Es geht bald los!

Nachdem wir nun schon eine ganze Weile unterwegs waren und einige von uns zuletzt morgens um 4.30 im Flugzeug gefrühstückt hatten, hing der Magen auf halb acht. Der nächste Weg führte uns deshalb in ein peruanisches Gourmet Restaurant, wo es zur Begrüßung gleich einen landestypischen Pisco Sour gab. Auf leeren Magen evtl. etwas sehr alkoholhaltig… :D Den Rest des Nachmittages bzw. Tages stand uns dann zur freien Verfügung. In kleinen Gruppen erkundeten wir nun Lima, vor allem das Viertel Miraflores.

Nach einem kurzen Inlandsflug gab es heute wieder eine Stadtführung durch Arequipa. Vom ersten Eindruck her lässt sich festhalten, dass Arequipa eine sehr hübsche Altstadt hat. Die Innenstadt wird als weiße Stadt bezeichnet. Eine Erklärung bezieht sich auf die weißen Häuserfassaden. Die andere Erklärung hängt mit der weißen Hautfarbe der Spanier zusammen, die als einzige dort zusammen wohnen durften. Nachmittags hatten wir wieder frei und der Großteil entschied sich dazu einheimische Gerichte essen zu gehen. Es gab Meerschweinchen, Ceviche und Alpaka. Definitiv ein interessantes Geschmackserlebnis!

Eigtl. war für heute ein Ausflug ins Colca-Tal geplant. Leider machte uns Mutter Natur einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund eines Erdbebens vor zwei Tagen wäre es einfach zu unsicher gewesen. Stattdessen ging es heute auf die dritte Stadttour in Folge. Hierzu fuhren wir in die Randbezirke, von wo aus wir einen tollen Ausblick auf Arequipa hatten.

So langsam wird die Luft echt eng und einige kämpfen schon mit den ersten Anzeichen der Höhenkrankheit. Aber die Aussicht auf einen atemberaubenden Ausblick auf den Titicacasee sollte später für alles entschädigen… ;)

Von El Alto, ursprünglich ein kleines Dorf vor La Paz, aus geht es mit der Seilbahn runter in Richtung Stadtzentrum. Die Seilbahn ist hier die einzige Moöglichkeit eine schnelle Verbindung aufzubauen, da ansonsten alles mit Häusern zu gebaut ist und für eine S-Bahn beispielsweise nicht genug Platz wäre. Wir können eine Fahrt mit der Seilbahn nur empfehlen, da sich ein einzigartiger Blick auf die Stadt und ihre spezielle Struktur bietet.

Die Girlband aus Österreich-Deutschland in voller Montur und abfahrbereit! Heute hieß es "Ab auf die Death Road", die gefaehrlichste Straße der Welt. Mit dem Mountainbike sollte es knapp 65km weit durch vier Klimazonen gehen. Hierbei mussten 3500 Hoehenmeter bewaeltigt werden.

Die Madonna-Statue ist das Sightseeing-Highlight in Oruro. Leider reichte die Zeit nicht, um diese von Nahem zu besichtigen, aber mit dem Zoom kann man vieles naeher ranholen. ;)

Der Sonnenuntergang war traumhaft schoen und atemberaubend anzusehen! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschoen an unsere heutigen Guides! Vor allem Paulino hat uns den Tag mit seinem warmherzigen, offenen Gemuet versueßt! Fuer den Sonnenuntergangsabschluß brachten sie uns sogar echten bolivianischen Kohlberg-Wein mit.

Heute trifft uns leider wieder das Karma. Die bolivianischen Minenarbeiter streiken! Da sie sehr gut organisiert sind, blockieren sie das ganze Land und wir muessen unsere Reise vorerst unterbrechen. :( Nun sitzen wir seit knapp 3h im Fruehstuecksraum des Hotels und spielen lustige Kartenspiele, um uns die Zeit zu verkuerzen.

Kaum in Copacabana angekommen, übrigens dem Original, welches dem weltweit bekannten Strand in Rio de Janeiro als Namensgeber diente, haben sich drei Wagemutigen direkt in den ca 11 Grad kalten Titicacasee gestürzt.

Auch den letzten Abend auf bolivianischem Boden gingen wir gemütlich an. Nachdem einige noch Mitbringsel für daheim besorgt hatten, ging es in das hoteleigene Restaurant. Mega lecker!! Einfach ein super Abschluss unseres Bolivien-Aufenthalts! Morgen geht es hoffentlich ohne weitere Probleme zurück nach Peru.

Wir landeten mitten im Nirgendwo und mussten mit unseren Koffern dann noch einen z.T. sehr steilen Trampelpfad bewältigen, bis wir endlich wieder peruanischen Boden betraten. So schnell wird aus viYoung viActive! Hoffentlich macht unser Karma jetzt erst einmal Pause! ;)

Mittags kamen wir dann in Puno an und haben die Zeit bis 22 Uhr gut genutzt. Puno ist nicht so groß, sodass die Fußgängerzone gefühlte 20 Mal abgelatscht wurde. ;) Ansonsten wurde viel Leckeres gegessen.

Nach einer langen Nacht kamen wir dann in Cuzco an. Ein Glück waren die Zimmer bezugsfertig, so dass wir schlafen oder heiß duschen konnten! Um 9 Uhr ging es dann direkt auf die Citytour. Die ehemalige Inka-Hauptstadt ist wirklich eine Reise wert. :)

Heute wird gewandert und als Belohnung kriegen wir an unserem Ziel einen Blick auf Machu Picchu.

Highlight der Reise: Machu Picchu!