vergleichbar mit dem wunderschönen „Villa da Leyva“, nur ist Monguí für mich noch authentischer. Die Häuser sind weiß gestrichen, mit roten und grünen Balkonen im kolonial Stil und alles ist sehr gepflegt. Der Hauptplatz strahlt eine Ruhe aus und es macht Spaß das Treiben und all die herausgeputzten Menschen an einem Sonntag morgen zu beobachten.

DSC_0005

DSC_0015

Nachdem sich das Treiben aufgelöst hatte, hat sich auch unser Guide eingefunden, der uns durch das Páramo führten sollte und viel über das Ökosystem erzählt hat. Der Weg ist das Ziel nicht wahr?

Der Weg war eben mal locker 9km in 5 Stunden eine Richtung, dabei 1000m Höhenunterschied und das Ganze von 3000 auf 4000 Meter, da ein Páramo erst bei ca. 3500m anfängt. Das Ziel war ein Punkt auf den man einen spektakulären Ausblick und Sicht auf die Laguna Negra hat, einem See, der auf Grund seiner Tiefe und seines Sediments schwarz erscheint.

DSC_0034

DSC_0065

Unterwegs erklärte uns der Guide viel über die Flora, denn außer Kühen die eigentlich nichts in diesem Ökosystem zu suchen haben, gibt es nicht viel Fauna.

DSC_0082

"Papa de Agua" - Eine Wasserkartoffel, schmeckt ähnlich wie Sellerie

Die wichtigste Pflanze ist die „Frailejones“ zu deutsch Schopfrosette , welche die Feuchtigkeit in der Luft aufnimmt und durch ihr kurzes Wurzelwerk an den Boden abgibt. Die Oberfläche der Blätter ist ähnlich wie Samt und super weich. Es ist erstaunlich wie groß die Pflanzen werden, wenn man bedenkt, dass die Pflanze nur ca. 1cm im Jahr wächst und im inneren des Stamms nur aus einer Art Kork besteht. Ebenfalls fand ich es sehr interessant, dass diese Pflanze trotz ihres langsamen Wachstums eine der schnellst mutierenden Pflanzen ist und Botaniker mit Aufzeichnungen gar nicht hinterher kommen.

DSC_0094

Zu diesem Tal der Frailejones erzählt man sich die Geschichte, dass die indigenen Völker, die hier einst wohnten, in die Berge flüchteten um den Spaniern zu entkommen. Sie harrten so lange hier aus und versteckten sich hinter den  Frailejones, so dass sie selbst zu welchen wurden.

DSC_0114

Dies ist die besondere gold-gelbe Frailejones, welche es nur hier im "Páramo de Océta" gibt. Erinnert irgendwie an Hasenöhrchen.

DSC_0135

Das echte Silber der indigenen Völker und viel leichter ;-)

DSC_0143

Wir kamen sogar in den seltenen Anblick, eine Blüte des Andensilbers zu sehen!

DSC_0164

Farbenpracht im Páramo

DSC_0152

Die größte Lupine die ich je gesehen habe!

DSC_0098

DSC_0210

IMG_5872

Für Juan liegt das Glück hier, in der Seltenheit und Schönheit der Natur und ich freue mich, dass ich es kennenlernen durfte und mit euch teilen kann! Dies wäre für mich auch der erste Ort gewesen selbst einen Cache auszulegen, aber da dieses Ökosystem so empfindlich ist, empfinde ich jeden Fremdkörper als unangebracht.

Himmel, Hölle, Feuerwasser und Eis!

 Es geht nach  [](https://cdn2.hubspot.net/hubfs/4733706/Imported_Blog_Media/DSC_00221.jpg) …

DSC_0022

San Gil liegt in dem Departamento Santander und bietet von der Landschaft her alles was Outdoor Liebhaber sich wünschen können. Klimatisch ist es eine gemäßigte, trockene Region die von schroffen Felswänden und Flüssen durchzogen ist. In Santander liegt auch der „Grand Canyon“ Kolumbiens, der Parque National del Chicamocha, das Outdoor Highlight schlecht hin.

Der Grund warum dies nun mein nächster Anlaufpunkt auf der Suche nach Kolumbiens Glück ist, hat einen sehr bewegenden, doch leider auch leider traurigen Hintergrund.

Beim Abendessen mit Caros Freunden erzählte mir Edgar von seiner sehr prägenden Kindheitserinnerung, die mir bewusst machte, in welchem Zustand sich Kolumbien für viele Jahrzehnte befand.

Er war 5 Jahre alt als er seine Oma durch ein Attentat verlor. Sie arbeite im Justizministerium als am 6. November 1985 die Guerillagruppe M-19 das Ministerium stürmte und Geiseln nahmen. Bei der Auseinandersetzung mit der Polizei  starben etliche Menschen und das Gebäude ist fast vollständig zerstört worden.

Seine Eltern haben ihn und sein Bruder geschnappt und sind kurzer Hand raus aus der Stadt, da die Situation im allgemeinen, speziell aber in Bogotá, sehr kritisch war. Sie sind in einen Vergnügungspark im Herzen des „Parque National del Chicamocha“ um die Kinder von all der Trauer und Angst in der Stadt abzulenken. Das besondere an diesem Vergnügungspark ist die Lage, da der Park auf 1500m liegt und man einen fast 360° Blick über den ganzen Canyon hat.

Edgar meinte, dass er während er im Karussell saß, sich seiner Oma so nahe fühlte und dem Himmel so nah, sich von ihr verabschieden konnte.

Ich finde diese Geschichte sehr bewegend und auch alle anderen meinten, dass die Region rund um den Canyon ein Muss wäre, wenn ich das Glück Kolumbiens verstehen möchte.

Das Glück auf der y-Achse

Ich probiere das Glück durch verschiedene Ebenen zu suchen und natürlich das größtmögliche Abenteuer mitzunehmen!

San Gil, gesprochen: “San Hiel“  bietet sich dafür als Ausgangspunkt hervorragend an. Die Stadt an sich ist kein optisches Highlight, wenn gleich auch die Steilheit mancher Straßen schon beeindruckend ist.

Falls euer Weg euch nach San Gil führen sollte, dann solltet ihr unbedingt die Markthalle besuchen und bei diesem Stand einen „Ensalada de Frutas grande“ bestellen! Himmlisch!

DSC_0018

DSC_0019

 

IMG_0082

  Das beste Frühstück vor einem großen Abenteuer mit einer anständigen Portion EIS!

Nachdem ich herausgefunden hatte wo der Vergnügungspark ist, lag es für mich recht nah, das Ganze mit einer ordentlichen Portion Abenteuer zu kombinieren! Auf gehts..

Ebene 1: Achterbahn nicht nur im Vergnügungspark

Mein erster Stop auf der y-Achse beginnt bei 1500m nN, nahe des Vergnügungsparks. In San Gil gibt es an jeder Ecke Unternehmen die Tandemgleitschirmfliegen anbieten, da die Schönheit des Canyons besonders aus der Luft erkennbar wird. Meine erste Herausforderung war es, heraus zu finden welches Unternehmen einen Startplatz nahe des Vergnügungsparks hat. Dank des sehr hilfsbereiten Hostelbesitzers Shaun, Hostel „Macondo“, war ein Kontakt zu einem passenden Unternehmen hergestellt und der Flug von 45min für den nächsten Tag angesetzt. Mir hat sich spontan noch ein anderer Hostelgast angeschlossen und so ging es um 9.30 für uns los. Nach ca. 45 Minuten haben wir den Canyon erreicht und nach weiteren sehr holprigen Minuten den Startplatz. Leider war die Thermik nicht optimal für den Start und deswegen hatten wir ca. eine Stunde Zeit um die Aussicht zu genießen. Dann ging alles ganz schnell und ich rannte mir Javiér los und verlor quasi den Boden unter den Füßen. Javiér ist 38 Jahre alt und Vater von 2 kleinen Kindern. Er ist schon seit über 15 Jahren Tandemgleitschirmflieger und sagt, dass für ihn das Glück in der Luft liegt. Er ist stolz an so einem schönen Ort groß geworden zu sein und noch stolzer Besucher wie mir die Schönheit aus der Luft zu zeigen.

DSC_0115

DSC_0041

Die Thermik entwickelte sich mächtig was Javiér so einige Freudenjauzer entlockte. Nachdem ich fragte was das höchste an Höhenmeter war, was er je erreicht hat,  sagte er nur: „Das werden wir heute sehen!“

DSC_0111

DSC_0109

Ich wollte Abenteuer, ich bekam Abenteuer! Wir haben es sage und schreibe bis auf 3000 nN gebracht mit der Mission die Wolken zu berühren. Leider waren es dunkle Wolken die für die gute Thermik verantwortlich waren, aber noch nicht beunruhigend. Bei 3075 Höhenmeter und einem spürbaren Temperaturunterschied ging es dann mit einer anständigen Gravitationskraft in einer „Schraube“ gute 800 Meter nach unten. [VIDEO]

Ich liebe Achterbahn fahren und hatte hörbar Spaß! Allerdings wurde die Thermik immer intensiver was es uns nach 45 Minuten unmöglich machte zu landen. Auch nach 3 Versuchen zu landen hatten wir immer noch keinen Boden unter den Füßen,  da wir  immer wieder hochgezogen wurden. Um in der Nähe des Landeplatzes zu bleiben mussten wie viele kleine Schleifen drehen und die Temperatur sackte auch auf geringerer Höhe deutlich ab. Mit steigender Übelkeit nach jeder Schleife sehnte ich mich wirklich nach etwas Festem unter den Füßen auch wenn Javiér wirklich alles gab, wir kamen nicht auf dem Boden an. Mit Hilfe vom Bodenteam haben wir nach 1 Stunde und 25 Minuten eine 1A Bruchlandung hingelegt, die mir so einige Schrammen und Blessuren bescherte. Javiér hat wirklich toll reagiert und ich hatte nie ein Gefühl von Unsicherheit, dennoch hat mein Magen sich mehr als nur gefreut wieder in der Normalebene zu sein ;)

DSC_0113

Es war ein wunderbarer Ausflug mit einer anständigen Portion Adrenalin und ich kann jetzt absolut nachvollziehen warum Kolumbianer diese Region als besonders schön ansehen.

DSC_0164

Ich muss hier noch kurz erwähnen, dass der Vergnügungspark von damals leider vollständig abgerissen wurde, zum Glück aber in ganz neuen Gewand 2007 erneut eröffnet wurde.

Ebene 2: Das Abenteuer liegt in der Mitte des Wasserfalls

Mein nächstes Abenteuer führte mich ca. 1 Std raus aus San Gil, Richtung Cabrera. Hier hat man die Möglichkeit nach einem intensiven Anstieg mit Hilfe von Guides sich neben einem eiskaltem Wasserfall abzuseilen. Ich hatte wieder das Glück dass sich spontan jemand aus dem Hostel bei diesem Abenteuer angeschlossen hat und wir somit zu zweit den Wasserfall bestritten haben. Nach einer guten Stunde bergauf, kam einem das kalte Wasser sehr entgegen um seinem eigenen Schweißwasserfall ein Ende zu bereiten.

GEDSC DIGITAL CAMERA

Digital image

GEDSC DIGITAL CAMERA

Nach einer kurzen Einführung und Demonstration, hieß es dann 60 Meter senkrechte Wand hinunter! Der erste Guide ist in atemberaubenden 15 Sekunden die 60 Meter runter gehüpft um uns unten wieder sicher in Empfang zu nehmen. Meine Begleitung und ich wechselten uns mit dem Tempo des Abseilens ab um mit der Unterwasserkamera lustige Fotos im Wasserfall zu machen. Und wie es so mit spontanen Sachen ist, es gibt selten eine anständige Vorbereitung und so kam es das mitten im Wasserfall meine SD Speicherkarte voll war. Das Lachen von den Guides oben und unten war groß als ich erst einmal in aller Ruhe in der Hälfte des Wasserfalls anfing Bilder auf meiner Kamera zu löschen. Der Blog will schließlich mit guten Bildern gefüttert werden! Nach dem wieder ein wenig Platz auf meiner Kamera war, ging es weiter runter und anschließend mit einem riesigem Platscher in das natürliche Schwimmbecken!

Digital image

 

Digital image
Digital image

Digital image

Auf die Frage was unsere Guides glücklich macht, war das ¡Salud! schon zu hören, na dann „Prost“ Jungs und Danke für dieses Abenteuer!

Ebene 3: Dieser Spaziergang ist kein Spaziergang

Die nächste Ebene sollte etwas ruhiger zugehen und doch war es mit unter die anstrengendste Unternehmung in San Gil. Die Stadt bietet einige Ausgehmöglichkeiten und auch einige gute Cocktailbars mit speziell lokalen Rezepten, denen es nicht an „Umdrehungen“ mangelt. Ich hatte mir vorgenommen früh aufzustehen um der Mittagshitze zu entgehen. Es stand der Wanderweg „Camino Real“ an, der sich von Barichara nach Guáne durch eine schroffe, fast ausgedörrte Landschaft zieht. Er verbindet zwei sehr niedliche Orte und beherbergt einen weiteren Cache, den es sich zu finden lohnt.

Am Abend fand sich wieder ein tapferer Weggefährte und somit ging es dann, leider mit erheblicher Verspätung mit dem Bus nach Barichara. Wir kamen gegen 11.30 an, zeitgleich mit 3 Schulbusen, was das ansonsten sehr verschlafende Örtchen sehr lebendig machte.

Nach einem kleinem Rundgang im Ort haben wir uns aufgemacht um den Eingang zum „Camino Real“ zu suchen. Mit einer fantastischen Aussicht haben wir uns auf den Abstieg gemacht, mit erwähnenswerten 33 Grad und praller Sonne!Der Weg ist teils mit alten Pflastersteinen ausgelegt und bietet eine wundervolle Aussicht! Unterwegs haben wir mit dem GPS Gerät noch einen Geocache gefunden, der ebenfalls mit einer Glücksmünze bestückt wurde. Den Weg bis Guáne haben wir uns mit lustigen Reiseanekdoten vertrieben, denn gegen Ende zog es sich der Weg ein wenig und der Durst hat uns voran getrieben. Deswegen ganz wichtig mindestens 1 ½ Liter Wasser und Sonnencreme mitnehmen, denn die Hitze ist nicht zu unterschätzen!

Die Region rund um Barichara ist bekannt für ihre Delikatesse aus Ameisenpopöchen, genannt „hormigas culonas“, zu dt.: Ameisen mit dickem Hintern“. Sie werden überall in San Gil und Umgebung verkauft und schmecken, naja gewöhnungsbedürftig.

DSC_0026

Es gab Süßigkeiten in den buntesten Farben in der Auslage ;)

DSC_0043

Der Aufstieg zum "Camino Real"

DSC_0074
DSC_0073

Den Cache gehoben und so einige Salamander aus ihrem Mittagsschläfchen geweckt

DSC_0063

Eine phänomenale Aussicht beim Einstieg in den "Camino Real"

DSC_0078

Ankunft in Guáne, das Bier steht zum Glück schon kalt!

Ebene 4: Und es machte Boooom – Tejo

Tejo zu spielen ist eine Mordsgaudi!

Man nehme eine Portion Ernsthaftigkeit ;) , mindestens! einen Kasten Bier, ein Beet voll Lehm, einen Metallring, ein Bleipuk, ein paar Freunde und Schwarzpulver!!

Das Ergebnis: Lasst es krachen!

DSC_0017 (2)

Da wir noch Tejo-Anfänger sind haben wir sogar 2 Schießpulver Briefchen bekommen

Die Regeln für Tejo sind einfach:

Bier trinken,

aus einer bestimmten Distanz den Puk werfen,

Bier trinken,

hoffen das man das Briefchen mit dem Schießpulver trifft welches auf dem Metallring im Lehm liegt,

Bier trinken,

sich ggf. über eine Explosion freuen,

Bier trinken,

Puk aus Lehm ausbuddeln, zurückgehen

und Bier trinken..

Es ist schon beeindruckend was die Zielgenauigkeit nach einigen Zielwässerchen angeht ;)

Man spielt in Teams auf Bahnen, die jeweils in ca. 20m Abstand zwei Tejo Felder gegenüberstehen haben. Es wird abwechselnd geworfen um Punkte für das Team zu sammeln. Wirft man den Puk gegen die Wand oder ins Aus, zählt er nicht, ansonsten bekommt das Team, dessen Puk am nähesten am Metallring liegt 3 Punkte. Eine Explosion bringt 6 Punkte und wenn der Puk danach noch im Ring liegen geblieben ist 9 Punkte. Für die nächste Grillparty ist Tejo bei mir definitiv schon eingeplant!

Wer in San Gil ist und das Glück hat Dienstags im Macondo zu nächtigen, hat gute Chancen auf eine gepflegte Runde Tejo! Unbedingt mitmachen wenn es irgendwie möglich ist!

DSC_0001

Die Profis, da konnte man noch was lernen

DSC_0021 (2)

In aktion!!

Im Eisfach nach [](https://cdn2.hubspot.net/hubfs/4733706/Imported_Blog_Media/Santa-Marta-2.jpg)

Santa Marta

Nach meinem abenteuerreichen Aufenthalt in San Gil, hieß es nun für mich ab in den Norden Richtung Santa Marta und das mit dem Nachtbus. Für mich war diese Option perfekt, denn 14 Stunden Busfahrt lassen sich im Schlaf gut bewältigen und man spart eine Nacht Übernachtung ;)

Mir war von anderen Busfahrten in Südamerika schon bekannt, dass Sie es gerne wohl temperiert bis Eiskalt mögen doch diese Busfahrt war selbst für meine 3 Pullis + Jacke die ich inzwischen an hatte, eine Herausforderung. Auch die anderen Passagiere sahen etwas kältegeplagt aus und die Scheiben hätten ebenso ein bisschen Frostschutzmittel vertragen. Der gesamte Bus ist bei jeder Pause an den verschieden Busterminals an denen wir gehalten haben ausgestiegen um sich aufzuwärmen. Man möchte ja auch nicht der quengelnde Tourist sein, doch bei einem Halt habe ich den Busfahrer meines Vertrauens gefragt ob er eventuell von Tiefkühltruhe auf Kühlschrank umstellen könnte. Er hat nur gelacht und gesagt, dass es ihm Leid tue, es auch beim ihm in der Fahrerkabine so kalt wäre und er auch mit Handschuhen und Mütze fährt, da ihm beim losfahren das Knöpfchen vom Klimaanlagenregler abgebrochen wäre. Aber wir hätten ja nur noch 8 Stunden Fahrt vor uns und würden einfach ein paar Stops mehr machen, zum aufwärmen… tranquilo

Die restlichen Passagiere wurden ebenfalls erfinderisch und als nun 20 Menschen, verpackt in großen blauen Plastiktüten um dem arktischen Gebläse von oben Einhalt zu gebieten schlummerten, gab der Busfahrer auch gut Schub um uns sicher nach Santa Marta zu bringen.

Mit kleinen Aufwärmphasen meiner Finger, habe ich aber die Zeit genutzt um euch ein wenig über Sachen zu schreiben, die ich erwähnenswert finde oder vielleicht zum ein oder anderen Stauen führen:

Einblick: Verkehr und Sicherheit in Kolumbien

Nummernschilder und Großstadtverkehr

Aus deutscher Sicht mag einem südamerikanischer Verkehr sehr chaotisch vorkommen, doch Kolumbiens Fahrstil gehört im Vergleich glücklicherweise doch eher zu den entspannten. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahre hat die Zahl an Autos in Städten so massiv zu gelegt, dass sich viele Städte Regulierungen einfallen lassen mussten um wieder Herr über die Lage zu werden. In einigen Großstädten wie Medellín und Bogotá dürfen nur bestimmte Fahrzeuge, abhängig von der Endung des Kennzeichens, zu bestimmten Uhrzeiten und Tagen fahren, sofern es Privatwagen sind, welche sich durch gelbe Kennzeichen äußern. Hat leider zur Folge, dass sich mehr Menschen einen Zweitwagen gekauft haben um so die Einschränkung zu umgehen.

 

Riohacha

DSC_0678

Weiße Kennzeichen sind Autos im öffentlichen Dienst, wie Taxis, Busse und Regierungsfahrzeuge und es gibt noch besondere Kennzeichen, wie dieses hier von der Halbinsel „La Guajira“. Ein schmaler Streifen der Halbinsel gehört zu Venezuela und mit diesem Kennzeichen wird die Grenze frei passierbar. Allerdings darf mit diesem Kennzeichen nur bis Riohacha im Süden gefahren werden und nicht weiter ins innere des Landes.

Polizeipräsenz und Sicherheit

Dies ist ein Thema was sicherlich Viele interessiert und ich mich freue wenn ich einige Leser auf einen aktuellen Stand bringen kann und Kolumbien somit helfen kann, sich von den Fesseln der jüngern Geschichte zu lösen.

Erst einmal, ich fühle mich hier sicher, pudelwohl und dazu noch genau richtig aufgehoben! Dies sollte schon mal ein Anhaltspunkt sein, dass sich die Situation in Kolumbien drastisch verändert hat und das ins positive! Meine Freundin Caro hat es so schön in Worte gefasst „in den 3 Jahren in denen sie in London gelebt hat, hat sich Bogotá so stark verändert, das sie selbst ihre eigene Stadt kaum noch wieder erkannt hat“. Ich kann nur den aktuellen Stand wiedergeben und der wird so manch einen überraschen.

Die Polizeipräsents in Städten, so wie kleineren Orten, ist immens! Polizisten sind klar erkennbar durch gelbe, reflektierende Westen und einem Ausweis in der Armbinde. Nun darf man sich das aber nicht vorstellen, dass sie wie Wachhunde mit böser Mine an jeder Ecke stehen, sondern die Realität sieht so aus, dass sie sich zwar präsent aber unaufdringlich in das Stadtbild einfügen. Sie bewegen sich ebenso wie normale Passanten durch die Straßen und übernehmen auch andere Funktionen wie Parksünder verwarnen, Schulkindern den Weg bereiten und auch gerne verlorenen Touristen bei der Orientierung helfen. Sie freuen sich, wenn man sie etwas fragt, sind äußerst hilfsbereit (was ich generell als kolumbianische Eigenschaft wahrnehme) und flirten durch aus auch gerne mal ;)

Auf mich macht Kolumbien den Eindruck, dass sich das Land von der Gewalt und dem Terror der letzten Jahrzehnte erholt hat und auch wenn nicht so eine hohe Polizeipräsenz wäre, ich nicht um meine Sicherheit bangen müsste.

DSC_0007

Ganz klar erkennbare Polizisten, präsent, unaufdringlich und wahnsinnig hilfsbereit! Vor dem  Cerro Monserrate , in Bogotá

DSC_0121

Hier zwei Beamten im Dienst in Cartagena ;)

Die Daumen hoch Kampagne

Schon bei meinem ersten Besuch in Kolumbien habe ich mich königlich an der „Daumen-hoch-Kampagne“ erfreut und bin auf dieses Foto unten sehr stolz. In jüngerer Vergangenheit wurde der komplette Militärapparat Kolumbiens neu strukturiert um die schwarzen Schafe der Vergangenheit auszusortieren und um ein System zu etablieren, dass das Land sicherer macht.

An diversen Streckenabschnitten entlang der Hauptverbindungsstraßen Kolumbiens gibt es Checkpoints vom Militär die den Verkehr überwachen und teilweise stichprobenartig Autos überprüfen.

Die Kampagne wurde vor ca. 1 ½ Jahren vom derzeitigen Präsidenten Santos ins Leben gerufen um den Soldaten Respekt zu erweisen, da Sie ihr Land sicherer machen. Und das funktioniert mit einem Daumen hoch, während man auf sie zufährt oder sie passiert. Sie antworten ebenfalls mit Daumen hoch und die Überraschung wenn eine „Gringa“, also eine Ausländerin das macht, zauberte bis jetzt schon den ein oder anderen Schmunzler hervor.

Diese Checkpoints dienen rein der Sicherheit und sind in der Bevölkerung absolut respektiert. Das habe ich zum Beispiel bei einer anderen Überlandbusfahrt gemerkt, bei der man unseren Bus für 20 Minuten aus dem Verkehr geholt hat und alle Personalien der Passagiere überprüft hat. Nicht ein Passagier war genervt durch die Verzögerung und beim zurückgeben der Personalausweise hat der Soldat mit den Passgieren gefeixt und zu jedem Foto ein lustigen Kommentar abgegeben.

Es ist wirklich schön wenn man sieht, das etwas respektiert und gut angenommen wird auch wenn es eventuell dadurch zu kleinen Unannehmlichkeiten, wie zum Beispiel Verzögerungen kommen kann. Wirklich toll, meinen Daumen habt ihr!

DSC_0026

Ebenso gibt es  Polizeikontrollen, bei denen es aber mehr um das Fahrzeug geht. Zum Beispiel wenn man mit dem Auto in ein Parkhaus rein fahren möchte, wird man gebeten alle Türen zu entriegeln. Anschließend wird ein Hund welcher auf Sprengstoff spezialisiert ist, einmal um das Auto herumgeführt, der Kofferraum wird geöffnet und nach einem höflichem Danke darf man das Parkhaus befahren. Ich bin immer wieder erstaunt über den ungezwungenen und höflichen Umgang hier in Kolumbien.

Sonst fällt mir zum Thema Sicherheit und Verkehr noch ein:

  • Ich reise nur mit einer Kopie meines Reisepasses, da der richtige in den Tiefen meines Rucksacks steckt und das ist absolut problemlos! Egal ob bei Hostels, irgendwelchen Buchungen wie Busfahrten oder eben Personalüberprüfungen, eine Kopie ist völlig ausreichend. Nur bei Inlandsflügen muss man natürlich seinen richtigen Reisepass vorlegen.

  • In Kolumbien gibt es von richtig guten Autobahnen bis hin zu Schotterpisten alle Arten von Straßen.

  • Auf den großen Hauptverbindungsstraßen durch Kolumbien muss man regelmäßig PKW Maut bezahlen die preislich nicht zu unterschätzen ist, bei einer Busfahrt ist sie im Busticket enthalten.

Straßenentertainment und gesperrte Straßen

In Kolumbien gibt es viel zu sehen an roten Ampeln, von Jongleuren mit Feuer über „Gummimenschen“ bis hin zu Breakdancern, doch diese Gruppe ist echt klasse. In einer roten Ampelphase legen die Jungs und Mädels Kunststücke hin, da ist es eine Freude diese durch ein paar Münzen zu unterstützen. Wer sie sehen möchte sollte es an der Hauptkreuzung von Einkaufszentrum Hacienda Santa Barbara im Stadtteil Usaquén probieren. Wirklich sehenswert!

DSC_0136

Sonntags von 7-14 Uhr sind in Bogotá, Medellín und ein paar weiteren Städten viele Straßen gesperrt für den " Ciclovía ". Dies bedeutet das über 120 km Straße in der Stadt gesperrt sind und nur Fahrradfahrer, Inlinefahrer usw. die Straßen benutzen dürfen. Es ist beeindruckend wie gut dies angenommen wird, denn an einem gut Wetter Sonntag nutzen zum Beispiel allein in Bogotá bis zu 2 Millionen Menschen dieses Angebot.

DSC_0287
DSC_0288

Einblick: Früchte in Kolumbien

Diese Früchte waren mir bevor ich das erste mal in Kolumbien war, unbekannt. Ich kann jedem nur empfehlen sich durch die ganze Bandbreite an Früchten durch zu futtern, denn es gibt noch viel mehr Früchte die wir als exotisch bezeichnen würden. Passionsfrucht, Drachenfrucht usw. haben alle ihren Ursprung in Kolumbien und kosten hier auch nur ein Bruchteil von dem was sie in Deutschland kosten würden, sofern es sie überhaupt gibt.

Tomate de arbol

Tomate de Arbol (zu dt. Tamarillo ) - schmeckt süß herb

 

Lulo

Lulo - schmeckt leicht sauer/bitter, entfernt wie Kiwi und wird in der Regel mit Zucker gesüßt. Als Erfrischung und als Guten-Morgen-Wach-Mach-Vitaminbombe unschlagbar!

Guanavana

Guanabana (zu dt. Stachelannone ) - schmeckt sauer-süßlich und der ideale Saft für Zwischendurch.

Granadilla

Grenadilla  - schmeckt.. einfach fantastisch! Die Textur ist gewöhnungsbedürftig, aber absolut empfehlenswert. Ich bin süchtig danach!

Mix

Minipflaumen, salzige, gebackene Samen mit Namen Habas und frittierte Bananenscheiben, hmmm lecker!

Ciudad Perdida, die nie verlorene Stadt

Der Weg ist das Ziel

Der Trip zur Ciudad Perdidawar eine der wenigen Sachen die ich mir tatsächlich vorgenommen habe. Da der Wandertrip 5 Tage durch den Dschungel geht, musste ich einige Vorkehrungen vorab in Deutschland treffen.

Jetzt im nachhinein kann ich sagen das dies mitunter eines der größten Abenteuer war, die ich bis jetzt erleben durfte! Wer wanderbegeistert wie ich ist und eine wirkliche körperliche Herausforderung braucht, ist auf diesem Trip genau richtig!

Die Faszination dieses Trips ist wirklich schwer in Worten festzuhalten, deswegen hoffe ich, dass es meine Bilder ausdrücken können. Ich habe für mich das Glück auf diesem Trip gefunden, aber lest selbst:

Den Trip habe ich über die Reiseagentur „Magic Tours“ gebucht, welche häufig in Foren rum um Abenteuer und Outdooraktivitäten in Kolumbien empfohlen wird. Auch ich kann diese Agentur empfehlen, denn ich hatte ohne es zu ahnen, das rund um Sorglos + Abenteuer Paket gewählt.

Das Abenteuer hat angefangen, mit einer Verspätung meinerseits von guten 15 Minuten. Ich wurde an meinen Hostel abgeholt und war noch „kurz“ Frühstück holen, da wir eine ca. zweistündige Fahrt vor uns hatten bis zum Startpunkt des Wanderpfades. Der Fahrer war aber absolut entspannt und nutze die Zeit noch einmal für einen „Tinto“, einen schwarzen Kaffee.

DSC_0001

Nachdem wir alle Passagiere eingesammelt hatten, ging es los und nach ca. einer Stunde nix mehr. Wir haben noch rumgefeixt ob vielleicht der Sprit leer wäre, aber genau dem war so! Der Fahrer hatte einfach nicht drauf geachtet und so standen wir in einem netten Dörfchen mit einem leeren Tank. In Kolumbien ist dies aber kein Problem, denn Stress ist etwas anderes und so wurde umgehend ein Motorradfahrer angehalten, mit einem leeren Kanister und gutem Trinkgeld zur nächsten Tankstelle geschickt und das Problem war nach ca. einer halben Stunde gelöst. Mir kam dieser Zwangsstopp ganz entgegen denn der Frühstückstee meldete sich. Auch in dieser „Notlage“ zeigte sich wieder die unglaubliche Gastfreundschaft der Kolumbianer, denn auf die Frage nach der nächsten Toilette bei dem Dorfkiosk, durfte ich kurzerhand auf die Privattoilette der Besitzer. Zum Dank habe ich natürlich ganz uneigensinnig eine Flasche Rum gekauft. ;)

DSC_0013

Die Straße führt vorbei am Nationalpark Tayrona, den ich mir für meinen nächsten Trip aufgehoben habe und wunderschön sein soll. Nachdem man von der Hauptstraße abbiegt um zum Ausgangspunkt „Machete Pelao“ zu gelangen wird die Straße sehr holprig und schwer auszumalen, wie die 4x4 Jeeps hier in der Regenzeit hoch fahren!

Denn einem Jeep eines anderen Touranbieters ist auf dem Weg nach oben die Achse gebrochen und das leider in einem sehr engen Stück der Straße, was das vorbeikommen unmöglich machte. Aber auch das ist kein dauerhaftes Problem, denn irgendwie haben sie es provisorisch so wieder zusammen bastelt, dass der Jeep es tatsächlich bis ins Basis Camp geschafft hat. Wirklich starke Leistung, denn geglaubt hat da keiner so recht dran.

Im Basis Camp wurden wir kurz eingewiesen, haben zu Mittag gegessen und dann ging es auch schon mit 11 anderen los zum ersten Camp in dem übernachtet wurde. Unterwegs gab es mehrere Bademöglichkeiten die auch gerne angenommen wurden, denn auf Grund des Klimas, gefühlte 27 Grad und schwüle Luft, war man in Null Komma nichts nass geschwitzt. Wir sind ca. 4 Stunden mit mehreren Pausen und Badestopps gewandert und haben insgesamt mit einigen auf und ab’s, ca. 500 Höhenmeter geschafft.

DSC_0037
DSC_0039

DSC_0043
DSC_0068

DSC_0071
DSC_0093

DSC_0176

DSC_0259
DSC_0292

DSC_0356
DSC_0358

DSC_0369
DSC_0381

DSC_0388
DSC_0478

DSC_0404
DSC_0434

 

DSC_0464
DSC_0485

DSC_0895

DSC_0933

 

DSC_0977

Wo sich der Ozelot und der „Smokey Jungle Frog“ gute Nacht sagen

Die Camps

DSC_0024

DSC_0142

DSC_0302

 

DSC_0847
DSC_0912

DSC_0154

DSC_0249
DSC_0251

 

DSC_0319
DSC_0512

Farbenfroh entlang des Weges

Die Tierwelt

 

DSC_0195
DSC_0200

DSC_0235
DSC_0338

 

DSC_0431
DSC_0880

DSC_0188
DSC_0960

DSC_0673
DSC_0675

DSC_0799

DSC_0522
DSC_0529

  

DSC_0322
DSC_0840

 

DSC_0778

DSC_0866

DSC_0394

 

DSC_0542

 

DSC_0854
DSC_0974

Photoshop vor dem echten Auge?

Die Landschaft

DSC_0057

DSC_0079

DSC_0098

DSC_0106

DSC_0113

DSC_0160

DSC_0418

Kogi, Modern und Traditionell gehen Hand in Hand

Das indigene Volk der Kogi

DSC_0269
DSC_0351

DSC_0275

 

DSC_0271
DSC_0925

DSC_0329

DSC_0286

DSC_0440
DSC_0441

DSC_0909

DSC_0935

Teyuna war nie verloren

Die Zeremonienstätte Teyuna

DSC_0613
DSC_0626

DSC_0629

DSC_0630
DSC_0642

DSC_0643
DSC_0659

DSC_0679
DSC_0718

 

DSC_0705
DSC_0695

DSC_0722

DSC_0735
DSC_0736

 

DSC_0770
DSC_0820

DSC_0761
DSC_0832

Magische Momente

Der Trip zur Ciudad Perdida war eine Fülle von magischen Momenten, doch diese 3 werden mir besonders in Erinnerung bleiben:

Die Killerbienen

DSC_0965

Am zweiten Tag geschah etwas seltsames. Die Gruppe war wieder verteilt auf 3 Teile, die sehr schnellen vorne mit einem Guide, Menschen wie ich in einem gemütlichen Tempo in der Mitte, meist allein unterwegs und die langsamen mit Guide als Schlusslicht. Die schnellen haben immer wieder Stops gemacht, so das zumindest die mittleren aufschließen konnten. Dieses Foto zeigt den Platz an dem sie auf dem Weg zum zweiten Camp gewartet haben. Als ich noch den Berg hinauf lief, hörte ich ein lautes Brummen, was sich in meinem Gehirn als Helikopter Geräusch breit machte. Während ich beim wandern Ausschau hielt, ob ich ihn  sah, bemerkte ich einen schwarzen, fliegenden Teppich neben mir. Ich war zu perplex um meine Kamera zu zücken, denn so etwas habe ich noch nie gesehen! Optisch erinnerte es an einen Sardinienschwarm von der Dichte her, nur eben Pech schwarz und umgeben von einer einzigartigen Geräuschkulisse. In dem Moment entdeckte ich auch die wartende Gruppe und der Guide gab mir ganz deutlich zu verstehen das ich mich ganz ruhig verhalten sollte. Ich denke dass ich als ich den Schwarm sah, ihn für ein Käferschwarm gehalten habe, doch wie uns der Guide erklärte waren die Tiere die wir gesehen haben Killerbienen. Er war kreidebleich und musste sich erst einmal setzen bevor er uns erzählte was wir tatsächlich gerade gesehen haben.

Er erklärte, dass die Kogi den Honig der Bienen lieben würden und es nur eine Methode geben würde um an den Honig ran zu kommen. Der Bienenstock muss ausgeräuchert werden, damit die Bienen den Stock verlassen. Die Bienen die den besten Honig machen, sind eine Mutation aus der bekannten europäischen Biene und einer sehr aggressiven afrikanischen Art. Unser Guide erzählte uns, dass er als Junge dies auch mit einem Freund probiert hatte. Doch auf Grund ihrer Unerfahrenheit, wurde es sehr gefährlich für die beiden. Da die Bienen die menschliche Gefahr ausgemacht hatten, wurden die beiden Kinder von den Bienen verfolgt, so dass sie sich nur noch in einen Tümpel retten konnten. Sie wurden gewarnt das Stiche dieser Bienenart tödlich seien können und so mussten sie 3 Stunden lang, nur mit den Nasenlöchern aus dem Tümpel herausragend, ausharren. Die Narben auf seiner Nase kann man heute noch sehen und es hat einen großen Respekt vor den Kogi die den Honig ernten.

DSC_0982

Der Moment in dem mir klar wurde, dass ich den Trip geschafft habe. Das war ein Bewusstsein und eine wundervolle Stärke die ich gespürt habe.

DSC_0984

Das einzige was ich bei meiner Ankunft im Basis Camp gesehen habe und das war das beste Eis was ich mir nur wünschen konnte :)

Allgemeine Tipps für die Wanderung zur „Ciudad Perdida“

DSC_0058
DSC_0449
DSC_0549

Palomino –

mein absoluter Hotspot und Geheimtipp

Palomino, die Ruhe selbst

DSC_0001

DSC_0074
DSC_0051

DSC_0255

DSC_0013

DSC_0437

DSC_0003078

IMG_3012

DSC_0412

IMG_3024

IMG_3025

DSC_0350
DSC_0005

,Berlin und Cabo de la Vela,

es geht nachLa Guajira

Mit dem 4x4 in die Wüste

DSC_0114 Kopie

DSC_0010 Kopie
DSC_0031 Kopie

DSC_0044 Kopie

 

DSC_0061 Kopie

DSC_0069 Kopie
DSC_0082 Kopie

DSC_0057 Kopie

DSC_0094 Kopie

Das Oberhaupt, die Düne und das Treffen in der Wüste: Willkommen in Punta Gallinas

Dünensurfen, das Oberhaupt der Wayuú und seine 50 Frauen, die Trauerzeremonie

DSC_0160
DSC_0657

DSC_0169

DSC_0379
DSC_0383

DSC_0171
DSC_0174

DSC_0181

DSC_0183
DSC_0202

DSC_0274
DSC_0330

DSC_0245

DSC_0264

DSC_0248

DSC_0279
DSC_0298
DSC_0311

DSC_0347
DSC_0376

DSC_0385
DSC_0421
DSC_0434
DSC_0444
DSC_0447
DSC_0438
DSC_0472
DSC_0449
DSC_0570
DSC_0521
DSC_0618
DSC_0612
DSC_0646
DSC_0631
DSC_0624
DSC_0755
DSC_0728
DSC_0744
DSC_0716
DSC_0660
DSC_0651
DSC_0376

Einblick: Handwerk in Kolumbien

Kunstfertigkeit der Wayuú

DSC_0119 Kopie
DSC_0681

DSC_0759

DSC_0600

Caña Flecha

Mola

DSC_0294

DSC_0112

Ein Nähzubehörladen in Cartagena! Das lässt das kreative Herz gleich schneller schlagen ;)

Im spontanen Fan-Bus des BVB…

...auf dem Weg nach

DSC_0101

Olé, olé, hier spielt der BVB!

DSC_0829

DSC_0842
DSC_0847

DSC_0854

DSCN1962

DSCN1952

DSC_0083
DSC_0086

DSC_0001

IMG_3030

DSC_0023

DSC_0022
DSC_0007

DSC_0009
DSC_0067

DSC_0028
DSC_0040

 

DSC_0032
DSC_0013

DSC_0075
DSC_0080

DSC_0081

  

DSC_0114
DSC_0117

DSCN1991

DSCN1993

DSCN2028

DSCN2031
DSCN2046

DSCN2053

DSC_0128

DSCN2001

Die Farm die es in sich hat, feiern auf kolumbianisch..

 

DSC_0140
DSC_0142

 

DSC_0152
DSC_0147

DSC_0153

DSC_0160

 

DSC_0215

 

DSC_0278

IMG_3061

Einblick: Colombianadas – Eine Nation mit mehr als einer ordentlichen Portion Humor (für sich selbst)

IMG_2977

IMG_2976

IMG_3038

IMG_3037

Reif für die Insel, es geht nach  [](https://cdn2.hubspot.net/hubfs/4733706/Imported_Blog_Media/DSC_00435-1.jpg)

DSC_0308
DSC_0035

Ein Diamand mit Namen Providencia

DSC_0318

DSC_0320

DSC_0369
DSC_0356

DSC_0367

DSC_0383
DSC_0336

DSC_0391

DSC_0458

 

DSC_0466

DSC_0005

DSC_0006

 

DSC_0017

Der 1. Mai auf Providencia... kann eine Insel umkippen, wenn sich alle Inselbewohner an einem Strand versammeln?

Der 1. Mai auf Providencia ist einer der ruhigsten Tage im Jahr auf der Insel.. keine Demonstrationen, keine Krawalle in der Hauptstadt.. Ruhe pur, auf 99% der Insel! Doch die 2 Prozent haben es in sich, denn die gesamten Inselbewohner, so wie auch einige Touristen befinden sich ALLE an einem Strand. Und da wird gefeiert, als ob es keinen 2. Mai mehr gäbe ;) Tagsüber bestaunen alle die Bootsrennen, welche ein großes Ansehen genießen und Abends wird versucht die Musikbeschallung so laut zu bekommen, dass es auch die Nachbarn auf San Andrés (ca. 70km entfernt) mitbekommen sollen.

Ich habe den ersten Mai mit einem entspannten Ausritt mit Ronaldo, dem "Cowboy von Providencia" begonnen. Er ist auf Providencia geboren und fing mit 18 Jahren an die Welt zu bereisen. Vor ziemlich genau einem Jahr ist er wieder zu Hause angekommen, nur das seine Weltreise 35 Jahre an gedauert hat. Es war ein absolutes Vergnügen ihm bei seinen Geschichten zu Pferd zu zuhören und nebenbei auch viel über die Insel zu erfahren mit der er sich immer verbunden gefühlt hat. Er ist nun 53 Jahre alt und möchte von nun an in Providencia bleiben und sagt inzwischen "zuHause ist es doch am schönsten" auch wenn er viele Jahre gebraucht hat um dies zu erkennen.

Sein Glück liegt auf dem Rücken der Pferde, welche er in Providencia züchtet und bis nach Brazilien verkauft. Er schätzt die Ruhe und Gelassenheit auf Providencia und wies mich noch einmal darauf hin, dass die "Providencias" ein lebendiges Völkchen wären, es auf der Insel doch durchaus immer so ruhig wäre. Von beidem konnte ich mich noch 100% überzeugen!

DSC_0493
DSC_0510

Der Ausritt zum zweit höchsten Gipfel auf Providencia, ohne Pferd wäre der Anstieg ein ganz anders Unterfangen gewesen.

DSC_0501

Beste Aussichten von Diamond Peak, auch sehr beliebt bei Hochzeitspaaren für Fotos.

 

DSC_0512

1 PS gegen viele andere PS ;)

DSC_0517

Mein Pferd hatte nicht die größte Freude an nassen Socken..

DSC_0522

Der Strand an dem die Insel tanzt und die Boote um die Wette rennen.

DSC_0616

Am Abend, nach dem wir vom Ausritt wieder kamen, habe ich noch ein wenig mit den Nachbarkindern Fußball gespielt. Da ich aus Deutschland komme, muss ich das ja schließlich können ;) und so neben habe ich mich auch noch tierisch in diese 3 süßen Welpen verknallt. Echte 'providencische' Blondies ;)

Ich hatte vorher ja schon viel von der Schönheit Providencias gehört, aber diese Sonnenuntergänge… wow. Das waren einige der wenigen Momente, die es auf meiner Reise wert gewesen wären nicht nur über den Blog mit jemanden zu teilen. Momente voller Magie.

  

DSC_0527

DSC_0569

DSC_0598

Diese Bilder sind alle am Strand von "Bahia Agua Dulce" oder auch "fresh water bay" genannt, entstanden.

Das große Finale in  [](https://cdn2.hubspot.net/hubfs/4733706/Imported_Blog_Media/Chia-Kopie-1.jpg)

Chia Kopie

…und mein letztes Abenteuer für dieses Mal

 Meinen letzten Tag durfte ich mit Freunden in Chía verbringen. Es ist ein süßes Städtchen am nördlichen Randgebiet von Bogotá, was einigen schon durch die Lokalität  Andrés Carne de Res bekannt sein könnte. Bei bestem Wetter haben wir bei Freunden im Garten gegrillt, ich habe viel von meiner Reise erzählt, festgestellt dass ich durchaus nun schon mehr Plätze in Kolumbien gesehen habe als so manche Freunde von Caro. Viele Freunde die mich auch am Anfang der Reise zu Orten inspiriert haben, habe ich wieder getroffen und die Hauptfrage war, ob ich denn die Antwort auf die Frage, warum die Kolumbianer so ein Glückliches Volk seien, hätte. Ich denke der Blog hält so einige Anhaltspunkte dafür bereit ;), lest selbst..

DSC_0060
DSC_0065

Dass mich diese phänomenale Aussicht in Chía erwartet, hätte ich nicht gedacht.

Am frühen Abend ging es noch ein weiteres Mal ins Andrés Carne de Res. Dieses chaotische, unglaublich vielfältige Restaurant ist wirklich ein Highlight und auch nach dem dritten mal nicht langweilig. Die Menükarte ist ein ganzes Buch und die Auswahl fällt einem wirklich schwer. Ob man Abends noch Frühstück möchte oder Mittags schon ein dickes Steak, alles ist möglich. Meine Wahl war meistens "kenne ich nicht, nehme ich".

DSC_0073

DSC_0077

Da die Popularität des Restaurants über die Jahre so gestiegen ist, hat noch ein weiteres Andrés Carne de Res Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgemacht, in dem es nicht weniger laut und chaotisch zu geht. Wenn es irgendwie möglich ist, nutzt die Chance und fahrt hin, ihr werdet nicht enttäuscht werden.

 

DSC_0052

DSC_0054

Das Glück meiner kolumbianischen Freundin Caro liegt in ihrer großen Leidenschaft: Backen! Ihre Kuchenkreationen sind ein wahrer Genuss mit meist überraschendem Geschmackserlebnis. Verschiedene Fruchtkombinationen wie Lulo mit Maracuja auf Käsekuchenbasis sind so noch nicht in Bogotá zu finden. Für sie liegt das Glück in dem Lächeln ihrer Kundschaft und die verzückte Überraschung beim Verzehr, was ich absolut unterstreichen kann. Wer die Chance auf einen längeren Aufenthalt in Bogotá hat, sollte sich unbedingt an "La Carlotta" wenden und sich die Lulo Torte bestellen (geliefert wird frei Haus).

Es ist schön zu sehen, dass auch junge Menschen in Kolumbien die Chance haben ihren Traum zu verwirklichen und drücke meiner Freundin ganz fest die Daumen!

Das letzte Abenteuer

In diesem Urlaub wurde meine Abenteuerlust definitiv gestillt, doch wer A schreit, muss auch mit A rechnen!

Nur dass es in diesem Fall nicht "A" wie Abenteuer, sondern "A" wie Autopanne war. Schon morgens bei der Abfahrt in Bogotá haben wir gemerkt, dass der Reifen ungewöhnliche Geräusche von sich gibt. Also haben wir auf dem Weg nach Chía an einer Werkstatt angehalten um das überprüfen zu lassen. Es wurde nichts gefunden, die Schrauben noch einmal nachgezogen und dann ging es nach Chía weiter. Auch auf dem Weg zum Restaurant lief das Auto noch ganz normal, so dass wir schon fast vergessen hatten, das eventuell etwas nicht in Ordnung sein könnte. Nachdem wir uns mit gutem Zeitpuffer in Chía verabschiedet hatten um einmal quer durch Bogotá zu fahren, da der Flughafen eher im Süden der Stadt liegt, kamen wir in den absoluten Stau. Wir hatten knappe 2 1/2 Stunden um zum Flughafen zu kommen und es ging einfach kein Vor und kein Zurück mehr. Da wir aber genügend Zeit eingerechnet hatten, kam keine Hektik auf. Bis langsam die Zeit auf eine Stunde verstrich und wir uns immer noch nur in Schritttempo fortbewegten.

Und dann machte es "…pooof".

Der Reifen war geplatzt!

Jetzt ging mir mein Allerwertester doch etwas auf Grundeis, da es immer noch eine gute Strecke bis zum Flughafen war und selbst unter normalen Bedingungen die Zeit sehr eng geworden wäre. Selbst meiner Vollblut-kolumbianische Caro war gerade das "tranquilo" (spanisches Wort für "mir Ruhe") aus dem Gesicht gewichen. Also sind wir kurzer Hand rechts ran gefahren, haben den Warnblinker angemacht und dann die absolute Überraschung! Wir standen nicht eine Minute und schon hielt jemand an um zu fragen ob er uns helfen könnte. Caro erklärte ihm dass ich im Eiltempo zum Flughafen müsste, da ich sonst mein Flieger nach Deutschland verpassen würde. Dieser nette Herr hat kurzerhand seine Pläne umgeschmissen, Caro, mich und mein Gepäck eingeladen und uns dann im wirklichen! Eiltempo zu Flughafen gefahren. Diese Hilfsbereitschaft aus dem Nichts hat mich fast zu tränen gerührt, da ich sonst mit Sicherheit meinen Flieger verpasst hätte.

Hier noch einmal ein riesen Dankeschön an Julio ohne den ich meinen Rückflug nicht mehr bekommen hätte und Danke an Lufthansa für die Kulanz für "Fast"Zuspätkommer am Check-In ;)

Wie ich im Nachhinein hörte, hat unsere Begleitung den Reifen gewechselt in der Zeit in der wir zum Flughafen gefahren worden sind. Caro hatte sich anschließend ein Taxi nach Hause genommen, nachdem sie mich unter Tränen verabschiedet hatte. Ich wollte Julio noch irgendwie danken oder ihm wenigstens etwas für den Sprit geben, aber für ihn war das Ehrensache und er war einfach nur glücklich das er mir helfen konnte.

Toll dass ich so Menschen in meinem Leben begegnen durfte.

Der Rückflug erwies sich wieder als sehr entspannt, ruhig und mit bestem Entertainment ausgestattet.

Von diesem Aufenthalt in Kolumbien werde ich noch lange zehren, viel erzählen und ich denke es wird mir erst nach einer Zeit bewusst, was ich tatsächlich alles erlebt habe!

Meine witzigsten und schönsten Momente in Kolumbien

DSC_0171

Mitfahrgelegenheit auf kolumbianisch ;) (Hier im Canyon von Chicamocha)

DSC_0182

Kolumbianerinnen sind meine Seelenverwandten!!

Jeder der mich ein bisschen besser kennt, erkennt das Glück Kolumbiens für mich in diesem Bild ;)

(Shopping in San Gil)

DSC_0243

Die Ausgelassenheit mit Freunden genießen! (Farm in Chia)

Meine Tasche

Als mich meine Mochila gefunden hat (Riohacha)

bye bye

Abschiedsessen in Andrés Carne de Res in Chia mit meinen Mädels!

Cat tired

 … ich komme wieder und bis dahin, süße Träume!

Mein Fazit für Kolumbien

Den Werbeslogan von Kolumbiens Tourismuskampagne „The only risk of wanting to stay“ kann ich einfach nur 100% unterstreichen! Ich bin das Risiko eingegangen und zur Wiederholungstäterin geworden, und werde es wieder tun.

Die Vorurteile und schlechten Witze über Kolumbien schreien nur all zu sehr danach endlich entkräftet zu werden. Es beflügelt mich und macht mich stolz, dass ich durch diesen Blog die Chance habe, zu zeigen wie es in Kolumbien wirklich aussieht. Nicht alles ist rosig und es gibt bestimmt noch so manch eine politische Baustelle aber mit dem wie Kolumbien leider teilweise im Ausland dargestellt wird, hat dieses wundervolle Land nichts zu tun.

Für mich gibt es kein Land bei dem Vorurteil und meine wahrgenommene Realität weiter auseinander liegen könnten. Die Freundlichkeit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft die mir entgegen gebracht wurde hat mich teilweise gerührt und zum Staunen gebracht. Die Hilfsbereitschaft und Unterstützung im Land selber, ist phänomenal und wurde mit einer Selbstverständlichkeit an den Tag gelegt, die ich in dieser Form aus Europa nur selten kenne.

Vielleicht ist das ein Teil der Zauberformel, warum Kolumbianer so glücklich sind?

Ich durfte sie als fleißige Menschen kennenlernen, die alles mit einer ordentlichen Portion Ruhe erledigen und damit das Gefühl wecken, dass sich das Wort „Stress“ nicht in ihrem Wortschatz befindet. Es lohnt sich davon mehr als nur eine Scheibe abzuschneiden und das „tranquilo“ mit nach Deutschland zu nehmen!

Wer mich fragt wie es in Kolumbien war ist selbst Schuld, denn so schnell höre ich dann nicht mehr auf zu reden! Das Glück Kolumbiens in meines Freunden Ohren ;)

Wenn mich das Glück ereilt und ich die Chance habe ein drittes Mal nach Kolumbien zu fliegen, würde ich gerne nach:

  • Pasto - auf das Black & White Festival

  • Baranquilla – den echten kolumbianischen Karneval erleben, da schlägt mein Mainzer Karnevalsherz schneller!

  • Letizia – den Amazonas erobern

  • Nationalpark Tayrona – weil ich ihn einfach nicht geschafft habe zu sehen

  • Rio Claro – ein weißer Fluß in der Kaffeezone

  • San Augustín – die Statuen erkunden

  • Desierto Tatacoa – die Landschaft muss einzigartig sein

  • Caño Cristales – der Fluß der sieben Farben

  • Buenaventura – ein malerisches Plätzchen am Pazifik

  • Cali – die große Stadt im Süden

  • und und und…

 Danke, 

viventura, LufthansaundProExport für diese wunderbare Erfahrung:

Kolumb.Bien

... ich komme wieder!

logo-banner blog

2025 Viventura , eine Marke der Ventura TRAVEL GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Photo

Deine Kontaktperson

Sören

Buche eine Videoberatung

15 Minuten persönliche Beratung

Photo