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Reisebericht

Hier können Sie sehen, was unsere Reisenden auf ihrer Reise erlebt haben.

13 Aug. 2004 • Quito

Meinrad u. Bettina auf Äquatorlinie, 1kg leichter!
Gold der San Francisco-Kirche

Unerlaubt abwesend: Bernds Reisetasche….

Früh am Morgen mit dem Freddy haben wir die Jungfrau mit Flügeln gesehen… (Panecillo) Die goldige Kirche (La Compañia) könnte die ecuadorianischen Auslandschulden begleichen… Das ausgebrannte Parlamentsgebäude (vor 3 Jahren!!!) dient uns als politische Inspiration. Die heldenhaften 3 Bauarbeiter werden noch ca. 10 Jahre unmotiviert vor sich hin malochen.

Nach einem Essen im Treibhaus der Altstadt ging es zum falschen, da französischen, Äquator. Tolle Experimente (Wasserabfluss in der Nord- und Südhalbkugel sowie das stehende Ei der Mitad del Mundo) überzeugten uns von der Richtigkeit des wahren Äquators und seiner Bedeutung.

Das Huaoranis-Blasrohr wollten wir alle zur Meerschweinchenjagd benutzen, bis das kleine Scheisserchen des rosa Walrosses zur Tat schritt. Made in USA.

14 Aug. 2004 • Quito - Cotopaxi

Cotopaxi will heute nicht gesehen werden
Tina beim Aufstieg zur Schutzhütte

Es gibt keine Avocados auf dem Cotopaxi.

Von Quito Richtung Santa Clara Markt zum Früchteshopping (Avocados inclusive)- Schweine gibts auch komplett gegrillt…nicht geschnitten sondern am Stück.
Carina fands echt eklig! Nur wegen dem bisschen Fett… Danach gabs Brot von den Schweizern.

4 Stunden noch bis zum Cotopaxi. Auf 3536 Meter
S 00 Grad,39 Minuten, 16,3 Sekunden
W 78 Grad, 26 Minuten 12,6 Sekunden. Eine Warnung: Bus am Abgrund, ab jetzt per pedes eingemummelt gehts bergauf. Schritt auf Schritt, Schnauf Schnauf, Rutsch Rutsch.

Endlich auf 3810 Meter angekommen, war die Erwartung und Vorfreude auf ein fürstliches Mahl mit den extra besorgten Avocados gross.

Aber wo sind sie bloss? Die Leisereitung hats verbockt!

Völlig entkräftet und von der Höhenkrankheit gezeichnet (aber nur die Männer mit Eiern im Leib) geniessen wir den “Abend” am Kaminfeuer…
Sandmännchen kam um Viertelelf…

Gericht des Tages: Keine Avocados, dafür Meerschweinchen mit Kaninchensosse.

15 Aug. 2004 • Quito

Cori nach Pferdereiten: super staubig
Die deutschen Chagras

Darwin (Teletabbi Arwind) entdeckt die Andenmöwe

Mit Poncho und Lederbuchsen umhüllt schwangen wir uns auf die Caballos ( pferdeähnliche Biester) und trieben sie küssend und tretend den Ruminiaui hinauf.

Traumhafte Aussichten und bestes Wetter entschädigen uns für die Gefahr von Torros aufgespiesst zu werden.

Schnell noch Kühe gemolken und den schmerzenden Hintern vor dem Kamin gepflegt.

Gericht des Tages: Guacamole аus den gematschten Avocados. Von gestern.

16 Aug. 2004 • PN Cotopaxi - Quilotoa

Kratersee Quilotoa
Vanessa kauft einheimische Kunst

Staublungen

Zwei Freiwillige bestanden darauf, den Sonnenaufgang am Cotopaxi für die Vernünftigen fotografisch festzuhalten.

Nach einem leckeren Frühstück verlassen wir den wunderbaren Ort Richtung Quilotoa. Unterwegs erlebten wir eine Überraschung: Bernds Gepäck war endlich auch in Ecauador eingetroffen. Angespornt von diesem Ereignis plünderten wir den Markt in Machachi und bekamen Appetit auf gegrillte Meerschweinchen.
Erst einmal mussten wir unseren Hunger aber mit Chuchucaras (fritiertes Allerlei mit Schweinefleisch) stillen. Nach endloser Fahrt in schöner Landschaft folgten wir unserem Leisereiter durch jede Staubwolke hindurch zur blauen Lagune von Quilotoa.
Fast alle wagten mit ohne Esel den direkten Wiederaufstieg in der untergehenden Sonne.

Oben angekommen waren wir glücklicherweise zu schwach, unseren Leisereiter zu erwürgen. Betört von gegrillten Meerschweinchen und Kerzenschein, brachten wir den Indígenas ein Stück europäischer Rock- und Popkultur nahe - als Gegenleistung für einen unvergesslichen Abend bei Canelazo und einheimischer Musik. Bevor unser Leisereiter von der Bank kippte, beendeten wir den Abend und begaben uns in den Eispalast.

17 Aug. 2004 • Baños - PN Cotopaxi

In der Bar in Baños
Landschaft im Tiguatahl

Todesmarsch am Kraterrand und Pinkelparade

Es begab sich nach einer eisigen Nacht, als sich 11 personas (ausser sleeping beauty) zum Kraterrand begaben, um den Sonnenaufang der Lagune von Quilotoa zu bewundern.

Die nächtliche Pinkelparade (O-Ton Leisereitung) und der permanent hupende Quito-Bus-Express hielten uns vom verdienten Schlaf ab und ermöglichten uns, den Sternenhimmel zu geniessen.

Nach einem strammen Marsch am Kraterrand bewunderten wir den aji- roten Sonnenaufgang im herrlichen Hochland-Panorama.

Danach Powershopping in 3800 Meter Höhe. Irgendwer muss ja den Jahresumsatz machen… Salasaca wurde markttechnisch gleich auch noch gepluendert.

Helados de salcedo für alle, und schon geht es weiter nach Baños… Fliessendes Wasser in unserer Residenz hilft uns, den Schmutz der vergangenen 48 Stunden abzuwaschen.

Nach Hause telefonieren über Indernett gestaltet sich schwierig, wenn die Leitung kriecht wie ein Javier am Morgen… Nach 5 Tagen Kälte in unmenschlicher Höhe begaben wir uns in die heissen Quellen des Tungurahaua.

Nach dem Abendessen bei einheimischer Livemusik gab es noch reichlich cocteles für günstig.

Der Rest des Abends verschwindet hinter dem Mantel der Verschwiegenheit…Salud.

Gericht des Tages: Piña Colada

18 Aug. 2004 • Quilotoa - Puyo

Karina fährt durch den Wasserfall
Am Ende des Tages... in Puyo

Tour de Schmerz.

Nach einem hervorragenden Frühstück auf der Terasse im Hostal Palmas y Blanco mit Blick auf den noch regnerischen Dschungel, brachen wir auf, um unsere Drahtesel in Empfang zu nehmen.

Schon ging es los auf die Tour de Ecuador (intern auch Tour de Schmerz genannt). Die Highlights in Kürze: Popoweh; sicher nicht sichere Seilbahn, klasse Wasserfälle mit Hängebrücke, fahrradhungrige Hunde; 60 km über Stock und Stein in den Dschungel rein.

Anschliessend Jacuzzi, Sauna, Dampfbad und Pizza. Noch 23 Minuten bis der ecuadorianische Sandmann uns wieder fest im Griff hat. Adios…

Gericht des Tages: Ecuadorianische durchsichtige Fanta die bläulich brennt.

19 Aug. 2004 • Baños - Tena

Killian Villian sucht für Armeisen...
Der Gator Ape Rauber

Gator - Ape

Die gute Wetter- Reisegruppe erlebte den ersten richtigen Dschungelregen stilecht im Trockenen, nämlich im Schlaf. Nach einem Frühstück mit den Ecuadorianern (einheimisches Frühstück bestand aus Fleischbrühe, Hühnchen, Reis und Avocados) begaben wir uns in den Ethno-Botanischen- Garten Omaere in Puyo, um viele Pflanzen und Tiere (vorerst nur Blattschneideameisen) des Dschungels kennenzulernen.

Die traditionellen Hütten der Shoar-Indianer und der Huaorani- Indianer versetzten uns ebenso in Verzückung wie die Tatsache, dass ein Mann mit bis zu 15 Frauen (möglichst alles Schwestern, sonst gibt es ja Eifersucht nicht wahr?!?) dort lebte. Kulturelle Unwissenheit kann äusserst tödlich sein…Besuch der aufrecht das Gästehaus zudem noch lebend verlässt, war wohl eher selten!

Den 2. Dschungelregen erlebten wir dann schon bewusster, wir wurden leicht angefeuchtet… Zack gehts noch zur Wäscherei um fast unseren ganzen Kram abzuholen. An die nächste Gruppe: Wenn ihr einen BH findet bitte an Viventura schicken ok?

Anschliessend ging es zur Amazonastier- Auswilderungs- Aufzuchtstation, oder kurz FATIMA. Kaimane, Boas, Schildies in gross und klein, Papageien, Tapire, Riesenschnecken, Capibaras, Guatines, Pecaris etc. pp.

Besonderes Interesse fanden die ständig anwesenden Affen (weisse und schwarze Cappucinos) an unseren Gatorade- Flaschen. Dann ging es über Stock und Stein (bitte sehr wörtlich nehmen) nach Tena, das Tor zum Dschungel.

Gericht des Tages: A la carte, aber die Vorspeise kommt nach dem Hauptgericht.

20 Aug. 2004 • Puyo

Bäume Klettern!
Alles schon super nass

Welcome to the Jungle

Höchststrafe für die Pick- up Beisitzer: Statt dem Ritt auf dem Planwagen gab es eine geschlagene Stunde Modern Talking aus den Lautsprechern…Na danke!

Kurz die Gummistiefel an und ab ging es durch den Regenwald zu unseren Cacanias. Pronto ging es zu unserer ersten Dschungelexkursion mit X Wasserfallbesteigungen von der wir nass, erschöpft, aber gluecklich zurück kamen.

Natürlich trugen wir vor dem Betreten der grünen Hölle unsere Kriegsbemahlung auf. Jetzt wartete ein unerwartet leckeres Mittagessen auf uns (Bohnensuppe mit Linsen und geheimen Dschungelingredienzen). Dann freundeten wir uns für einige Zeit mit den Hängematten an und liessen den Tag bei den Klängen des Urwalds ausklingen.

So ganz ohne Strom ist auch recht romantisch…
Gericht des Tages: Halbes Hähnchen a la Dschungel

21 Aug. 2004 • Tena

Bernd kann auch fliegen!
Extrem!!! Hängen in den Matten!!!

Rückkehr zur blauen Lagune

Wer hat wohl die Häufchen im Schwesterzimmer gemacht und warum sind sie so ungleich verteilt???

Fragen über Fragen, da gehen wir lieber baden! Gut genährt (auch die Moskitos) drangen wir zu unserer paradisieschen blauen Lagune vor, wo wir bis zum Nachmittag badeten, rutschten und sprangen.

Zurück nutzten wir die LKW- Schläuche, um auf dem Zufluss des Rio Napo in atemberaubender Fahrt zur Lodge heim zu kehren. Meinrad versuchte sich im Goldwaschen, seine Reisekasse wurde aber kaum merklich aufgebessert. Estefania schüttelte alle aus den Hängematten (ausser die Herren über 35…merkwuerdig…) und los gehts zur Plantagenführung.

Wir haben aus Palmen Kronen geflochten, Chirimoya und Cacao vom Baum gegessen und mit diversen medizinischen Heilpflanzen unsere Zungen betäubt und unsere Durchblutung gefördert.
Abends gab es Canelazo und ne Runde Kniffel.
Gericht des Tages: Israelitischer Fisch im ecuadorianischen Dschungel ist wirklich vorzüglich…

22 Aug. 2004 • Tena

Surfing auf den Wellen im Hatunyacu Fluss
Die Spannung fängt hier an!

Caipiranhas!.

Nach einer durchregneten Nacht weckte uns Javier aus unseren Morgenträumen mit den Worten : „Vogelspinne Vogelspinne“.

Schön, dass die pelzige Tarantula ihr Nest in direkter Sicht unserer Hängematten bezogen hatte und von dort aus ins Leisereiter-T-Shirt auf Exkursion ging.

Zeit für uns zu gehen… Während sich die Gruppe zum Rafting bereit machte, leisteten einige Widerstand und wurden als Vorkommando zur Inspektion der zweiten Dschungellodge samt Hängemattenterasse entsandt.

Der Haupttross bewaffnete sich mit Helmen, Schwimmwesten und Tickets (Paddel). Nach Trockenübungen und einigen Sicherheitseinweisungen unserer Guides Hugo und Diego ging es ab auf den Rio Hatunyacu. Ein netter Level 3er… Aufgeteilt in zwei Rafts, hatte das Team der Caipiranhas el diabolo an Bord (den Leisereiter…).

Die Kommandos der Guides wie „Chicken Position; Forward oder left back und vor allem Paddels up“ setzten wir bald professionell um. Natürlich kam es zwischen den Rapids zu erbitterten Wasserschlachten und Entehrungsmanövern. Karussell, Kenterübungen, Schwimmen in den Rapids, Rodeo und die gefürchtete Wassererrektion standen auf dem Programm.

Mittagsdinner gab es unter Palmen nach einem mit internationalen Stars gespickten Fussballmatch am sandigen Flussufer. Dieses paradiesische Buffet hatten wir uns redlich verdient!
Ein Beauty- Schlammbad relaxte uns. Mehr oder weniger unversehrt genossen wir ein kühles Bierchen und zogen aus nach Shangrila. Der Ausblick von der 100 Meter hohen Hängemattenterasse auf den Dschungel und die Vulkane Sangay und Altar verschlug uns die Sprache!

Gericht des Tages: Indianisches Frühstück bestehend aus Zwiebelsalat, Würstchen und Pommes (nicht jedermanns Sache am frühen Morgen).

23 Aug. 2004 • Tena

Estefania de Monaco übt mit dem Blassrohr...
Ich habe es auch gesehen: Pirahnas Asesinas...

Riverdance

Heute mal wieder Pommesfrühstück. Voller neuer Kraft sind wir los Richtung Mishaualli Hafen, wo wir mit dem Kanu flussabwärts mit voller Pulle starteten.

Wir besichtigten das Museum der Indigenas Amazoniens und lernten wie man Fallen und Selbstschussanlagen installiert…Also vorsicht liebe Nachbarn!!! Und wieder gabs ein Spuckrohr, wir spitteten was das Zeug hielt und dennoch flogen nur die Pfeile und nicht die Spucke (siehe Tag 2).

In der Wildtierauffangstation AmaZOOnico lernten wir neben total zerstochenen deutschen Voluntärinnen noch eininge Dschungelkatzen (Ozelots und Jaguarundis) und pinkelnde Wollaffen kennen.

Schon waren wir auf der Rückfahrt gegen den Strom, die bedingt durch zeitweilige Seenot durch Motordefekt etwas in die Länge gezogen wurde.
Abends wurde dann unserem hombre de a j i zur Belohnung vom Hauscuchucho die Nasenscheidewand gesäubert. Jetzt wollen wir den Musikern zuhören und machen Schluss…

Gericht des Tages: Kimbolito

24 Aug. 2004 • Tena - Riobamba

Was kann man noch mit einer Mopetsäge machen?
Tina und ihre neuen Freunde

Patricio ist wieder da

Unseren letzten Morgen im Dschungel begannen wir mit einer Rarität in den letzten zwei Wochen: Müesli on Yoghurt. Danach erwartete uns Patricio mit unserem heissgeliebten Bus und unseren sauberen Sachen.
Zwischenstation Puyo, endlich wieder Shopping (alles aus Balsaholz). Dann ging es nach Baños. Hier konnte die vor einigen Tagen zurückgelegte Mountainbike-Folterstrecke in entgegengesetzter Richtung noch einmal durchlebt werden. (Anmeldeanträge von sämtlichen Teilnehmern der Gruppe für die Tour de France liegen bereits vor). Baños versorgte die hungrigen Mägen mit genügend Bohnen für die nächsten Tage (Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen). Aufbruch in die Hochanden nach Riobama, die Hauptstadt der Indigenas. Das Briefing fand diesmal vor dem Kamin statt. Trotz der Warnung (lang, nass, kalt) seitens unseres Leisereiters entschieden wir uns für die Zugfahrt am nächsten Tag.

Gericht des Tages: Knoblauch mit Pizza

25 Aug. 2004 • Tena - Guayaquil

Auf dem Dach, noch fröhlich...
Die Teufelin (Vanessa Rap-Unzel)... schon müde

Zugfahrt Teufelsnase - viel Lärm um (fast) nix

Mitten in der Nacht Kampf ums Frühstücksbuffet, was noch schlimmer war als danach die begehrten Dachplätze auf dem Zug zu ergattern. Mit grossem Getöse und Gerauche ging es los - bei den ersten fielen da schon die Augen zu. Die Strecke war wunderbar, doch das Zickzack um die Teufelsnase riss niemanden vom Kissen. Die Pausen sind exakt auf das Blasenfüllvermögen der Touristen abgestimmt. Extremurinieren an der Teufelsnase ist ab jetzt ein Touripflichtprogramm. Nach sechs Stunden Zugfahrt gings endlich in den Bus, der uns in vier Stunden nach Guayaquil brachte. Diese Fahrt war diesmal nicht nur durch Pinkelpausen er-brochen. Der Hunger der restlichen Gruppenteilnehmer wurde am Abend in einem Steak-Haus in der Nähe vom Hotel gestillt (die Babyportion bestand aus mindestens einem Quadratmeter Fleisch). Beim späteren Verdauungscocktail-Trinken konnten noch weitere Teilnehmerverluste verzeichnet werden. Nachts kam nicht nur das Sandmännchen…

Gericht des Tages: Quadratmeter Fleisch vorwärts und rückwärts.

26 Aug. 2004 • Riobamba

Die Mädels im Montubiohaus
Leuchtturm auf dem Santa Ana H

Lazarett Best Western

Mit sehr dezimierter Gruppe (Bernd hat Galapagos, die anderen nicht so viel Glück) ging es nicht nur zum Frühstück, sondern auch weiter in den Parque Historico. Dort konnte man alte Bekannte wiedersehen (Tapire, Ozelots, Wollaffen und Papageien). Danach tat jeder, was er wollte, bis es Zeit war, die ca. 500 Stufen zu erklimmen, um den Sonnenuntergang am Leuchtturm im Hafen von Guayaqil zu bewundern. Zur Belohnung gab es danach für die Gesundgebliebenen Riesengarnelen con Ajo, lecker!!!
Während die Weicheier völlig erschöpft ins Hotel zurückwankten (wir brachen das Brot und verteilten es unter den Armen), bestanden die Hartgesottenen auf Desinfektion per Cocktails (Caipis), was vortrefflich gelang.

Gericht des Tages: Zwieback mit Kamillentee.

27 Aug. 2004 • Montañita - Cuenca

Patricio macht Business mit den Polizisten
Arwind und Aragon endlich am Strand

El Pacifico

An diesem Morgen waren wir wieder vollzählig beim Frühstück. Danach gings ein paar Meter weiter in den Leguanenpark. Dort lernten wir zwei Arten von Leguanen kennen. Die schlauen kacken vom Baum, die blöden fallen vom Baum.

Voller Tatendrang setzten wir uns in den Bus zum Schlafen, wo unsere Fahrt nur durch Kontrollen von korrupten Polizeibeamten unterbrochen wurde. Als Gegenmassnahme blitzte Javier jedesmal die Polizei. Gegen Nachmittag erblickten wir endlich das Meer, jedoch hatte sich die Sonne schon vorzeitig verabschiedet.
Während die einen ihre Beine in den Pazifik hielten, inspizierten die anderen schon am Nachmittag die lokalen Cocktails, um Empfehlungen für den Abend auszusprechen. Für das Programm nach dem Abendessen (lecker Fisch) war also gesorgt.

Gericht des Tages: Bananas Patagonicas

28 Aug. 2004 • Cuenca

Der Weltmeister Meinrad Meinsurfbrett
Trockenübungen und Ricky Martin

Die Surfinglehrlinge

Nach ein paar Stunden Frühstück waren wir schon vorbereitet, um zum Strand zu gehen. Fast alle haben ihr Surfbrett und T-Shirts gekriegt, und los geht es zum Strand, mit unserem weltberühmten Surflehrer Ricky (Martin). Wir gingen in Dreiergrüppchen raus auf die offene See (leider, für den Leisereiter, gibt es in diesem Teil von Ecuador keinen Haifisch). Mit blauen Flecken und Lippen beziehungsweise von Quallenangriffen gezeichnet, entstiegen wir den Fluten. (Leider, für den Leisereiter, gibt es in diesem Teil von Ecuador keine Piranhas!). Am Nachmittag versuchten wir, uns von den Strapazen zu erholen. Surfing war super für den Weltmeister Meinrad Meisurfbrett aus der Sahara. (leider, für den Leisereiter, gibt es in diesem Teil von Ecuador keine starke Sonne heute!). Zur Belohnung gibt es mexikanisches Essen, das wir bisher noch nicht gekostet haben. Zum Nachtisch gibts wie immer Caipis und Pinas No Invitadas. Und für Rene: Karina hat hier einen Rastasurfer gefunden, so kommt sie nicht mehr nach Deutschland zurück!

Gericht des Tages: Pazifischewürste.

29 Aug. 2004 • Puerto Lopez - Cuenca

Kariño macht sich ein bisschen brauner!
Hanna Bannana geniesst den Fauleiergeruch

Die Faul- und Weicheier

Unser Tag hat heute früh angefangen. Schon in Puerto Lopez und nach einem leckeren Frühstück mit Pancakes und Müsli, sind wir in Richtung Los Frailes Strand gefahren. Die Gutwettergruppe hatte heute noch mal Glück, so hat das Extremestranding gut geklappt. So gut, dass viele von unseren Reisenden ein langes und ruhiges Schläfchen auf dem Sand leisteten (man kann ein Bild vom nächsten Tag anschauen…). Man kann hier den Strand richtig geniessen, weil es hier keine Smück-, Eis-, Bier-, Tätowierungs-, etc.-Verkäufer gibt. Auch hat es weniger Leute als in Puerto Lopez oder Montañita, weil man mindestens 15 Minuten fahren muss, und dann, wenn man ohne privates Verkehrsmittel unterwegs ist, muss man nochmals 20 Minuten zu Fuss gehen, bis man den Strand erreicht. Es ist ein idyllischer Platz, um eine gutes Buch zu lesen oder einen Spaziergang entlang des Strandes oder im Trockenküstenwald herum zu machen. Mehr über den Strand kann man nicht sagen, weil heute nicht viel gemacht wurde.

Nach dem Extremstranding sind wir in Richtung Agua Blanca gefahren. Agua Blanca ist ein kleines Dorf, das nicht direkt an der Küste liegt, sondern in einem Tal entlang dem Verlauf des „Weissen Flusses“ inmitten des Waldes. Ein kurzer Besuch in einem lokalen Museum hat uns eine Einführung in das Leben des Manteños gegeben, das ist die Vor-Inka Bevölkerung, die in diesem Gebiet gelebt hat. Man kann noch die Ruinen der Manteños hier sehen und deshalb ein bisschen mehr ihren Lebensstil verstehen. Dieses Gebiet war auch heilig für die Manteños, weil sie hier eine Quelle mit schwefelriechendem Wasser gefunden haben. Der Geruch von diesem Wasser ist stark und intensiv, deswegen haben, nach einem Bad im Wasser, unsere Badeanzüge für einen paar Tage wie Fauleier gestunken. Wir dachten wirklich, dass Killian Villian nochmals Bohnen gegessen hatte, wie im Urwald, aber nein, es war das stinkende Wasser. Der Tag ging zu Ende mit leckerem Essen und einem Kornutti-Eis.

30 Aug. 2004 • Guayaquil

Meinrad Meinsurfbrett ein bisschen verbrannt...
Wal in action!

Die Wal-halla

Das Frühstück war heute nicht so gross. Manche von den Reisenden hatten Angst, nochmals die Rotesschielkreute zu sehen, so haben sie nur einen Cafecito getrunken und ein paar Pancitos gegessen. Nach einer kurzen Einführung von Winston (unserem Inselguide) waren wir auch schon fertig mit dem Anlegen der Ausrüstung (Badeanzüge, Wüstenkleidung und Schwimmweste) und sind aufs Boot gestiegen. Wir waren schon eine halbe Stunde gefahren, als der Capitano die ersten Wale erblickt hat. Nicht weit von uns konnten wir ein paar Wale sehen, die Sprünge vollführt haben. Sehr nah (15 Meter entfernt) konnten wir endlich mehr als 5 Wale sehen, die für circa 30 Minuten neben uns geblieben sind. So nah, dass man die Wale sehr klar atmen hören konnte. Die Wale haben uns ihre Flossen gezeigt, als sie miteinander gespielt haben. Wirklich eine tolle Erfahrung, die man einmal erleben muss - eine Erfahrung, die uns zeigt, wie klein der Mensch im Vergleich mit dem Ozean und seinen Tieren ist.

Auf der Insel war es, danke Gott, nicht so heiss. Das Wetter war so angenehm, dass man ohne Schuhe entlang der Insel hätte gehen können. Schon mit Bananakuchen und Tangoschoggi vollgetankt, sind wir durch die verschiedenen Ecken der Insel gegangen. Da konnten wir Masken- und Blaufusstölpel, Fregattvögel, Pelikane und tropische Vögel sehen (und sind fast auf sie draufgetreten). Manche dieser Vögel nisten direkt auf dem Boden, so dass man immer vorsichtig sein muss, um ihre Nester nicht kaputt zu machen. Die Tölpel haben uns viele Demonstrationen ihres Paarungstanzes gegeben. Und zu unserem grössten Glück konnten wir noch mehr Wale, die im Meer gespielt haben, von der Insel aus sehen.

Snorkeling war auch toll. Man konnte viele verschiedene Arten von Fischen sehen, und auch den Kopf von einer neugierigen Wasserschieldkreute, die unser Schiff untersucht hat. Zurück in Puerto Lopez hat ein leckeres frisches Fischbarbeque auf uns gewartet.

31 Aug. 2004

BH! Die hübsche Estefania de Monaco mit!
Die Mafiosi... Killian Villian und Arwindtinni

Die letzten 8-Stunden-Fahrt…

Heute war es lang… lang… lang… Gott sei Dank (der Leisereiter) hat die Gutwettergruppe viel Geduld und gute Laune. Nach unserem Frühstück sind wir in Richtung Montecristi gefahren. Im Panamahutdorf haben wir nach einem kurzen Besuch bei 3 der lokalen Lebensmittelläden, um Küstenkaffee zu kaufen, einen Panamahuthersteller besucht. Da lernten wir, wie langwierig und kompliziert es ist, einen Strohhut zu machen, und warum diese Handarbeit eine wirkliche Art von Kunst ist. Viele von den Reisenden waren begeistert von den verschiedenen Arten von Hüten, daher wurden viele Hüte gekauft. Es gibt hier sicher für jeden Kopf ein Art von Hut.

Nach einer kleinen Weiterfahrt (circa 5 Stunden) haben wir unsere Mittagspause gemacht (um 16h00). Der Platz: Ein lokales Comedor für LKW-Fahrer, die richtig hungrig und unkompliziert sind. Das Essen: Leckere Kuhfusssuppe, Gemüse, Reis und Hühnchen. Ein kurzer Besuch (der letzte) zu einem Obstmarkt - laesst uns unser letztes Obstbuffet im Nebelwald haben, nicht so gross wie das erste, aber sicher sehr gesund.

Nach einer 45 Minuten langen Fahrt, für eine Strecke, die nur 12 km lang ist und die in der Mitte vom Nichts liegt, erwartete uns eine Überraschung. Um circa 20h30 erreichten wir Bellavista, eine Touri-insel in der Mitte des Nebelwaldes.

01 Sep. 2004

Die Reise entlang dem Wald ohne Nebel!
Eine neue Art von Blume: Vanessariana Fröhlichus

Wo ist das Nebel?

Heute hat uns ein kleines Konzert aufgeweckt: all die verschiedenen Arten von Vögeln, die es in Bellavista gibt. Deswegen sind manche von uns früh am Morgen aufgestanden und konnten den Sonnenaufgang geniessen. Der Himmel war komplett unbewölkt, so konnte man in Richtung Norden den Cotacachi sehen, und direkt östlich von uns den Pichinchakrater. Für viele der Reisenden war es eine Überraschung zu wissen, dass wir die Nacht auf einer steilen Bergrippe geschlafen haben, und auch, dass dieses komische Gebäude eine Holz- und Bambus-Kugel ist.

So, nach einem typisch deutschen Frühstück mit Müsli und Yoghurt (endlich, nach dem typischen ecuadorianischen Fisch-Zwiebel-Tomate-Reis-und-Bohnen-Frühstück!), wurden wir von Richard Parsons entlang dem Nebelwald geführt. Seine Kenntnisse und sein Humor haben unseren Spaziergang im Wald interessant gemacht. Nach den ersten zwei Stunden konnten wir unter einem kalten Wasserfall duschen (baden). Estefania de Monaco war die erste von uns, um ein gutes Beispiel zu geben. Deswegen mussten der Leisereiter, Killian Villian und Vanessa Rap-Unzel (ohne Schwimmanzug) auch baden. Wir wollten keine Fauleier sein…

Zurück im Hostal genossen wir unser Obstbuffet als Mittagsessen, und bald (nach einem kurzen Schläfchen) waren wir fertig, um die letzten Abschiedsbilder zu machen. Karinita, Estefania de Monaco und Hanna Bannana hatten verschiedene Gründe uns zu verlassen (neuer Termin mit einem Hochland-Rasta, eine Galapagos-Trinktour und unbedingt Flip-Flop-Austausch). So, noch mal war unsere Gruppe zurückgeschnitten, kürzer geworden, aber nicht weniger lustig und durstig!

02 Sep. 2004

Tina und Piña Coladas: Explosive Mischung!
Noch nicht entschieden... mal sehen.

Mehr einkaufen!

Heute hatten wir noch die Möglichkeit, einen neuen Sonnenaufgang zu sehen, so wunderschön wie der vom vorherigen Tag. Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Quito gefahren. Nach dem Hostal Check-in in Quito sind wir zum La Mariscal Markt gegangen. Da kann man Handarbeit von überall in Ecuador finden, und so haben die Reisenden nochmals Teppiche, Hängematten und Armbänder gekauft. Zum Mittagessen gab es mexikanisches Essen bei den Red Hot Chilli Peppers. Die 7 Reisenden (Coriander, Arwind Aragon, Killichucho, Tina Turner, Vanessa Rap-Unzel, Meinrad Meinsurfbret und Bettinita) haben weiter eingekauft, als der Reiseleiter Bernd vom Flughafen abgeholt hat. Die Kommentare von Bernd über Galapagos waren die besten: Wirklich ein traumhafter Platz.

Wir haben uns im Auberge Inn nochmals getroffen, und um 19h00 sind wir zum italientischen Gastfhof Le Arcate gegangen. Das Essen war wie immer: super gross und lecker. Schade, dass Hanna, Karina und Estefania nicht dabei waren! Nach der Arcate gab es nochmals Cocktails! Wir sind zur „La Naranjilla Mecanica“ gegangen, eine der besten Studentenbars, die es in der Katholischen Universität gibt. Die Nacht war lang und die Farben und Geschmäcker sehr unterschiedlich.

03 Sep. 2004 • Montañita

Die Harteier!
Letzter Blick auf das sonnige Quito

Die rote Farbe ist noch mal durchsichtig

Heute, nach einem nicht so frühen Frühstück und einer Stunde Packen sind wir in Richtung Altstadt gegangen. Wir wollten die Türme von La Basilica del Voto Nacional besteigen und von da einen richtigen Panoramablick von Quito haben. Nach einer kurzen Wanderung und einem Liftgang waren wir (fast alle) auf dem höchsten Punkt der östlichen Türme der Basilica. Sieht mehr aus wie ein Affenkäfig als die letzte Etage, aber das Panorama macht das Risiko und die Besteigung wett. Man kann sich da richtig am Rand des 87 Meter hohen Turmes fotografieren, mit der gewünschten Perspektive im Hintergrund.

Nach ein paar Bildern in luftiger Höhe haben wir (fast alle) den hinteren Turm auch besucht. Dieser, obwohl 10 Meter niedriger als die ersten zwei, ist mehr geöffnet, und so fühlt man Risiko und Vertigo stärker. Nur 4 von uns konnten den Blick von ganz oben geniessen (ohne Übelkeit!). Dieses Mal hatten wir auch die Chance, den Friedhof zu besuchen, eine richtige Siedlung für 10.000 Seelen, die in „Ruhigkeit“ ausruhen.

Eine richtige Quito-Busfahrt, in einer von den Privatbuslinien, hat uns zum Megamaxi gebracht. Da gab es Extremshopping für die letzten Süssigkeiten, welche die Reisenden in Ecuador entdeckt haben: Kokosnusskekse, Tangoschokis, Amor-Waffeln, Ajiii und Manicero de Nestle. Zurück im Hostal und fertig für den Abmarsch in Richtung Flughafen, wurden wir von Patricio abgeholt. Und schon waren wir im Flughafen - Abschied - und die Zoll-Schlange war nicht lang.

Ah! Etwas muss ich (der LR) erzählen: Mir geht es heute (05.09.04) schon wieder gut, ohne Schmerz und ohne Röhrchen (es war fast 25 cm lang!!). Gestern um 17h15 bin ich zum Krankenhaus gegangen, und dort hat der Nierenarzt die Röhrchen in weniger als 15 Minuten rausgenommen. Seit heute morgen bin ich wieder wie immer: gesund wie der Teufel…


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