Peru Ecuador Galapagos Rundreise

Heute landet die Gruppe in Lima, der lebendigen Hauptstadt Perus – und damit mitten im Herzen Südamerikas. Nach dem langen Flug beginnt nun endlich deine Reise durch ein Land voller Kontraste: von modernen Metropolen über koloniale Schmuckstücke bis hin zu den majestätischen Anden und dem mystischen Machu Picchu.

Am Flughafen wirst du von unserer deutschsprachigen Reiseleitung begrüßt und fährst gemeinsam mit der Gruppe nach Miraflores, einem der schönsten Stadtteile Limas. Hier kannst du in Ruhe ankommen, die frische Pazifikbrise genießen oder einen ersten kleinen Spaziergang unternehmen, bevor das Abenteuer Peru so richtig startet.

Hinweis: Vor der Beschreibung des 1. Tages findest du unter dem Punkt „Extras vor der Reise“ optionale Zusatzmodule, mit denen du dein Südamerika-Erlebnis individuell gestalten und verlängern kannst. Gerne beraten wir dich auch zu den verschiedenen Optionen und senden dir ein Angebot für deine individuell zusammengestellte Reise zu.

Nach etwa einer Stunde Flugzeit ist es so weit: Du landest in Cusco, der einstigen Hauptstadt des Inka-Reiches. Bevor du jedoch die Stadt erkundest, führt dich der Weg zunächst ins malerische Heilige Tal der Inka – ideal, um dich langsam an die Höhenlage zu gewöhnen.

Die Fahrt von Cusco ins Heilige Tal verläuft entlang einer landschaftlich beeindruckenden Route bis nach Chinchero auf 3.760 Metern Höhe. Bereits an den Straßenständen leuchten die farbenfrohen Textilien mit dem Prädikat „hecho a mano“ – handgewebt. In einer kleinen Manufaktur erhalten wir Einblicke in die Wollgewinnung, die Färbung und die Verarbeitung mit traditionellen Mustern und erfahren so, wie lebendig das peruanische Handwerk noch heute ist.

Auf den Spuren dieses Handwerks besuchen wir auch die steilen Salzterrassen von Maras, wo Salz auf mühsame, aber beeindruckende Weise gewonnen wird – vielleicht ein erstes Souvenir deiner Reise. Und wusstest du, dass die Inkas bereits als frühe Klimaforscher galten? Rund um die archäologische Stätte Moray legten sie ein landwirtschaftliches Zentrum an, in dem auf terrassenförmigen „Theatern“ das optimale Mikroklima für verschiedene Pflanzen erforscht wurde.

Am Nachmittag geht es weiter nach Urubamba, wo wir die Comunidad Chichubamba besuchen. Das Dorf wird durch das vSocial-Programm unterstützt, das insbesondere indigene Frauen im Rahmen der Initiative Tierras de Yaqchas stärkt. Unter Anleitung der Einheimischen dürfen wir selbst bei einem kleinen Keramikkurs mitwirken. Dabei kommt man schnell ins Gespräch und spürt die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen vor Ort.

Erschöpft, aber voller Eindrücke, erreichen wir am späten Nachmittag unser ruhig gelegenes Hotel im Herzen des Heiligen Tals – ein idealer Ort, um inmitten der majestätischen Andenlandschaft zur Ruhe zu kommen und die ersten Tage unserer Reise Revue passieren zu lassen.

Am Morgen, noch bevor die Tagestouristen eintreffen, erkundest du in aller Ruhe die beeindruckende Inkastätte Ollantaytambo. Die Festung, einst von dem legendären Inka-Herrscher Pachacutec errichtet, beeindruckt mit dem mächtigen Sonnentempel, der Königshalle und den Prinzessinnen-Bädern. Beim Rundgang durch die Anlage und die engen Gassen des charmanten Städtchens kannst du dir lebhaft vorstellen, wie das Leben hier zur Zeit der Inkas ausgesehen haben muss.

Anschließend erwartet dich ein authentisches kulinarisches Erlebnis, das dich mit den typischen Aromen der Region vertraut macht.

Am späten Nachmittag steigst du in den Zug, der dich durch das idyllische Urubamba-Tal nach Aguas Calientes bringt – dem kleinen Städtchen am Fuße des geheimnisvollen Machu Picchu. Mit jedem Kilometer wächst die Vorfreude auf den nächsten Tag, an dem du eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Welt erkunden wirst.

Noch vor Sonnenaufgang – lange bevor die Tagestouristen eintreffen – machen wir uns auf den Weg nach Machu Picchu. Eine kurze Busfahrt, und das magische Schauspiel beginnt: Die Inkaruinen liegen manchmal noch in Nebelschwaden, doch langsam lichtet sich der Dunst und gibt den Blick frei auf das atemberaubende Panorama der Inkastadt.

Bei unserem Rundgang bewundern wir die präzise Bauweise der Inkas und lauschen den spannenden Geschichten unseres lokalen Guides. Gegen Mittag überlassen wir die Stadt den eintreffenden Besuchermassen und machen uns über Aguas Calientes – zunächst mit dem Zug, dann mit dem Bus – auf den Rückweg nach Cusco.

Mehr über dieses beeindruckende Weltkulturerbe erfährst du hier: Machu Picchu entdecken.

Hinweis: Falls du daran interessiert bist, auch den Huayna Picchu zu besteigen, gib uns bitte schon bei der Buchung Bescheid, damit wir die Wanderung für dich reservieren können.

Genieße einen ganzen freien Tag in Cusco und lass die Eindrücke der vergangenen Tage auf dich wirken. Schlendere entspannt durch die verwinkelten Gassen der Stadt und entdecke die bunten, authentischen Märkte, auf denen lokale Händler ihre handgefertigten Textilien, Keramiken und Schmuckstücke anbieten. Die lebendige Atmosphäre, die Stimmen der Verkäufer und die leuchtenden Farben der Andenstoffe machen jeden Schritt zu einem kleinen Abenteuer.

Wer sich für Kultur interessiert, kann heute auch eines der zahlreichen Museen besuchen, in denen die Geschichte der Inka und die Entwicklung der Region auf eindrucksvolle Weise dargestellt wird. Für diejenigen, die den Tag etwas aktiver gestalten möchten, bietet sich ein Ausflug zu den beeindruckenden Palccoyo-Regenbogenbergen an. Die farbenprächtigen Terrassen der Berge und die umliegende Andenlandschaft sorgen für spektakuläre Fotomotive und unvergessliche Naturerlebnisse.

Ganz gleich, wofür du dich entscheidest – heute hast du ausreichend Zeit, den Tag nach deinen eigenen Vorlieben zu gestalten, innezuhalten, die besondere Atmosphäre von Cusco auf dich wirken zu lassen oder einfach die Seele baumeln zu lassen.

Zum krönenden Abschluss erwartet dich am Abend ein gemeinsames Essen im stilvollen Suyu Restaurant, wo moderne Andenküche auf kreative Weise serviert wird. Genieße die geschmacklichen Highlights, während du den Tag in der ehemaligen Hauptstadt der Inka Revue passieren lässt. Ein perfekter Genussmoment, um diesen freien Tag entspannt ausklingen zu lassen und neue Energie für die kommenden Abenteuer zu sammeln.

Unsere Stadtführung beginnt mit einem Aufstieg zum beeindruckenden Ruinenkomplex von Saqsayhuaman, dessen mächtige Steinmauern und weitläufige Terrassen einen faszinierenden Einblick in die Baukunst der Inkas bieten. Weiter geht es nach Q’enqo, einem ehemaligen Kult- und Festplatz, bevor wir schließlich Tambomachay besuchen, das für seine kunstvollen Wasseranlagen bekannt ist. Zurück im Zentrum von Cusco erwarten uns der prächtige Sonnentempel Coricancha, der berühmte 12-eckige Stein und der lebendige Hauptplatz Plaza de Armas, wo sich Geschichte und heutiges Stadtleben auf besondere Weise verbinden.

Danach tauchst du gemeinsam mit Carmencita, die seit über 20 Jahren Teil unseres Viventura-Teams ist, in die kulinarischen Wurzeln der Anden ein. Du verkostest verschiedene heimische Kartoffelsorten und lernst, traditionelle Saucen wie Uchucuta, Escribano, Ocopa und Rocoto-Creme zuzubereiten. Abgerundet wird das Erlebnis durch einen besonderen Emoliente aus Passionsfrucht und Ingwer – eine köstliche Verkostung, die die Vielfalt der peruanischen Küche eindrucksvoll präsentiert.

Heute steht ein weiterer freier Tag in Cusco auf dem Programm – die perfekte Gelegenheit, die Stadt noch einmal aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Wer Lust auf Bewegung hat, kann sich auf eine Wanderung zum Aussichtspunkt San Cristóbal begeben. Von dort hast du einen fantastischen Panoramablick über die Stadt, die umliegenden Täler und die majestätischen Andengipfel – ein ideales Fotomotiv zum Start in den Tag.

Für Kulturinteressierte lohnt sich ein Besuch des Museo de Arte Precolombino oder des Centro Qosqo de Arte Nativo, wo du tiefer in die Kunst, Traditionen und Handwerkskunst der Region eintauchst. Hier kannst du noch einmal Souvenirs entdecken, handgefertigte Textilien, Keramiken oder Schmuck – kleine Schätze, die dich auch nach der Reise an Peru erinnern werden.

Wer die Natur sucht, kann einen Halbtagesausflug zur Lagune Humantay unternehmen. Die smaragdgrüne Lagune, umgeben von schneebedeckten Gipfeln, bietet spektakuläre Fotomotive und lädt zu einer meditativen Pause inmitten der Anden ein.

Am Nachmittag kannst du dich zurück in Cusco treiben lassen: Ein Bummel über die San Pedro Markthalle bietet noch einmal die Möglichkeit, lokale Spezialitäten zu probieren, typische Snacks zu entdecken oder letzte Mitbringsel zu kaufen. Wer es ruhiger mag, kann in einem der charmanten Cafés die Atmosphäre der Stadt genießen und das Treiben beobachten.

Dieser Tag gibt dir die Chance, deine persönlichen Höhepunkte von Cusco noch einmal auszukosten, letzte Souvenirs zu besorgen oder die Andenstimmung einfach auf dich wirken zu lassen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Andenzug Richtung Titicacasee weitergeht – ein weiteres unvergessliches Kapitel deiner Reise wartet.

Heute wartet ein ganz besonderes Abenteuer auf dich: Du verlässt Cusco und steigst in den lichtdurchfluteten Titicaca-Andenzug , der dich durch das beeindruckende Vilcanota-Massiv Richtung Titicacasee bringt. Bunte Gesteinsschichten, sanfte Täler und schneebedeckte Gipfel ziehen majestätisch an dir vorbei – ein Vorgeschmack auf die Höhepunkte der Anden.

Am höchsten Punkt der Strecke, dem La Raya Pass auf 4.323 m Höhe, lohnt es sich, tief durchzuatmen und die klare Bergluft aufzusaugen. Während der Weiterfahrt genießt du ein köstliches 3‑Gänge-Menü, begleitet von traditionellen andinischen Tänzen und einem Pisco Sour – ein Fest für alle Sinne.

Kaum erreichst du Puno, geht es mit dem Boot weiter zu den Uros-Inseln, den legendären schwimmenden Inseln aus dicht geflochtenem Totora-Schilf. Hier erwarten dich die einheimischen Familien bereits zum gemeinsamen Abendessen, frisch zubereitet auf der Insel. Du übernachtest in einem gemütlichen Zimmer mit Blick auf den glitzernden See – ein Abend voller Geschichten, Lachen und Begegnungen, der dir das Leben auf den Uros auf einzigartige Weise näherbringt.

Nach dem Frühstück hast du die Gelegenheit, gemeinsam mit den einheimischen Bewohnern die Insel zu erkunden. Bei einem Rundgang erfährst du mehr über ihren Alltag und das Projekt für erlebbaren Tourismus, das sie hier mit viel Herzblut aufgebaut haben. Anschließend geht es mit dem Boot aufs Wasser, wo du zusammen mit den Inselbewohnern beim Fischen dein Glück versuchen kannst – ein stiller, verbindender Moment, der den Abschied von diesem besonderen Ort umso eindrucksvoller macht.

Zurück am Festland wartet bereits dein Fahrzeug samt Gepäck auf dich, und du fährst weiter zum Flughafen von Juliaca, von wo aus du nach Lima fliegst.

Kurz vor dem Abendessen erwartet dich ein stimmungsvoller Rundgang durch die Anlage der Huaca Pucllana. Die imposante Tempelpyramide wirkt fast wie ein Schauplatz aus einem Science-Fiction-Film – und doch erzählen ihre Ruinen von einer jahrhundertealten Zivilisation, die lange vor den Inkas existierte. Beim anschließenden Abendessen genießt du die besondere Atmosphäre und den Blick auf diesen mystischen Ort – ein würdiger Abschluss deiner Zeit in Peru.

Heute verabschiedet sich dein Reiseleiter für Peru – morgen geht es weiter zu einem neuen Land und neuen Abenteuern.

Falls du deinem heutigen Piloten den Weg erklären möchtest: „Zweieinhalb Stunden gen Norden, dann kurz vorm Äquator halb runter“ – und schon bist du in Quito, der höchstgelegensten Hauptstadt der Welt.

Gemeinsam mit ihnen tauchst du in die Altstadt ein. Vor über 40 Jahren erklärte die UNESCO Quitos Centro Histórico zum Kulturerbe der Menschheit. Von den Türmen der Basílica reicht der Blick über die Plaza San Francisco und die Iglesia San Agustín. In der goldglänzenden Iglesia La Compañía staunst du über die prächtige Barockkunst, während dich in den Museen Meisterwerke Südamerikas erwarten. Und wenn es auf den Kopfsteinpflastergassen einmal eng wird, bist du vermutlich in der Calle de la Ronda – nur vier Meter breit, aber voller Leben mit Cafés und Bars.

Vom Kopfsteinpflaster in Quito auf das heiße Pflaster der Natur: Die Straße der Vulkane führt uns in den eindrucksvollen Cotopaxi-Nationalpark. Die Besteigung hat Alexander von Humboldt bereits für uns erledigt – den aktiven Cotopaxi (5.897 m) betrachten wir lieber entspannt aus der Panorama-Perspektive. Die Vegetation verändert sich mit jedem Höhenmeter: Von einer munter wechselnden Flora geht es allmählich in karge Landschaft über, Bäume stehen kaum noch im Sichtfeld.

Bei der Komposition deiner Fotos lohnt es sich, die Augen offen zu halten: Wasservögel, Kaninchen, Rehe und Herden von Lamas könnten unvermittelt durchs Bild laufen. Auch die Tiere wissen das kristallklare Wasser der Lagune Limpiopungo auf etwa 3.600 m Höhe zu schätzen. Da die Landschaft so abwechslungsreich ist, wandern wir in etwa einer Stunde einmal vollständig um die Lagune – eine Gelegenheit, die Natur aus allen Blickwinkeln zu genießen.

Noch ein kleiner Vulkan-Kurs zum Abschluss: Der Rumiñahui (4.712 m) ist erloschen und raucht nicht, während der Cotopaxi-Gipfel ganzjährig von Schnee bedeckt bleibt – ein spektakulärer Kontrast, der die vulkanische Vielfalt der Anden eindrucksvoll zeigt.

Deine heutige Gymnastikübung: Ein Bein auf der Nordhalbkugel, das andere auf der Südhalbkugel. Weit musst du dich dafür nicht strecken – von Quito aus geht es direkt zum Äquator, inklusive Besuch im Museum Inti Ñan. Glückwunsch zu deinem ersten Wort auf Quechua: Inti Ñan bedeutet „Sonnenweg“. Und heute erfährst du nicht nur, wie poetisch das klingt, sondern auch, welchen Einfluss der Äquator auf Natur, Kultur und Menschen hat.

Nach etwa zwei Stunden Fahrt Richtung Norden taucht plötzlich dieser Gedanke auf: „Ich glaub, ich steh im Bergnebelwald.“ Und genau dann sind wir angekommen – in einer zertifizierten Öko-Lodge, wo dich schillernde Kolibris mit Flügelschlägen im Turbo-Modus empfangen. Bis zu 50 Mal pro Sekunde „winken“ sie dir zu. Perfekte Voraussetzungen für deine persönliche Foto-Safari – und für einen entspannten Abend in unserer Lodge.

Der Tag beginnt im ersten Morgenlicht: Noch bevor der Wald ganz erwacht ist, brichst du zur Vogelbeobachtungstour auf. Das Zwitschern in den Baumkronen und das sanfte Licht über dem Nebelwald sorgen für eine fast magische Stimmung.

Nach dem Frühstück geht es gestärkt weiter zu einer Wanderung durch das satte Grün des Bergnebelwaldes. Zwischen Farnen, Orchideen und auf den Bäumen wachsenden Epiphyten wird deutlich, wie artenreich dieses Ökosystem ist.

Bevor die Reise weitergeht, genießt du ein köstliches Mittagessen in der Lodge und lässt die Stille des Waldes noch einmal auf dich wirken.

Am Nachmittag erreichst du die Region um Otavalo. Deine Unterkunft für heute ist eine traditionelle Anden-Hacienda mit historischem Flair und einem weitläufigen Garten – ein ruhiger Ort, um anzukommen, abzuschalten und die Eindrücke des Tages nachklingen zu lassen.

Rate mal, was es auf dem Indigenen Markt auf der Plaza de Ponchos zu kaufen gibt? Genau: Ponchos! Und jede Menge Kunsthandwerk. Töpferwaren, Panamahüte, Schnitzereien aus Stein, Holz oder Jade – willkommen auf einem der größten Märkte Südamerikas. Neben Stoffen und Handwerkskunst gibt es hier auch einen kleinen Tiermarkt, auf dem Hühner, Kaninchen oder andere heimische Tiere gehandelt werden. Seit der Prä-Inka-Zeit sind die Otavalenios in der Textilproduktion aktiv, und genauso lang dürfte ihre Erfahrung im Feilschen sein. Probier es einfach selbst aus, beim gemütlichen Schlendern entlang der farbenfrohen Stände.

Wenn die Tagestouristen einfallen, sind wir schon auf der Panamericana unterwegs zur Hacienda La Compañia. Dort bestaunen wir beim traditionellen Mittagessen die beeindruckende Rosenzucht auf dem alten Landgut. In einem ganz besonderen Ambiente – umgeben von tausenden Rosen – genießen wir unser Essen. Und zum nachmittäglichen Nachtisch gibt’s eine ganze Rosenfarm. Welch bunte, blühende Erfahrung – ganz ohne chemische Dünger.

Unser Hotel liegt heute in Flughafennähe, damit wir morgen schnell und entspannt zu unserem Traumziel Galapagos aufbrechen können.

Die 1.000 Kilometer von Quito nach Galápagos überbrücken wir heute mit einem kurzen Flug. Damals wunderten sich Seefahrer sehr über das abgelegene Archipel und sprachen von den Islas Encantadas – verzauberten Inseln. Und das völlig zu Recht: Wo sonst wird man schon am Hafen von großen, braunen Augen begrüßt? Die Galápagos-Seelöwen – auch Ohrenrobben genannt – warten bereits an der Uferpromenade von San Cristobal auf uns.

Das Informationszentrum stattet dich mit Infos rund um die Flora und Fauna, Nationalparks, das Marinereservat sowie die Inselgeschichte und ihre Entstehung aus. Die perfekte Grundlage für all unsere kommenden Erlebnisse auf dem Archipel. Du hast ein Fernglas dabei? Dann auf zum Tijereta-Hügel, wo wir die einzigen Fregattvogelarten der Inseln beim Nisten beobachten können.

Ein Hauch von Jurassic Park weht über den weißen Carola Sandstrand – erschrick bitte nicht, wenn dir dort Amblyrhynchus cristatus godzilla begegnet, eine imposante Unterart der Meerechse. Sie knabbert aber nur an Algen und nicht an der Statue von Charles Darwin, der genau hier anlandete. Andere Buchten bieten ebenfalls traumhafte Strände, wie wir auf dem Weg nach Puerto Baquerizo entdecken. Die kleine Hauptstadt zählt rund 4.800 Einwohner – und du deine Schäfchen nach einem gemütlichen Abendbummel durchs Örtchen.

Wichtiger Hinweis: Für die Einreise zu den Galápagos-Inseln muss von jedem Reisenden vorab online ein Transit Control Ticket (TCT) beantragt werden. Die Gebühr hierfür beträgt 20 USD.

Zusätzlich ist bei Ankunft eine Eintrittsgebühr von 200 USD pro Person für den Galápagos-Nationalpark direkt vor Ort zu entrichten.

Heute lässt du die Insel Isabela hinter dir und fährst hinaus aufs Meer. Mit dem Boot geht es zunächst bis zur Insel Lobos, wo du bei einem kurzen Spaziergang majestätischen Fregattvögeln begegnest. Auch einige Blaufußtölpel zeigen sich – ihre leuchtend blauen Füße wirken fast unwirklich vor dem Kontrast aus schwarzem Lavagestein und türkisfarbenem Wasser. Zwischen den Felsen sonnen sich Seelöwen, die sich bald darauf wieder elegant ins Wasser gleiten lassen.

Voller Vorfreude, diese verspielten Schwimmer in Aktion zu erleben, legst du deine Schnorchelausrüstung an. Kaum untergetaucht, eröffnet sich dir eine faszinierende Unterwasserwelt: bunte Fischschwärme ziehen an dir vorbei, winzige Tropenfische blitzen in Gelb, Blau, Weiß und Schwarz durch das Lichtspiel des Meeres. Vielleicht gleitet sogar ein Rochen unter dir hinweg – und plötzlich saust ein neugieriger Seelöwe heran, dreht Pirouetten und lädt fast zum Mitspielen ein.

Beim Mittagessen an Bord schwelgt ihr gemeinsam in euren Eindrücken – jedes Unterwasserbild scheint noch lebendiger, wenn man es miteinander teilt. Anschließend bringt dich das Boot zu einem traumhaften Strand, wo du im feinen Sand entspannst oder noch einmal ins kristallklare Wasser der Bucht gleitest.

Am Nachmittag setzt du deine Reise fort und erreichst die Insel Santa Cruz, die in den kommenden Tagen dein neues Zuhause auf dem Archipel sein wird. Nach der Ankunft bleibt der Abend dir überlassen – genieße den Sonnenuntergang am Hafen, schlendere durch die kleinen Gassen von Puerto Ayora oder lass den Tag bei einem gemütlichen Abendessen in einem der vielen Restaurants ausklingen.

Am Morgen besuchst du die Charles-Darwin-Forschungsstation, in der sich alles um den Schutz und die Erforschung der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt des Archipels dreht. Du erfährst, wie bedrohte Arten erhalten werden, und bekommst Einblicke in Zucht- und Auswilderungsprogramme, unter anderem für die berühmten Riesenschildkröten.

Anschließend führt dich der Weg ins Hochland von Santa Cruz. Dort liegen die beeindruckenden Einsturzkrater „Los Gemelos“, umgeben von einem dichten Wald aus endemischen Scalesia-Bäumen. In den Baumkronen lassen sich mit etwas Glück Darwinfinken und Galapagostauben beobachten.

Nur wenige Kilometer weiter wartet ein weiterer geologischer Höhepunkt: ein jahrtausendealter, begehbarer Lavatunnel, der eindrucksvoll den vulkanischen Ursprung der Insel zeigt.

Inmitten der grünen Landschaft des Hochlands begegnest du anschließend frei lebenden Galapagos-Riesenschildkröten. In ihrem natürlichen Lebensraum kannst du sie in aller Ruhe beobachten und die besondere Atmosphäre dieses Rückzugsortes auf dich wirken lassen.

Nach einer erholsamen Pause in deiner Unterkunft geht es am Nachmittag weiter an die Küste: Die traumhafte Tortuga Bay erwartet dich mit weißem Sand, ruhigem Meer und intensiven Farben. Beim Spaziergang entlang der Bucht entdeckst du mit etwas Glück Meerechsen, Rochen, Meeresschildkröten und verschiedene Küstenvögel wie Spottdrosseln oder Darwinfinken. In der geschützten Lagune lädt das glasklare Wasser zu einem erfrischenden Bad ein.

Ein Tag voller Kontraste – von Vulkanlandschaften über Nebelwald bis zur wohl schönsten Bucht der Insel.

Auf geht’s zur Fahrt ins Blaue – zu einer weiteren unbewohnten Insel des Galapagos-Archipels. Heute steht die Insel Plazas auf dem Programm. Trotz ihrer geringen Größe überrascht sie mit einer eindrucksvollen Mischung aus karger Vulkanlandschaft und farbenreicher Vegetation. Zwischen hohen Opuntien-Kakteen ruhen gelblich-orange Landleguane, die sich in der Sonne wärmen, während an den steilen Küstenklippen verschiedene Seevögel ihre Nistplätze haben.

Ein Tag, den man am besten mit voll geladenem Kamera-Akku beginnt – denn besondere Fotomomente sind hier garantiert: Gabelschwanzmöwen, die majestätisch über das Meer segeln, oder Rotschnabel-Tropikvögel, deren schneeweißes Gefieder über dem tiefblauen Wasser leuchtet.

Dieser Ausflug lässt dich die Faszination der Galapagosinseln noch einmal ganz intensiv erleben – mit all ihren Kontrasten aus Fels, Farbe, Tierwelt und Weite.

Hinweis: Der Besuch der Insel Plazas ist für heute vorgesehen. Änderungen im Programm sind jedoch möglich, da die Nationalparkverwaltung die Besuchsregelungen des Archipels regelmäßig anpasst. Mögliche Alternativen sind die Inseln Seymour, Bartolomé oder Santa Fe, oder eine zeitliche Verschiebung des Ausflugs, zum Beispiel auf den Vortag.

Lavamöve, Albatros, Flamingo – heute komplettieren wir unser Vogel-Bingo. Vielleicht sogar mit dem Stummelkormoran, der das Fliegen verlernt hat. Schwimmen und tauchen kann er bestens, also halten wir bei der geplanten Bootsfahrt nach Seymour oder Bartolome die Augen offen.

Bartolome hat wahre Highlights: Der Pinnacle Rock ragt wie eine Felsnadel in den Himmel, und auf einem Holzpfad wandern wir durch Lavafelder zum höchsten Punkt der Insel. 114 Meter über dem Meer erwartet uns ein Panorama über Sullivan Bay und die Galapagosinseln, und der Blick zum Sandstrand am türkisblauen Meer weckt Vorfreude auf unser Schnorchel-Abenteuer mit neugierigen Seelöwen und Rochen. Mit etwas Glück werfen sich auch die Galapagospinguine für uns in den Frack.

Auch die Insel Seymour arrangiert ein Begrüßungskomitee: Rote Klippenkrabben, Gabelschwanzmöwen und Meerleguane lassen es sich gut gehen auf diesem flachen Lava-Plateau. Seymour Norte liegt im Regenschatten der Insel Santa Cruz und ist damit ein idealer Ort für Feigenkakteen, Bambusbäume und Salzbüsche. Grünrindig sind die Parkinsonien, knallrot der aufgeplusterte Kehlsack eines balzenden Fregattvogels. Und alle leben in friedlicher Koexistenz mit dem Drusenkopf: Halten wir Ausschau nach den über einen Meter langen Galapagos-Landleguanen.

Das Mittagessen servieren wir auf dem Boot am Traumstrand Las Bachas, zum Nachtisch gibt’s Flamingos, Bahama-Enten und Stelzenläufer – beim Baden und Schnorcheln natürlich. In der nahegelegenen Lagune brummt manch Seelöwe ein Abschiedslied zum Klappern der Klippenkrabbe, während wir uns über all die Erlebnisse unseres Urlaubs freuen und dieser beim gemeinsamen Abschiedsessen ausklingt.

Information zum Galapagos Nationalpark: Die strengen Auflagen und Regeln für alle Veranstalter ändern sich häufig. Sollte heute der Ausflug zur Insel Bartolomé oder Seymour nicht möglich sein, wird anstelle dessen ein anderer Ausflug unternommen und/oder ggf. auf den Vortag gelegt.

Heute steht dir ein freier Tag zur Verfügung – ganz nach deinem eigenen Tempo und deinen Interessen. Vielleicht möchtest du die Eindrücke der vergangenen Tage in Ruhe nachklingen lassen, durch Puerto Ayora bummeln oder an einem der Strände die besondere Atmosphäre des Archipels genießen. Auch optionale Ausflüge, Schnorcheltouren oder Kajakfahrten bieten sich an, wenn du noch mehr von der Einzigartigkeit der Galapagosinseln entdecken möchtest.

Wenn du den Tag aktiv gestalten willst oder besondere Wünsche hast, sprich uns gerne schon vor der Reise an. Auch dein Reiseleiter vor Ort hat sicher passende Empfehlungen und unterstützt dich dabei, das Beste aus diesem freien Tag herauszuholen.

Heute tritt die Gruppe die Rückreise nach Deutschland an. Nach eindrucksvollen Tagen auf den Galapagosinseln heißt es Abschied nehmen von diesem einzigartigen Naturparadies. Die Erlebnisse der vergangenen Tage – Begegnungen mit der faszinierenden Tierwelt, Ausflüge zu beeindruckenden Vulkanlandschaften und die Ruhe des Pazifiks – bleiben unvergesslich und lebendig in Erinnerung.

Hinweis: Für diejenigen, die ein Zusatzmodul gebucht haben, geht das Abenteuer jedoch weiter. Nach der Beschreibung des letzten Tages findest du unter dem Punkt „Extras nach der Reise“ optionale Verlängerungsmodule, mit denen du dein Südamerika-Erlebnis abrunden oder entspannt ausklingen lassen kannst. Gerne beraten wir dich zu den verschiedenen Möglichkeiten und erstellen dir ein individuelles Angebot.

Heute kehrst du wohlbehalten am Heimatflughafen an. Hinter dir liegen eindrucksvolle Tage voller Begegnungen, Naturerlebnisse und spannender Entdeckungen – eine Reise, die viele bleibende Eindrücke und Erinnerungen hinterlässt.

Vielleicht keimt beim Blick zurück auf diese intensiven drei Wochen schon die Idee für das nächste Abenteuer – wie wäre es zum Beispiel mit einer weiteren dreiwöchigen Rundreise durch Südafrika? Mit Africaventura kannst du noch tiefer in die Vielfalt des Landes eintauchen: von den weiten Savannen und spektakulären Küstenlandschaften bis zu den pulsierenden Städten und den kulturellen Schätzen der Regionen.