Süd- und Nordperu Reise
Unentdeckte Schätze und weltbekannte Highlights
ab 3.599 EUR
24 TAGE, Inkl. Flug
188 Reviews
Die Highlights
Kuelap: Geheimnisvolle Ruinen Nordperus
Huascarán: Perus höchster Berg
Pyramiden und Gräber der Moche-Kultur
Auf dem Inkatrail nach Machu Picchu
Viventura 'Plus' Erfahrung
Tanz-Workshop "La Marinera"
Geheimtipp: Felsengräber von Revash
Peruanischer Kochkurs mit Pisco Sour-Workshop
Übernachtung bei Bauern am Titicacasee
Wolkenmenschen, Schilf-Pferdchen und 12-eckige Steine - Sie denken dabei nicht an Peru? Das können wir ändern! Denn diese besondere Rundreise führt Sie nicht nur zu den weltbekannten Highlights des Andenlandes, wie dem Colca-Canyon, dem Titicacasee und Machu Picchu. Entdecken Sie mit uns auch die unbekannten Facetten Perus, wie den eindrucksvollen Gocta-Wasserfall, faszinierende Stätten vergangener Hochkulturen, wie Kuelap oder Chan Chan, und das imposante Bergpanorama der Cordillera Blanca bei Huaraz. Tauchen Sie in die peruanische Kultur ein, bei einem Tanz-Workshop, dem Bau eines traditionellen Schilfboots und der Übernachtung bei Bauernfamilien. Und begeben Sie sich auf die Spuren der Inka bei einer Wanderung nach Machu Picchu. Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit Perus überraschen!
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Tag 1 • Auf geht's nach Peru!
Peru! Eins der vielfältigsten Länder Südamerikas erwartet Sie. Die modernen Metropolen oder die historischen Stätten - die schneebedeckten Gipfel der Anden oder die grünen Hänge der Bergnebelwälder - das quirlige Treiben auf den bunten Märkten oder die einsame Idylle im Altiplano – auf welche Facetten Perus freuen Sie sich am meisten?
Vom gewählten Abflughafen aus reisen Sie mit einem Zwischenstopp nach Lima, der lebendigen Hauptstadt Perus. Beim abendlichen Landeanflug können Sie sich anhand des Lichtermeers unter Ihnen schon ein Bild von der Größe der 10-Millionen-Stadt machen. Am Flughafen erwartet Sie bereits Ihr Reiseleiter, der Ihnen in den nächsten Wochen die verschiedenen Facetten seiner Heimat zeigen wird.
Die Teilnehmer, die sich für ein Vorprogramm entschieden haben, treffen Sie heute ebenfalls im Hotel. Nach dem ersten Kennenlernen Ihrer Reisegruppe freuen Sie sich auf Ihr gemütliches Bett in Ihrem Hotel in Miraflores, um sich von dem langen Flug zu entspannen.
Das Mittagessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Inkludierte Mahlzeiten: Mittagessen
Transport: Flug (15:00h)
Hotel Miramar
Tag 2 • Lima - Jaen - Cocachimba
Kloster San Francisco
Lima Stadtrundfahrt
Katakomben in der Katedrale
Auf geht's zur Entdeckungstour durch die peruanische Hauptstadt! Nach dem Frühstück erkunden Sie zusammen mit einem lokalen Guide das historische Zentrum. An der Plaza de Armas angekommen, können Sie die Atmosphäre einer südamerikanischen Großstadt in sich aufsaugen. Die gelbe Doppelturmfassade der Kathedrale des San Francisco Klosters gibt Ihnen einen Einblick in den tief verwurzelten christlichen Glauben des Landes, der sich immer wieder mit traditionellen Bräuchen mischt. Unter der eindrucksvollen Kathedrale durchstreifen Sie die engen, unterirdischen Gänge der Katakomben und erschaudern kurz beim Anblick der über 70.000 Knochen und Totenschädel.
Anschließend machen Sie sich auf den Weg zum Flughafen. Ihr kurzer Flug bringt Sie in die Kleinstadt Jaen, von wo Sie ein privater Bus in das beschauliche und idyllisch im Bergnebelwald gelegene Cocachimba bringt - welch eine wohltuende Abwechslung zum trubeligen Lima! Hier beziehen Sie Ihr komfortables Hotel und lassen den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
Transport: Privatbus (8:00h), Flug (1:00h)
Gocta Lodge
Tag 3 • Cocachimba
Trekking zum Gocta-Wasserfall
Was für ein Ausblick! Kaum aus dem Bett aufgestanden können Sie auch schon den Blick auf das Highlight des heutigen Tages werfen: den Gocta-Wasserfall! Mit seinen 771 m ist er einer der höchsten Wasserfälle der Erde. Nach dem Frühstück schauen Sie sich dieses Naturspektakel aus der Nähe an. Ihr Weg führt Sie über einen befestigten, von Orchideen, Bananenpalmen und Zuckerrohr gesäumten Pfad durch das Gebirge und den Urwald. Beim Blick auf die umliegenden Tafelberge spüren Sie kaum, dass Sie auf Ihrer Tour gerade 500 Höhenmeter zurücklegen. Immer wieder zeigt sich der Gocta-Wasserfall durch das dichte Blattwerk aus der Ferne, bis Sie sich ihm langsam weiter nähern und schließlich vor den imposanten Wassermassen zum Stehen kommen. Je nach Windrichtung spüren Sie die erfrischende Gischt auf dem Gesicht. Die oberen Kaskaden des Wasserfalls brausen etwa 200 Meter in die Tiefe, während der untere Teil geräuschvoll über weitere 500 Meter hinabstürzt. Bei einem stärkenden Picknick lassen Sie Ihren Blick über die Weite der Landschaft schweifen und tanken Kraft für den Abstieg hinunter zum Wasserfall.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit und der intensiven Sonnenstrahlung der Höhenlage spüren Sie die Anstrengung der Wanderung spätestens, als Sie die 500 Höhenmeter vom Gocta-Wasserfall wieder nach oben klettern. Die insgesamt 10 km lange Wanderung fordert Ihre Kondition heraus und bringt Ihre Lungen auf Hochtouren. Wer möchte, kann sich zur Erleichterung einfache Wanderstöcke für die Tour ausleihen (ca. 1 USD vor Ort). Fühlen Sie sich an diesem Tag nicht wohl oder wollen lieber ganz auf die ausgedehnte Wanderung verzichten, dann verbringen Sie den Tag in der Lodge, genießen dort die Aussicht auf den Wasserfall in der Ferne und lassen die Seele baumeln. Am Nachmittag kehren auch die Wanderer zur Unterkunft zurück, und Sie teilen sich den Rest des Tages nach Ihren eigenen Wünschen ein.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: zu Fuß (6:00h)
Wissen Sie wie Zuckerrohr-Saft schmeckt? Heute können Sie ihn probieren!
Gocta Lodge
Tag 4 • Cocachimba - Kuelap - Leymebamba
Archäologische Ausgrabungsstätte Kuelap
Standseilbahn zu den Kuelap-Ruinen
Heute wandeln Sie auf den Spuren der alten Chachapoyas-Kultur. Die Ruinen von Kuelap sind nach Machu Picchu die zweitwichtigste archäologische Sehenswürdigkeit Perus. Am Fuße der Ruinen liegt das kleine Dorf Tingo (1,750 m), zu dem Sie heute Morgen aufbrechen. Hier setzen Sie sich in die Seilbahn und gondeln während der 30-minütigen Fahrt nach oben. Die alten Ruinen kommen stetig näher, und aus der Kabine schauen Sie über die wunderschöne Berglandschaft der Anden. Auf mehr als 3.000 Höhenmetern angelangt, teilen Sie die eindrucksvolle Kulisse der Kuelap-Ruinen mit nur wenigen anderen Touristen. In aller Ruhe schlendern Sie durch die einstige Festungsanlage, die von einer imposanten, bis zu 20 Meter hohen Mauer umgeben ist. Beim Blick auf die jahrhundertealten Ruinen lauschen Sie interessiert Ihrem deutschsprachigen Guide, der Ihnen die geschichtlichen Hintergründe und einige alte Geheimnisse über die Region verrät.
Anschließend machen Sie sich auf den Weg in die Kleinstadt Leymebamba (2.210 m). Die Route zu dem Ort am Oberlauf des Flusses Utcubamba führt Sie weiter durch die hügelige Berglandschaft der Anden. Nach einer Busfahrt reich an eindrucksvollen Naturimpressionen erreichen Sie am Abend Ihre einfache, aber gemütliche Unterkunft, wo Sie den Tag bei einem gemeinsamen Essen abschließen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
Transport: Privatbus (6:00h), zu Fuß (3:00h)
La Casona de Leymebamba
Tag 5 • Leymebamba
Felsengräber von Revash
Museum mit Chachapoyas-Mumien
Von Ihrem Hotel fahren Sie nach dem Frühstück Richtung Norden zu den Felsengräbern von Revash. Ein lokaler Guide begleitet Ihren steilen Aufstieg hinauf zu den hohen Kalksteinklippen entlang des von Orchideen und Bromelien bewachsenen Weges. In nur drei Monaten haben Einwohner der Region diesen Pfad mit finanzieller Unterstützung des Landes gepflastert, sodass Touristen nun sicher an Ihr Ziel kommen. Wer möchte, kann sich zur Erleichterung vor Ort auch Wanderstöcke ausleihen (ca. 1 USD vor Ort). Oben angelangt, entdecken Sie die alten, wie kleine Häuschen anmutenden Mausoleen, in denen die Revash-Kultur vor vielen Jahren ihre Toten bestattete. Die Felsengräber wurden erst in der 80er Jahren entdeckt, doch noch heute liegen darin Mumien, die bereits bis zu 800 Jahre alt sind.
Im Anschluss an die etwa zweistündige Wanderung kehren Sie nach Leymebamba zurück, wo Sie nachmittags das örtliche Museum besichtigen. Andächtig gehen Sie durch die Räume, in denen einige der rund 200 Mumien der Chachapoya-Region ausgestellt sind. Kein Wunder, dass Ihnen bei diesem Anblick ein leichter Schauer über den Rücken gleitet. Doch Sie vertreiben die Geister der Vergangenheit, während Sie mehr über die interessanten Bestattungstechniken der alten Kulturen erfahren, und das Unbehagen weicht kindlicher Neugier.
Steht Ihnen im Anschluss der Sinn nach Natur, finden Sie direkt gegenüber einen kleinen Kolibri-Park (opt.). Die privaten Besitzer öffnen ihre Türen, ohne Eintritt zu verlangen, aber freuen sich über eine Spende, um den Bestand der gepflegten tropischen Blüten und zahlreichen Kolibriarten zu erhalten. Fasziniert schlendern Sie durch die Beete und beobachten, wie die flinken Vögel scheinbar in der Luft schweben, um den süßen Nektar der Pflanzen aufzusaugen. Zurück im Ort gönnen Sie Ihren Füßen eine wohlverdiente Pause und lassen den Tag in Ihrer Unterkunft ausklingen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Privatbus (4:00h), zu Fuß (2:00h)
La Casona de Leymebamba
Tag 6 • Leymebamba - Cajamarca
Fahrt über Andenpässe
Ihr heutiges Reiseziel heißt Cajamarca. Die Stadt in den Hochebenen der Anden war einst Residenz des Inkaherrschers Atahualpa und besticht mit ihren barocken Kolonialbauten rund um die historische Plaza de Armas. Auf der langen, überaus abwechslungsreichen Fahrt windet sich die Straße entlang spektakulärer Täler und Berge. Obwohl Sie heute einen Großteil des Tages im bequemen Reisebus verbringen, wird Ihnen beim Anblick der vielfältigen Schluchten die Zeit nicht lang vorkommen. Eine gut gefüllte Lunchbox begleitet Sie auf Ihrer Tour. Nach Ihrer Ankunft in Cajamarca am Nachmittag finden Sie sich sogleich inmitten der eindrucksvollen Architektur im spanischen Kolonialstil wieder. Nirgends wird die Kolonialzeit Perus so deutlich wie hier, wo 1532 der spanische Eroberer Pizarro die Stadt einnahm. Ihr Blick gleitet von der aus Vulkangestein errichteten Kathedrale hinüber zu den anderen barocken Kirchen mit ihren unvollständigen Türmen.
Nutzen Sie den freien Nachmittag und tauchen Sie ein in Pizarros und Atahualpas Zeit bei dem Besuch des Cuarto del Rescate, des Lösegeldraums. Der Überlieferung nach soll der Inka-Herrscher diese Räume mit Gold und Silber gefüllt haben, um sich von den Spaniern freizukaufen - vergeblich. Oder steigen Sie die 300 Stufen zum Silla del Inca – dem „Stuhl der Inka“ – auf dem Apolonia-Hügel hinauf und genießen den Ausblick auf die geschichtsträchtige Stadt.
Den Abend verbringen Sie beschaulich auf der mit einem beleuchteten Wasserbrunnen verzierten Plaza in bester Gesellschaft Ihrer Mitreisenden. Gemeinsam probieren Sie von den lokalen Spezialitäten der Region. Der weiße Käse „Manjar Blanco“ ist mittlerweile sogar im ganzen Land außerordentlich beliebt.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
Transport: Privatbus (9:00h)
Portal del Marques
Typ: Hotel
Kategorie: Standard
Tag 7 • Cajamarca - Chiclayo
Sipan Museum
Huaca Rajada Pyramide
Von Cajamarca aus fahren Sie an diesem Morgen in die heiße und trockene Region rund um Chiclayo. Die Stadt mit fast einer halben Million Einwohner liegt beinah auf Meereshöhe dicht am Pazifischen Ozean und ist umgeben von mehreren Mochica-Pyramiden. Auf Ihrer Fahrt sind Sie einmal mehr von den Straßen der Peruaner beeindruckt, die sich durch das Bergland winden. Nach dem Mittagessen bringt Sie Ihr Bus zur Moche-Ausgrabungsstätte Huaca Rajada. Erst 1987 wurden hier die Königsgräber der alten Moche-Kultur entdeckt – der wohl sensationellste archäologische Fund Südamerikas der letzten Jahrzehnte. Beim Spaziergang erkennen Sie, weshalb viele Archäologen die Gräber mit den Stätten aus dem alten Ägypten vergleichen. Hier finden Sie das Fürstengrab des Herrschers von Sipan neben den Ruhestätten seines Priesters und Militärbefehlshabers. Es heißt, sie sollten ihm auch noch im Tod mit weisem Rat zur Seite stehen.
Bei Chiclayo entdecken Sie schon während der Anfahrt das futuristisch anmutende rote Gebäude des Sipan Museums. Für viele gilt es als das eindrucksvollste Museum Perus. Interessiert spazieren Sie durch die Gänge der modernen Ausstellung und betrachten die vergoldeten Grabschätze der kurz zuvor besichtigten Gräber und einer der bedeutendsten Kulturen vor der Zeit der Inka.
Am Abend erreichen Sie Ihre ruhige Unterkunft in der Stadt Chiclayo und erholen sich von den spannenden Eindrücken des Tages.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (7:00h), zu Fuß (2:00h)
Solec Business Hotel
Typ: Hotel
Kategorie: Standard
Tag 8 • Chiclayo - Trujillo - Huanchaco
Trujillo besuchen
Tanz-Workshop "La Marinera"
Bau von Tortora-Booten
Ihre Reise führt Sie heute weiter gen Süden. Ihr erstes Ziel ist Perus drittgrößte Stadt: Trujillo. Sie besuchen das pintoreske Stadtzentrum rund um den mit bunten Häuserfassaden gesäumten Plaza de Armas.
Was für Brasilien der Samba ist, ist für Peru La Marinera. Und als ein wichtiger Teil der peruanischen Kultur darf dieser traditionelle Paartanz nicht auf Ihrer Reise fehlen! In einem Saal mit ausreichend Platz zeigt uns Ingrid, eine wahre Tanz-Expertin, die wichtigsten Grundschritte, bevor Sie selbst das Tanzbein - und die Damen auch das typische Taschentüchlein - schwingen dürfen. Mit seinen fließenden Bewegungen erinnert Sie der Tanz bestimmt ein bisschen an den spanischen Flamenco, wo der Ursprung vermutet wird.
Beschwingt setzen Sie Ihre Reise fort. Im schönen Strandort Huanchaco angekommen fallen uns vor allem die schmalen Schilfboote auf, die aneinander gereiht am Strand stehen. Ein Fischer aus dem Dorf zeigt uns gern, wie die "Caballitos del Mar", wie die Boote heißen, gemacht werden. Wer möchte, darf sich auch selbst einmal im Binsenflechten versuchen. Und die Mutigen unter Ihnen haben anschließend die Möglichkeit, sich mit einem Caballito in die Wellen des Pazifiks zu stürzen (zahlbar vor Ort).
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (5:00h)
Hotel Huankarute Huanchaco
Tag 9 • Huanchaco
Sonnen- und Mond-Pyramide
Präkolumbianische Stadt Chan Chan
Der heutige Tag steht wieder im Zeichen alter Hochkulturen. Sie begeben sich zunächst noch einmal auf die Spuren der Moche und machen sich am Morgen auf zur Sonnen- und Mondpyramide, der Huaca del Sol und der Huaca de la Luna. Nicht nur die Größe der komplett aus Lehmziegeln errichteten Bauwerke - die Sonnenpyramide ist das größte Lehmziegelbauwerk Amerikas - sondern auch die kunstvoll verzierten Gänge lassen Sie bereits erahnen, welch hohen Stellenwert dieser Ort hatte: Sie befinden sich hier mitten im politischen Zentrum der Moche-Kultur! Während Sie durch die Gänge der Mondpyramide streifen erfahren Sie mehr darüber, welche Rolle der Opfertod während der Zeremonien für die Moche spielte und für einen Moment fühlen Sie sich mehrere Tausend Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Vom Reich der Moche führt Sie Ihre Reise anschließend in die ehemalige Hauptstadt des Chimú-Reiches: Chan Chan war einst die größte Lehmziegelstadt der Welt mit bis zu 60.000 Einwohnern! Finden Sie heraus, welche Schätze sich hier einst befanden und welche Bedeutung dieser Ort noch vor der Eroberung durch die Inka hatte. Nicht ohne Grund wurden die verbleibenden Ruinen 1986 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Am Abend kehren Sie zurück ins Hier und Jetzt und genießen den frischen Fang des Tages in einem der guten Fischrestaurants mit Blick auf das Meer.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (4:00h)
Hotel Huankarute Huanchaco
Tag 10 • Huanchaco - Huaraz
Überquerung der Cordillera Negra
Heute geht es hoch hinaus! Vom Strandort Huanchaco aus fahren Sie die Panamericana weiter südwärts, bis Sie die Küstenstraße verlassen und sich in Richtung Osten ins Landesinnere begeben. Langsam erklimmt Ihr Bus die Hänge der schneefreien "Schwarzen Kordillere". Je höher sie kommen, desto mehr geben die Gipfel der Schwarzen Kordillere den Blick auf die dahinter liegende, weitaus imposantere, schneebedeckte "Weiße Kordillere" frei. Und kaum haben Sie den Pass hinter sich gelassen und beginnen mit der Fahrt hinab in das Tal "Callejón de Huaylas", können Sie bei schönem Wetter das gesamte beeindruckende Panorama genießen: Über 50 Gipfel mit über 5700 m Höhe reihen Sie hier aneinander, unter Ihnen der Huascarán, Perus höchster Berg mit 6768 m.
Nachdem Sie die faszinierenden Eindrücke auf den ersten Fotos festgehalten haben, fahren Sie nach Huaraz (3090 m). Die Kleinstadt ist mitten im Tal zwischen Schwarzer und Weißer Kordillere eingebettet und somit der ideale Ausgangsort für Ausflüge in die Umgebung. Hier beziehen Sie Ihr Hotel für die nächsten Nächte und, um sich an die Höhe zu gewöhnen, lassen den Tag gemütlich ausklingen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (8:00h)
Wappnen Sie sich für Ihre erste Fahrt in die Höhe mit einem leckeren Coca-Tee!
Hotel Suiza Peruana
Tag 11 • Huaraz
Llanganuco-Lagunen
Huascarán-Nationalpark
Nationalfriedhof Yungay
Am Vormittag führt Sie Ihr heutiger Ausflug durch den Callejón de Huaylas, immer näher an den majestätischen Huascarán heran. Mit etwas Glück können Sie nicht nur einen Blick auf Perus höchsten Berg, sondern auch auf seine Nachbarn Chopicalqui, Chacraraju und Huandoy, allesamt ebenfalls über 6000 m hoch, erhaschen. Im Huascarán Nationalpark angekommen fahren Sie auf der Schotterpiste durch das schmale Tal von Llanganuco - auf unserer linken Seite der Huandoy, auf unserer rechten der Huascarán - immer weiter hinauf bis zum Aussichtspunkt. Von hier aus können wir die zwei türkisfarbenen Llanganuco-Lagunen in ihrer vollen Pracht genießen. Der Legende nach wurden die beiden Lagunen aus den Tränen zweier Liebenden gespeist, die nie zusammen kommen durften. Anschließend wandern Sie durch den kleinen Polylepis-Wald an den Lagunen entlang. Die typisch rote Rinde der Bäume bildet einen tollen Kontrast zum blau-grün der beiden Seen.
Auf dem Weg zurück nach Huaraz passieren Sie neben vielen kleinen Dörfern das am Fuße des Huascarán gelegene Museumsdorf Yungay. Am 31. Mai 1970 war dieses Dorf Schauplatz einer der größten Unglücke des Landes: Ein starkes Erdbeben erschütterte die Region, wodurch sich Eis und Gestein vom Huascarán lösten. Die Lawine überrollte das gesamte Dorf in kürzester Zeit. Lediglich der Friedhofshügel, sowie vier alte Palmen blieben verschont. Bei einem Spaziergang durch die Anlage, was einmal die Gassen des Dörfchens waren, wird Ihnen einmal mehr bewusst, wie gewaltig die Natur sein kann. Aber kurze Zeit später weicht diese Ehrfurcht wieder der Faszination für die Schönheit, wenn Sie durch die malerische Landschaft des Tals zurück zu unserem Hotel fahren.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (6:00h), zu Fuß (4:00h)
Hotel Suiza Peruana
Tag 12 • Huaraz
Mehrere Add-ons
Optionales Modul
Verschneite Gipfel von Huaraz
Nutzen Sie den heutigen Tag ganz nach Ihren Vorlieben: Schlafen Sie aus, unternehmen Sie einen Spaziergang durch das Stadtzentrum von Huaraz oder einen kleinen Ausflug in die Umgebung. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gern Tipps für die Tagesgestaltung.
Wer noch eine weitere alte Kultur Perus kennenlernen möchte, kann die Tempelanlage von Chavín de Huantar auf der anderen Seite der Cordillera Blanca besuchen. Die Anlage wurde von den Chavín aus einem Labyrinth aus unterirdischen Gängen angelegt, in deren Mitte ein großer Monolith, der Lanzón, steht.
Wenn Sie lieber Einblicke in die Traditionen und Kultur einer heutigen Gemeinde erhalten möchten, laden Sie die Bewohner von Vicos zu einem gemeinsamen Pachamanca-Essen ein. Unternehmen Sie einen kurzen Spaziergang rund um das Dorf und genießen Sie gemeinsam mit Ihren Gastgebern das traditionelle peruanische Essen.
Und wer es lieber etwas sportlicher mag, dem sei die Wanderung zur Churup Lagune empfohlen. Nach einer ca. 3-stündigen Wanderung zu dem 4450 m hoch gelegenen See erwartet Sie ein beeindruckendes Anden-Panorama.
Egal, für welche der Optionen Sie sich entscheiden möchten: In Huaraz wird Ihnen bestimmt nicht langweilig!
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Hotel Suiza Peruana
Tag 13 • Huaraz - Caral - Lima
Archäologische Stätte Caral
Sie verabschieden sich heute zunächst wieder von den Anden, denn Ihre Reise führt Sie nun wieder zurück an die Küste, die Sie in Ihrem komfortablen Reisebus in Richtung Süden bis nach Lima entlang fahren. Für die über 500 km lange Strecke, die zu einem großen Teil wieder auf der berühmten Panamericana entlangführt, benötigen Sie fast den ganzen Tag, deshalb machen Sie es sich in Ihrem Sitz bequem und beobachten verträumt die vorbeiziehende Landschaft.
Je weiter Sie nach Süden vordringen, desto trockener wird die Vegetation. Auf Ihrer Route kommen Sie an Caral vorbei. Mit etwa 5.000 Jahren ist sie die älteste bekannte Siedlung des amerikanischen Kontinents! Frühere Zeugen der Besiedlung Amerikas können Sie kaum irgendwo finden. Wissenschaftler vermuten, dass die Ortschaft aufgrund einer verheerenden Überschwemmung einst aufgegeben wurde. Bei einem Rundgang durch die freigelegten Tempel- und Pyramidenreste erhalten Sie einen Eindruck davon, wie weit entwickelt selbst die frühesten Siedler-Kulturen schon waren. Und mit Ihrer wachsenden Faszination für die archäologischen Meisterleistungen in der Region sind Sie in diesem Moment sicher nicht allein.
Nach einigen weiteren Kilometern im Bus erreichen Sie am Abend schließlich Lima und beziehen Ihre bereits bekannte Unterkunft in Miraflores. Wenn Sie nach der langen Fahrt ein wenig Bewegung brauchen, schlendern Sie durch das lebendige Viertel und genießen ein kühles Bier in einer der vielen kleinen lokalen Brauereien. Wer erschöpft ist, macht es sich schon früher in den weichen Kissen des Hotelzimmers gemütlich.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (12:00h)
Hotel Miramar
Tag 14 • Lima - Arequipa
Santa Catalina-Kloster
San Camilo Markt
Am frühen Morgen fahren Sie zum Flughafen und nehmen den Flieger, der Sie in den Süden Perus bringt, nach Arequipa (2335 m). Während Sie beim Flug aus dem Fenster vor allem karge Wüstenlandschaft erblicken, können Sie mit etwas Glück beim Landeanflug bereits einen Blick auf einen der drei majestätischen Vulkane werfen, die die Stadt umgeben.
Im trubeligen Stadtzentrum Arequipas angekommen können Sie verstehen, warum sie auch die "weiße Stadt" genannt wird: Fast alle Gebäude wurden aus dem hellen Vulkangestein Sillar errichtet, der rund um die Stadt abgebaut wird. Am Nachmittag erkunden Sie das Zentrum mit einem lokalen Guide. Der Mercado San Camilo ist der älteste Markt der Stadt und wird Sie mit seinen üppigen Ständen, berauschenden Düften und bunten Farben sofort in seinen Bann ziehen. Neben tropischem Obst und Gemüse streift Ihr Auge über regionale Kuriositäten, Heilkräuter und Delikatessen. Mit diesen lebhaften Eindrücken im Gepäck begeben Sie sich in das Kloster Santa Catalina. Das große Anwesen mutet wie eine eigene kleine Stadt an. Erst 1970 öffneten die rund 150 Nonnen und ihre 300 Dienstmädchen die Tore für die Öffentlichkeit. Beim Bummel durch die bunten Klostergassen fühlen Sie sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Auf der schönen Plaza de Armas mit der beeindruckenden Kathedrale verlieben Sie sich vollends in die Stadt.
Den Abend gestalten Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen. Sehnen sich Ihre Füße nach den südamerikanischen Rhythmen, machen Sie in einer der Diskotheken im Stadtzentrum die Nacht zum Tag, zwischendurch erfrischt von einem typischen Arequipeña-Bier. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gern noch weitere Tipps für einen gelungenen Abend.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (2:00h), Flug (1:00h)
Haben Sie schon einmal "gefrorenen Käse" probiert? Lassen Sie sich diesen typisch arequipeñischen Dessert nicht entgehen!
Majestad
Tag 15 • Arequipa - Chivay
Colca Canyon
Hochgebirgspass Patapampa
An diesem Morgen verlassen Sie die Stadt und brechen für zwei Tage zur berühmten Colca-Schlucht auf. Mit zum Teil über 3.000 Meter Tiefe gilt er als einer der tiefsten Canyons der Welt auf. Mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Aufregung fahren Sie diesem Ziel entgegen, vorbei an den Vulkanen Chachani und Misti. Am höchsten Punkt Ihrer Fahrt genießen Sie bei 4.921 Metern die einmalige Aussicht auf die umliegenden Vulkane – wenn Ihnen hier kurz der Atem stockt, liegt das nicht nur an der dünnen Höhenluft.
Ihre aussichtsreiche Fahrt führt Sie weiter hinab ins Colca-Tal. Auf angenehmeren 3.650 Metern über dem Meeresspiegel erblicken Sie die Stadt Chivay, wo Sie bei einem Bummel über den traditionellen Markt Land und Leuten näher kommen und die fast unzähligen Kartoffelsorten bestaunen. Möchten Sie dem Trubel des Marktes lieber entfliehen, gönnen Sie sich eine Entspannungspause in den heißen Thermalquellen La Calera (ca. 5 EUR vor Ort) oder besuchen Sie das kleine ethnologische Museum an der Therme.
Bevor Sie es sich in Ihrem Hotelzimmer in Chivay gemütlich machen, probieren Sie zum Abendessen doch eines der typischen Alpaka-Steaks in einem der Restaurants des Orts.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (6:00h)
Vita Hoteles Colca
Tag 16 • Chivay - Cruz del Condor - Puno
Aussichtspunkt Cruz del Condor
Spaziergang im Colca-Tal
Der heutige Tag beginnt für Sie mit der Morgendämmerung, denn Sie wollen den Flug des Königs der Lüfte auf keinen Fall verpassen. Am Aussichtspunkt des „Cruz del Condor“ angekommen, warten Sie voller Vorfreude darauf, den Kondor bei seinem Flug zu beobachten. Während Sie den Blick vorerst noch fasziniert über die Weite des Canyons schweifen lassen, zieht der majestätische Vogel mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern plötzlich seine Kreise über Ihrem Kopf. Kurz ertappen Sie sich bei dem Wunsch, selbst Flügel zu haben, um diese ungebremste Freiheit am eigenen Leib spüren zu können.
Vom Cruz del Condor aus unternehmen Sie eine kleine Wanderung durch das eindrucksvolle Colca-Tal. Möchten Sie sich stattdessen lieber ein wenig ausruhen, können Sie die Strecke auch bequem mit dem Reisebus zurücklegen. Ihr Fahrtweg führt Sie zurück über Chivay nach Puno am Titicacasee, und mit etwas Glück erspähen Sie in den Weiten der Anden-Hochebene sogar die zart rosafarbenen Andenflamingos oder eine Herde Lamas und Alpakas.
In Puno angekommen streckt sich der über 8.000 km² große See wie ein stilles Meer vor Ihnen aus. Der Titicacasee ist der größte Süßwassersee des Kontinents und liegt direkt auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien. Lassen Sie die Eindrücke des Tages doch mit ihren Mitreisenden bei einem Abendessen in der Stadt nachhallen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
Transport: Privatbus (9:00h)
Qelqatani
Tag 17 • Puno - Uros Islands - Ccotos
Schwimmende Uros-Insel
Übernachtung in lokaler Gemeinde
Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von Puno und steigen am Ufer in ein Boot, das Sie über den Titicacasee hinüber zur Halbinsel Capachica bringt. Sie packen nur das Nötigste sowie warme Kleidung und eine Taschenlampe ein, denn Ihr restliches Gepäck wird für Sie im Bus transportiert, während Sie auf Capachica übernachten.
Während der Überfahrt entdecken Sie kleine schwimmende Schilfinseln im See, auf denen das indigene Volk der Uros lebt. Bei einem kurzen Stopp erfahren Sie, dass das Volk und ihre Kultur immer weiter in Vergessenheit gerät und sich viele Uros heute bereits komplett dem Tourismus widmen. Ihr lokaler Guide weiht Sie in die Besonderheiten der schwimmenden Inseln sowie die Lebensweise ihrer Bewohner ein, um ihre alten Traditionen zumindest durch Erzählungen noch so weit wie möglich zu bewahren.
Auf der Halbinsel beziehen Sie Ihre einfachen, aber liebevoll eingerichteten Lehmhütten bei Familien der Bauerngemeinde und erleben ein weiteres Mal die herzliche Gastfreundschaft der Peruaner. Erst seit Kurzem gibt es hier Strom und vereinzelt fließend Wasser. Über VSocial unterstützt Viventura auch in dieser Region mehrere Gemeinden. Die Familien sind stolz auf Ihre Traditionen und zeigen Ihnen gerne Ihre Lebensweise. Beim gemeinsamen Mittag- und Abendessen mit Ihren Gastgebern erhalten Sie einen authentischen Eindruck vom einfachen peruanischen Landleben und tauschen sich interessiert mit den Anwohnern über ihren Alltag aus.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Boot (4:00h)
Genießen Sie eine gemütliche Nacht trotz tiefer Temperaturen, Dank der praktischen Wärmflaschen!
Comunidad de Ccotos
Typ: Gastfamilie
Kategorie: Basic
Tag 18 • Ccotos - Cuzco
Raya-Bergpass
Inka-Brücke von Checacupe
Mit leichter Wehmut verabschieden Sie sich von Ihren liebgewonnenen Gastfamilien und verlassen nach dem Frühstück den Titicacasee, um mit dem Reisebus weiter nach Cuzco zu fahren. Auf der beeindruckenden Fahrtstrecke durchqueren Sie die Hochebene Altiplano und das Vilcanota-Massiv, dessen noch unberührte und von schneebedeckten Gipfeln geprägte Landschaft immer mehr Wanderer aus aller Welt anlocken. Am La Raya Pass auf 4.313 Metern Höhe steigen Sie aus dem Bus, gönnen sich eine kurze Pause und nehmen ein paar tiefe beruhigende Atemzüge der frischen Andenluft.
Einen weiteren Halt legen Sie in dem kleinen Dorf Checacupe ein. Der bei Touristen kaum bekannte, hübsche Ort beherbergt eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: eine der wenigen noch gut erhaltenen Inka-Brücken. Wenn Sie der alten Hängebrücke nicht so recht trauen, können Sie auch die daneben gelegene, ebenfalls gut erhaltene Brücke aus der Kolonialzeit über den Fluss nehmen.
Am späten Nachmittag erreichen Sie schließlich Cuzco, die ehemalige Hauptstadt des sagenumwobenen Inkareiches. Nachdem Sie sich in Ihrer zentral gelegenen Unterkunft erfrischt haben, erkunden Sie das historische Zentrum der Stadt auf eigene Faust. Dank der kulinarischen und kulturellen Insider-Tipps Ihres Reiseleiters wählen Sie für sich die perfekte Kombination zum Ausklang des Tages.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (9:00h)
Llipimpac
Tag 19 • Cuzco
Ruinen von Sacsayhuaman
Coricancha
Stadtrundfahrt
Kochkurs und Pisco Sour-Workshop
Gemeinsam mit Ihrem lokalen Guide erkunden Sie am Vormittag Cuzco und seine nähere Umgebung. Während der Führung durch den beeindruckenden Ruinenkomplex von Saqsayhuaman außerhalb des Stadtzentrums entdecken Sie die perfekt zusammengefügten Steinmauern der Inka. Kaum vorstellbar, aber die schwersten Steine dieser Mauer wiegen fast 100 Tonnen! Kein Wunder, dass Ihnen bei diesem Anblick tausend Fragen durch den Kopf wandern, von denen Ihr Guide Ihnen so viele wie möglich beantworten wird. Anschließend besuchen Sie die Q’enqo Ruinen sowie die ehemaligen Inkabäder von Tambomachay. Zurück in Cuzco führt Sie Ihr Weg zum Sonnentempel Coricancha, dem ehemals wichtigsten Tempel der Inka-Hauptstadt. Bei den Erzählungen Ihres Guides erwacht der Tempel in Ihrer Fantasie zu neuem Leben.
Das heutige Mittagessen bereiten Sie selbst zu! Unter fachmännischer Anleitung werden Sie in die Geheimnisse der fantastischen peruanischen Küche eingeweiht. Natürlich darf auch Ihr neues Lieblingsgetränk, ein selbst gemixter Pisco Sour, zum Abschluss nicht fehlen.
Nutzen Sie den Nachmittag für einen eigenen Spaziergang durch das Stadtzentrum. Schlendern Sie durch die schönen Gassen des Künsterviertels San Blas oder genießen Sie den Trubel an der Plaza de Armas von einem der vielen Cafés aus.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
Transport: Privatbus (3:00h), zu Fuß (2:00h)
Llipimpac
Tag 20 • Cuzco - Sacred Valley - Ollantaytambo
4-tägiger Inkatrail
Optionales Modul
Salzpfannen von Maras
Heiliges Tal
Archäologische Stätte Moray
Mit einem privaten Reisebus und einem zweiten ortskundigen Guide brechen Sie an diesem Morgen auf, um die Schätze des Heiligen Tals auf einer weniger touristischen Route zu erkunden. Auf dem Weg passieren Sie auf 3.760 Metern Höhe das alte Landgut Chincheros, wo einst der Inkakönig Tupac Yupanqui herrschte. Hier tauchen Sie noch weiter in die Kultur der Peruaner ein und lernen das handwerkliche Geschick der Landsleute beim Färben und Weben ihrer farbenfrohen Textilien kennen.
Bei einem weiteren Zwischenstopp in Moray durchstreifen Sie das ehemalige Forschungszentrum der Inka. Die terrassierte Ackerbauanlage durchzieht die Landschaft wie ein kreisförmiger flacher Trichter. Anschließend besuchen Sie die Salzkristallbecken von Maras. Bereits die Inka haben hier auf traditionelle Weise ihr Salz abgebaut, und noch heute dienen die Becken der Salzgewinnung. Zurück im Bus reisen Sie am Nachmittag zum riesigen Inkaruinen-Komplex von Ollantaytambo und erfahren bei einem Spaziergang durch die schmalen Gassen mehr über die Legenden dieses Ortes.
Damit Sie sich während dieses Reiseabschnitts nicht mit unnötigem Ballast abmühen müssen, haben Sie nur das Nötigste für zwei Nächte eingepackt, das für Sie nach Aguas Calientes gebracht wird. Den Großteil Ihres Gepäcks lassen Sie in Ihrem Hotel in Cuzco. Für Ihren Proviant während der Wanderung ist ein kleiner Rucksack praktisch. Falls Sie den 4-Tages-Inkatrail oder den Salkantay-Trek gebucht haben, reisen Sie ebenfalls mit leichtem Gepäck weiter.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Privatbus (5:00h), zu Fuß (2:00h)
Ollantaytambo Lodge
Tag 21 • Ollantaytambo - Aguas Calientes
Sonnentor „Puerta de Sol“
Inkatrail
Winay Wayna
Heute begeben Sie sich noch weiter in die alte Zeit der Inka und fahren mit dem Zug entlang des Heiligen Tals in Richtung der verlorenen Inkastadt Machu Picchu. Um zu der 2.400 Meter hoch gelegenen Stätte zu gelangen, wandern Sie, wie schon damals die Bewohner der Stadt, über den legendären Inkatrail. Uralte Pfade und Stufen führen Sie durch die sattgrüne Landschaft der Bergschluchten. Nach etwa drei Stunden erreichen Sie die Ruinen von Wiñay Wayna auf 2.650 Metern Höhe.
Die dünne Atemluft fordert Ihre Kondition heraus, doch es bleibt noch genug Energie übrig, um kurz die Inka-Ruine zu besichtigen und anschließend weiter durch den mystischen Nebelwald zum Sonnentor Puerta del Sol zu wandern. Von hier aus werden Sie mit einem atemberaubenden Blick auf Machu Picchu für Ihre Anstrengungen belohnt. Zu dieser Tageszeit sind nicht mehr viele Touristen unterwegs, sodass Sie einen freien Blick auf das wie eine Filmkulisse wirkende Panorama genießen und nach Lust und Laune fotografieren können. Mit der Gewissheit, der Inkastätte am nächsten Tag noch näherzukommen. Anschließend können Sie Ihre müden Füße erholen, während der Reisebus Sie den Rest der Strecke zu Ihrer Unterkunft in Aguas Calientes bringt. Wenn Ihre Wandermuskeln sich bei der Ankunft nach ein wenig Erholung sehnen, gönnen Sie sich doch ein entspannendes Bad in den warmen Thermalquellen.
Bitte beachten Sie, dass für die Wanderung auf dem Inkatrail Ihre aktuelle Reisepassnummer erforderlich ist, die Sie auch für den Transatlantikflug angegeben haben. Aufgrund strenger Bestimmungen ist die Anzahl der Wanderer auf dem Inkatrail stark eingeschränkt und eine frühzeitige Buchung wird empfohlen (ca. 3-5 Monate). Sollte es für Ihren Wunschtermin keine Kapazitäten mehr für die Wanderung geben informiert Sie Ihr Kundenberater gern für mögliche Alternativen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
Transport: Zug (1:00h), öffentlicher Bus (1:00h), zu Fuß (7:00h)
Auf Wunsch stellen wir gern kostenlose Trekkingstöcke für die Wanderung für Sie bereit!
Wiracocha Inn
Tag 22 • Aguas Calientes - Machu Picchu - Cuzco
Besteigung des Huayna Picchu
Optionales Modul
Besuch der Ruinenstadt Machu Picchu
Endlich ist es soweit! Machu Picchu erwartet Sie und will Sie davon überzeugen, warum es zu den schönsten Orten der Welt gehört. Um die Inkastätte zum Sonnenaufgang zu erleben, beginnt Ihr Tag sehr früh. Wenn sich der Morgennebel zwischen den Berghängen lichtet, gibt er Ihnen einen einzigartigen Blick auf die alte Inkastadt frei.
Während Sie kurze Zeit später ehrfürchtig durch die sagenumwobenen Ruinen schlendern, erzählt Ihnen Ihr Guide mehr über die alten Mythen und Geschichten der Stätte. Unweigerlich fragen Sie sich, wie die Inka es damals bloß geschafft haben, die Stadt hier zu errichten. Und welchem Zweck diente dieser schwer erreichbare Ort in den Anden eigentlich? Wahrscheinlich wird es einige offene Fragen geben. Doch wie es sich anfühlt, direkt neben den steinernen Zeitzeugen zu stehen, ist für Sie nun kein Geheimnis mehr.
Wer Machu Picchu aus einer anderen Perspektive bestaunen möchte, kann eine Besteigung des Nachbarberges Huayna Picchu unternehmen, der auf vielen Postkarten hinter der Ruinenstadt thront. Bei sonnigem Wetter ist die Chance auf einen tollen Blick auf das UNESCO-Weltkulturerbe groß. Da die Zahl der Tickets begrenzt ist, ist eine frühe Buchung notwendig.
Sobald am Nachmittag immer mehr abenteuerhungrige Touristen Machu Picchu erklimmen, machen Sie sich mit dem Zug und Bus zurück auf den Weg nach Cuzco. Nach diesem ereignisreichen Tag ist auch schon der letzte Abend Ihrer Entdeckungsreise angebrochen. Genießen Sie ein ausgedehntes Abschiedsessen mit Ihrer Gruppe und schwelgen Sie gemeinsam in Ihren Lieblingserinnerungen der letzten drei Wochen.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
Transport: Zug (2:00h), öffentlicher Bus (1:00h), Privatbus (2:00h)
Llipimpac
Tag 23 • ¡Adiós Perú!
Mit dem Tag bricht auch Ihr letzter Morgen in Peru an. Je nach Abflugzeit können Sie den Vormittag noch für einen letzten Bummel durch das Stadtzentrum nutzen.
Nach diesen finalen Eindrücken heißt es Abschied nehmen und Sie fahren gemeinsam zum Flughafen der Stadt. Von Ihrem Flugzeug aus blicken Sie mit einem Lächeln ein letztes Mal auf das bunte Land in den Anden zurück, bevor Sie sich nach einem Abendessen an Bord auf eine ruhige Nacht über dem Atlantik vorbereiten.
Wenn Sie nicht möchten, muss Ihre Reise hier noch nicht enden. Buchen Sie eine Verlängerung Ihrer Tour und bleiben Sie Südamerika noch einige weitere Tage treu. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar weiteren Tagen im Dschungel?
Das Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit während des Flugs.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
Transport: Flug (15:00h)
Tag 24 • Ankunft in der Heimat
Wenn Sie heute im Flugzeug die Augen öffnen, sind Sie schon wieder über Europa. Nun beginnt schon wieder die Vorfreude: Die Vorfreude darauf, Ihrer Familie und Freunden von den vielen Eindrücken und Erlebnissen Ihrer Reise erzählen zu können.
Mit den Erzählungen werden die Bilder in Ihrem Kopf wieder lebendig: Die modernen Metropolen und historischen Stätten, die schneebedeckten Gipfel der Anden und die grünen Hänge der Bergnebelwälder, das quirlige Treiben auf den bunten Märkten und die einsame Idylle im Altiplano – welche Facetten Perus haben Ihnen am besten gefallen?
Das Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit während des Fluges.
Inkludierte Mahlzeiten: Frühstück
Transport: Flug (6:00h)
Mehrere Add-ons
Optionales Modul nach der Reise
Bewertungen
Christine D.
Peru Nord & Süd
Die Betreuung vor der Reise war sehr gut. Alle auftretenden Fragen wurden umfassend beantwortet. Auf Wunsch erfolgt sehr kurzfristig ein Rückruf. Sämtliche Hotels entsprachen der Reisebeschreibung. Sie waren auch anspruchsvollen Mittel-Europäern durchaus zumutbar. Warmes Wasser war - bis auf die im Voraus bekannte Übernachtung bei Einheimischen - immer vorhanden. Der Reiseablauf wurde eingehalten. Besonderes Lob möchte ich Renato, dem Reiseleiter, aussprechen. Wir hätten uns keinen besseren vorstellen können. Er hat immer dafür gesorgt, dass wir in ordentlichen Lokalen Essen konnten, hat für Einkaufsstopps in Supermärkten gesorgt, hat sich um alle Mittreisende gleichermaßen gekümmert und hat sich um kränkelnde Mitreißende gekümmert. Land und Leute hat er uns sehr gut nahe gebracht. Ich würde allen Reisenden wünschen, dass sie mit Renato reisen dürfen. Wir können die Reise uneingeschränkt weiterempfehlen.
Susan S. aus Mittweida
Peru Nord & Süd
Für uns war es die zweite Reise nach Peru und nach unserer Begeisterung für den Süden des Landes wollten wir unbedingt auch den Norden kennenlernen. Unsere Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt, der Norden ist ebenfalls sehr interessant und beeindruckend. Da wir gern noch einen Tag länger in Cusco verbringen wollten, haben wir uns diesbezüglich nach Möglichkeiten erkundigt. Durch die sehr gute und persönliche Betreuung im Vorfeld konnten wir unseren Aufenthalt auch problemlos verlängern. Dass es sich bei dieser Reise um keinen Erholungsurlaub handelt, sollte jedem beim Lesen der Reisebeschreibung klar sein. Dafür gab es aber tägliche Highlights und wir konnten unheimlich viel erleben und sehen. An den ausgewählten Unterkünften gabs´s für uns nichts zu bemängeln. Unsere Reiseleiterin Angela war rund um die Uhr für uns da und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Sie erfüllte Extrawünsche, brachte uns Land und Leute näher und hatte immer ein Lachen für uns übrig. Ebenfalls lobend zu erwähnen ist unser Busfahrer Augusto, der uns sicher und stets gut gelaunt durch´s Land brachte und auch die engsten Kurven mit links gemeistert hat. Wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt und jeden einzelnen Moment der Reise sehr genossen. Von uns gibt´s eine klare Weiterempfehlung.
Johanna Sigrid Mickan aus Dresden
Peru Nord & Süd
Eine kompakte, bestens organisierte Reise quer durch Peru mit vielen Höhepunkten, unterschiedlichsten Landschaften und vor allen Dingen vielen Möglichkeiten, auch durch unsere deutsch sprechenden lokalen Guides, die einheimische Bevölkerung kennen zu lernen. Die teilweise langen Busfahrten waren immer mit Ausflügen oder Besichtigungen kombiniert. Ein besonderer Höhepunkt war für uns der Aufenthalt in der kleinen Gemeinde am Titicacasee, die uns liebevoll aufgenommen hat. Die Unterkünfte waren allesamt in Ordnung, zentral, aber ruhig gelegen. Mit Fidel hatten wir einen fantastischen Reiseleiter, der mit viel Geduld unsere zahllosen Fragen beantwortet hat, immer um unser Wohl besorgt war und uns mit seinem sehr umfassenden Wissen zur Geschichte und Gegenwart seine Liebe zu seinem Land weiter gegeben hat. Vielen Dank Fidel!!!
Maria Anna Thekla H. aus Ottobeuren
Peru Nord & Süd
Durch die sehr gut organisierte Reise erhielten wir einen detaillierten Eindruck von dem ganzen Land Peru. Besonders interessant war für uns der noch sehr ursprüngliche Norden Perus mit den vielen Ausgrabungsstätten und der beeindruckenden Landschaft. Natürlich faszinierte uns auch der touristisch schon sehr erschlossene Süden mit seinen vielen Highlights wie die Ballestas Inseln, Arequipa mit dem Kloster Catalina, der Titicacasee und besonders die Wanderung auf dem Inkatrail zum Sonnentor mit dem traumhaften Blick auf Machu Picchu. Die Unterkünfte waren natürlich von der Qualität her unterschiedlich, aber fast immer in Ordnung. Unser Reiseleiter Florian war erstklassig: Er brachte uns sein Land mit seiner Geschichte, seiner kulturellen Entwicklung, seiner vielfältigen Natur und seinen Menschen und allem, was noch dazugehört auf lebendige und unterhaltsame Art und Weise mit seinem enormen, universellen Wissen nahe. Bei auftretenden Problemen fand er immer schnell eine Lösung. Auch sonst erhielten wir alle wichtigen Informationen, viele zusätzliche Tipps und auf all unsere Fragen kompetente Antworten. Ebenso waren fast alle lokalen Guides sehr gut und vermittelten uns ihr umfangreiches Wissen über die entsprechende Sehenswürdigkeit anschaulich. Ein Dank an die Busfahrer, die uns sicher durch die nicht immer einfachen Verkehrsverhältnisse chauffiert haben! Insgesamt hatten wir drei wunderschöne Wochen in Peru mit einer Reise, die kulturelle und gleichzeitig atemberaubende, landschaftliche Höhepunkte bot. Den verspäteten Flug von Madrid nach Lima und unsere Buspanne am ersten Tag kann man durch die anderen tollen Erlebnisse gut verschmerzen, außerdem sind wir dafür ja entschädigt worden!
Blaga L.
Peru Nord & Süd
Die Reise war ziemlich anstrengend aber beeindruckend. Der Höhepunkt für mich war die Wanderung auf dem Inkapfad , das Erreichen von dem berühmten Sonnentor und der wunderbare Blick von dort auf Machu Picchu - ein 33-jähriger Traum ist in Erfüllung gegangen! Die Unterkünfte waren in Ordnung und unser Reiseleiter Florian war einfach die Spitze!