Patagonien Wanderreise

Heute ist es so weit! Von deinem Heimatflughafen startest du mit dem Nachtflug direkt hinein ins Abenteuer Patagonien. Mach’s dir an Bord gemütlich, entspann dich ein bisschen und nutze die Zeit, um deine Reiseunterlagen von Viventura durchzugehen – und natürlich, um die Vorfreude auf alles, was kommt, so richtig zu genießen.

Schau vorab gern in unsere häufigen Fragen zu Argentinien & Chile – besonders, wenn du wissen möchtest, welcher Fitnessgrad für diese Reise empfohlen wird (siehe: „Welche Fitness braucht man für diese Tour?“).

Heute begegnest du mit uns Kulturen und Menschen auf Augenhöhe!
Gemeinsam mit deinem Reiseleiter fährst du mit dem öffentlichen Bus in das traditionelle Stadtviertel Isla Maciel. Hier lernst du von den Einheimischen mehr über die Siedlergeschichte von Buenos Aires mit seinen „Conventillos“ – den bunten Wellblechhütten.

Mit etwas Glück begleitet dich sogar Carla, eine engagierte Grundschullehrerin und Leiterin des Projekts, die dir leidenschaftlich von den Fortschritten, aber auch Rückschritten erzählt, die die Einwohner während der Gemeindearbeit erlebt haben.

Mit deinem Besuch der Isla Maciel unterstützt du gemeinsam mit der VSocial Stiftung die Familien der Gemeinde und kannst dich hier vor Ort selbst überzeugen, wie gemeinschaftsbasierter Tourismus und deine Spenden bei der nachhaltigen Entwicklung helfen. Entdecke bunte Wandmalereien und genieße ein traditionelles Mittagessen mit den Bewohnern. In unserem Blog kannst du jetzt schon einen Eindruck von der Siedlung und der Gemeinde bekommen.

Am Nachmittag fliegst du nach Bariloche und erkundest die Stadt am Nahuel Huapi See, bekannt als „Schweiz Argentiniens“. Probier unbedingt die berühmte Schokolade in den örtlichen Cafés.

Bitte hab Verständnis dafür, dass wir Carlas Begleitung und den Besuch der Schule nicht garantieren können und diese von der zeitlichen Verfügbarkeit der Teilnehmenden abhängen.

Der Tag beginnt mit einem besonderen Ausblick: Mit dem Sessellift fährst du auf den Cerro Campanario hinauf – ein Aussichtspunkt, der zu den schönsten der Region zählt. Von oben bietet sich dir ein atemberaubendes Panorama über die tiefblauen Seen, grünen Wälder und die schneebedeckten Gipfel der Anden. Spätestens hier oben wirst du verstehen, wieso das Geo-Magazin die Region um Bariloche zu den 10 beeindruckendsten Orten in Südamerika zählt. Zurück im Tal geht es weiter zum Hafen, wo du Gelegenheit hast, dich bei einer kleinen Stärkung auf das nächste Highlight vorzubereiten: eine Bootsfahrt über den Nahuel-Huapi-See.

Nach der Überfahrt erreichst du einen kleinen, idyllischen Anleger – das Tor zum Bosque de Arrayanes, einem verwunschen wirkenden Wald mit jahrhundertealten Zimt-Myrten. Beim gemütlichen Spaziergang durch diesen einzigartigen, goldleuchtenden Wald fühlst du dich wie in einer anderen Welt.Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen haben, geht es mit dem Boot zurück nach Bariloche.

Der restliche Nachmittag steht dir zur freien Verfügung, um die spektakuläre Landschaft des Nationalparks Nahuel Huapi auf eigene Faust zu erkunden. Berge, Gletscher, Wasserfälle und Lagunen laden zum Entdecken ein. Natürlich darfst du auch ganz entspannt eine Postkarte schreiben, lesen oder einfach in der Sonne sitzen. Dein Reisebegleiter steht dir mit Tipps zur Seite.

Hast du nach dem Kennenlernen der ersten zwei Städte Argentiniens schon Lust bekommen, deine Wanderschuhe in der freien, patagonischen Natur warmzulaufen? Heute ist es so weit, denn dir steht eine wunderbare Wanderung zum Refugio Frey bevor! Die Wanderung zählt zu den beliebtesten in der Region – und du wirst schnell merken, warum. Begleitet wirst du von einem erfahrenen lokalen Bergführer, der jeden Stein auf dem Weg kennt und dir viel über die Flora und Fauna der Bergregion erzählt.

Der Startpunkt der Wanderung liegt am Fuße des Cerro Catedral, einem der bekanntesten Skigebiete Südamerikas. Von hier aus überwindest du ca. 750 Höhenmeter und kreuzt zahlreiche kleine Bäche – immer wieder mit herrlichem Blick auf den Gutierrezsee. Sobald du die Waldgrenze hinter dir lässt, erreichst du das auf 1.700 m Höhe gelegene Refugio Frey mit einer atemberaubenden Sicht auf die umgebenden Granitgipfel. Ein Picknick mit grandioser Aussicht hast du dir nun redlich verdient! Nach ausgiebiger Gelegenheit zum Staunen, Rasten und Fotografieren trittst du den Abstieg an und fährst zurück zur Unterkunft in Bariloche.

Am Abend kannst du deine Füße entspannen, durch die Innenstadt schlendern oder am Ufer des Sees spazieren und die Dämmerung genießen.

Für dein heutiges Mittagessen und das Picknick am Gutierrezsee nimmst du eine Lunchbox mit.

Früh am Morgen brichst du auf – eine neue Etappe deiner Reise beginnt. Die Landschaft verändert sich langsam: Vom rauen Süden Patagoniens führt dich dein Weg durch grüne Täler, vorbei an Flüssen und Vulkanen, bis du schließlich Puerto Varas erreichst – malerisch gelegen am Ufer des Llanquihue-Sees, mit Blick auf den schneebedeckten Vulkan Osorno.

Hier tauchen wir ein in die Kultur der Mapuche, der größten indigenen Gemeinschaft Chiles. Ignacio und Inés, selbst Teil der Mapuche-Gemeinschaft, heißen uns herzlich willkommen. In ihrem Zuhause geben sie nicht nur Einblicke in ihre Lebensweise, sondern lassen uns auch an ihren kulinarischen Traditionen teilhaben: Du erfährst, wie typische Speisen zubereitet werden – und darfst natürlich auch kosten.

Doch es bleibt nicht nur beim Zuschauen: Wer möchte, kann sich selbst in einer traditionellen Mapuche-Sportart "Palin" ausprobieren – ein spielerischer und lebendiger Zugang zur Kultur. Darüber hinaus erzählen Ignacio und Inés von der tiefen spirituellen Verbindung der Mapuche zur Natur, ihrer Geschichte, Sprache und dem heutigen Leben zwischen Tradition und Moderne.

Heute erlebst du die Natur rund um den Llanquihue-See ganz nah – und zwar direkt vom Wasser aus. Du paddelst durch einen rund 25 Meter breiten Kanal, der sich wie ein grüner Tunnel aus Trauerweiden vor dir öffnet. Dabei kannst du die einheimische Flora und Fauna entdecken und immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge und den Vulkan Calbuco genießen.

Am Ende des Kanals erreichst du die Laguna Escondida, eine versteckte Lagune, die sich perfekt für Vogelbeobachtungen eignet. Mit ein bisschen Glück erspäht du hier den farbenfrohen Eisvogel, den Chucao, oder verschiedene Reiherarten.

Der Nachmittag gehört ganz dir. Wenn dir danach ist, gönn dir einen entspannten Moment und genieße den Sonnenuntergang am Ufer des Llanquihue-Sees.

Heute geht’s für dich in eine der südlichsten Städte der Welt: Punta Arenas! Bevor du später in den Flieger steigst, schlenderst du noch über den Fischmarkt,

Wenn das Wetter mitspielt, erwartet dich während des Fluges ein echtes Highlight: Du kannst das nördliche und südliche Inlandeisfeld mit seinen unzähligen Gletschern und Lagunen, die Andenkette mit ihren Vulkanen und die beeindruckende Fjordlandschaft Chiles aus der Luft bewundern. Ein Anblick, den du so schnell nicht vergessen wirst!

Nach der Ankunft in Punta Arenas geht’s weiter zum Friedhof Sara Braun. Viele sagen, es sei der schönste Friedhof Südamerikas – und du kannst dir selbst ein Bild davon machen. Manche Grabsteine erzählen noch immer von der Einwanderungsgeschichte der Stadt und sind auf Englisch, Deutsch oder Kroatisch verfasst.

Falls sich der Flugplan ändert und ihr erst am Abend in Punta Arenas landet, wird das heutige Programm einfach auf morgen verschoben – du verpasst also nichts.

Am Morgen besuchen wir das spannende Museum Nao Victoria. Hier kannst du dich in die Vergangenheit zurückversetzen lassen und bekommst einen guten Eindruck von der Geschichte der Region durch die Repliken berühmter Entdeckerschiffe. Das Museum bietet dir eine tolle Übersicht über die Kolonialisierung des chilenischen Teils von Patagonien.

Anschließend reist du mit dem öffentlichen Bus durch die endlosen Weiten der patagonischen Steppe – ein eindrucksvolles Erlebnis für sich. In Puerto Natales angekommen, wirst du herzlich von unserer langjährigen Kooperationspartnerin Andrea empfangen und beziehst dein Zimmer in ihrem gemütlichen Hostal, das mit viel Holz und liebevollen Details eine warme, einladende Atmosphäre schafft.

Den restlichen Tag kannst du ganz nach deinem Rhythmus gestalten: Erkunde das charmante Städtchen Puerto Natales, spaziere entlang des Fjords der Letzten Hoffnung und lasse die Ruhe der Umgebung auf dich wirken. Gleichzeitig bietet sich dir die Gelegenheit, dich mental und organisatorisch auf das bevorstehende Trekking im Nationalpark Torres del Paine vorzubereiten – ein unbestrittenes Highlight deiner Reise!

Am Morgen brichst du zum Nationalpark Torres del Paine auf. Der Park ist ein echtes Paradies für Trekking-Fans aus aller Welt – und du wirst all das erleben, was Patagonien so besonders macht: eisige Gletscher, tiefblaue Seen und markante Felsformationen. Das Geo-Magazin nennt diesen Ort nicht ohne Grund "atemberaubend"

Die nächsten vier Tage wanderst du den legendären W-Trail – benannt nach seiner charakteristischen Form. Neben deinem Reiseleiter begleitet euch auch ein erfahrener lokaler Bergführer, der den Park wie seine Westentasche kennt. Schon auf dem Weg zum Parkeingang kannst du mit etwas Glück Guanakos oder Nandus, eine südamerikanische Straußenart, entdecken. An der Ablegestelle bringt euch ein Boot über den Grey-See – mit fantastischen Ausblicken auf die wilde Parklandschaft und den imposanten Grey-Gletscher. Je näher ihr dem Gletscher kommt, desto beeindruckender ist der Anblick. Oft treiben riesige Eisberge auf dem Wasser. Am anderen Ufer angekommen, steigst du an der Anlegestelle des Refugio Grey aus und wanderst wenige Minuten bis zum eindrucksvollen Aussichtspunkt des Grey-Gletschers. Ein perfekter Einstieg in das große Trekkingabenteuer!

Im Anschluss beginnt die erste Etappe des W-Trails – ca. 13 km bis zu deiner heutigen Unterkunft.

Hinweise für die kommenden Tage:

Karte: Eine vereinfachte Karte für die Wanderung mit Kilometerangaben, ungefährer Wanderdauer und Höhenprofil haben wir hier für dich erstellt.

Gepäck: Du trägst dein eigenes Trekking-Gepäck. Alles, was du während der Wanderung nicht brauchst, kannst du in Puerto Natales zurücklassen. Rucksäcke und Wanderstöcke kannst du dort auch ausleihen. Schlafsäcke werden in den Refugios gestellt – wir empfehlen zusätzlich ein Schlafsack-Inlet.

Unterbringung: Für die kommenden drei Nächte haben wir Schlafplätze in Hütten oder hochwertige Zelte im Nationalpark für dich reserviert. Die Hütten entlang des W-Trails verfügen ausschließlich über Mehrbettzimmer mit bis zu acht Betten.

Heute steht die zweite Etappe des W-Trails auf dem Plan! Gemeinsam mit eurem Bergführer wanderst du von der Berghütte aus etwa zweieinhalb Stunden bis zum Campingplatz Italiano. Dort angekommen geht es in weiteren zwei bis drei Stunden zur Berghütte Los Cuernos – idyllisch gelegen an einem kleinen Strand des Nordenskjöld-Sees. Hier kannst du den Tag entspannt ausklingen lassen und die spektakuläre Kulisse auf dich wirken lassen.

Optional hast du heute auch die Möglichkeit, vom Campingplatz Italiano aus ohne Gepäck ins Französische Tal zu wandern. Mit leichtem Tagesrucksack, ein bisschen Proviant und Sonnenschutz machst du dich auf den Weg zum Aussichtspunkt Frances. Der etwa einstündige Aufstieg lohnt sich: Vom Aussichtspunkt aus genießt du den Blick auf den beeindruckenden Glaciar Frances – und vielleicht hörst du sogar das Donnern der abbrechenden Eismassen, die ins Tal stürzen. Ein echtes Naturerlebnis!

Hinweis: Je nach Reisetermin übernachtest du heute in Premiumzelten.

Von unserer Berghütte aus wanderst du heute weiter entlang des türkisfarbenen Lago Nordenskjöld auf die Rückseite der Torres-Gipfel. Der Weg startet flach und gemütlich, steigt dann aber stetig an. Insgesamt bist du etwa sechs Stunden unterwegs (ca. 16 km), bis du im Sektor Chileno ankommst. Unterwegs erwarten dich immer wieder fantastische Aussichtspunkte auf den See – perfekt, um kurz stehenzubleiben und ein paar Fotos zu machen.

Wenn du noch Energie und Lust hast, kannst du optional schon heute vom Sektor Chileno aus zu den berühmten Torres del Paine wandern (ca. 8 km).

Hinweis: Je nach Termin übernachten wir heute im Refugio Torre Central/ Zelte Torre Central. Dieses befindet sich ca. zwei Stunden vor unserer heutigen Hütte "Chileno". Somit verlängert sich die Tagesetappe des Folgetages um diese zwei Stunden.

Ohne dein Gepäck brichst du heute ganz früh zum absoluten Highlight des Nationalparks auf! Der Weg führt dich zunächst durch dichten Wald, bevor es in der letzten Stunde über das Geröll einer Endmoräne steil bergauf geht – ohne Gepäck aber gut machbar. Und der Aufstieg lohnt sich: Vor dir ragen die imposanten Torres del Paine in den Himmel – die gewaltigen Granittürme, die dem Nationalpark seinen Namen geben und sein berühmtestes Wahrzeichen sind.

Der anstrengendste Teil der Strecke liegt nun hinter dir, ab jetzt geht es nur noch bergab. Zurück an der Berghütte holst du dein Gepäck ab und wanderst weiter zur Hostería Las Torres, wo unser Bus bereits auf uns wartet. Halte auf dem Weg deine Kamera bereit – denn vielleicht zeigen sich noch ein paar Kondore am Himmel, Guanako-Herden oder ein Nandu, bevor du den Park endgültig verlässt. Danach geht’s zurück nach Puerto Natales.

Heute geht’s für dich von Puerto Natales aus mit einem öffentlichen Linienbus über die Grenze zurück nach Argentinien – in das charmante Städtchen El Calafate. Lehne dich zurück und genieße unterwegs die scheinbar endlose Weite der patagonischen Steppe – diese Landschaft hat eine ganz eigene, besondere Magie.

In El Calafate angekommen, beziehst du erst einmal ganz in Ruhe deine Unterkunft. Danach machen wir gemeinsam einen entspannten Spaziergang durch das Städtchen, damit du dich ein wenig orientieren und die Atmosphäre aufsaugen kannst.

Wenn du anschließend noch Lust auf ein kleines eigenes Abenteuer hast, kannst du auf eigene Faust das nahegelegene Naturschutzgebiet Laguna Nimez besuchen. Dort erwarten dich jede Menge Vogelarten – darunter Flamingos, Schwäne, Enten und Haubentaucher. Ein echter Genuss für alle, die Natur und Fotografie lieben!

Am Morgen wartet ein weiteres Highlight der Tour auf dich: der Perito Moreno Gletscher! Das Spiegel-Magazin zählt ihn nicht ohne Grund zu eines der "schönsten Eislandschaften der Erde" und zeigt die immense Ausdehnung des patagonischen Eisfeldes mit einem Satellitenbild.

Gemeinsam mit deinem lokalen Guide fährst du etwa 80 km von El Calafate in den Nationalpark Los Glaciares. Bei einem gemütlichen Picknick erlebst du ein spektakuläres Naturschauspiel: Der rund 60 km lange Gletscher schiebt sich täglich etwa zwei Meter vorwärts. Wenn dann riesige Eisbrocken von der bis zu 60 Meter hohen und 5 Kilometer breiten Gletscherkante in den Lago Argentino krachen, ist das ein unvergessliches Erlebnis – visuell wie akustisch. Von verschiedenen Aussichtspunkten aus erkundest du die Umgebung auf kurzen Wanderungen entlang des Gletschersees.

Anschließend geht es weiter durch die patagonische Steppe in das "junge" Dorf El Chaltén, das erst vor etwa 30 Jahren gegründet wurde. Bei klarer Sicht begleiten dich auf der Fahrt atemberaubende Ausblicke auf den Fitz Roy, den Cerro Torre und den Viedma-Gletscher – perfekte Gelegenheiten für Fotostopps!

Am Abend triffst du deinen lokalen Bergführer, um gemeinsam die Wanderung für den nächsten Tag zu besprechen.

Optional kannst du den Gletscher noch näher erleben: Per Boot geht es bis auf rund 300 Meter an die imposante Abbruchkante heran.

Nach einem frühen Frühstück geht’s los – und du machst dich bereit für einen der eindrucksvollsten Tage deiner Patagonienreise! Vor dir erhebt sich das vielleicht imposanteste Bergmassiv der Region: der Fitz Roy. Unter Bergsteiger:innen gilt der ikonische Granitgigant als einer der anspruchsvollsten Gipfel weltweit!

Deine Wanderung startet direkt am Hotel. Du folgst dem Río Blanco durch einen wunderschönen Laubwald und passierst dabei den Gletscher Piedras Blancas. Die letzte Stunde hat es in sich: ein steiler Anstieg bringt dich hinauf zur Laguna de los Tres – dem heutigen Ziel. Der türkisfarbene See liegt direkt am Fuße des Fitz Roy, und bei gutem Wetter spiegelt sich das gewaltige Ostmassiv im Wasser. Gänsehaut-Moment garantiert! Auf dem Rückweg genießt du herrliche Ausblicke auf El Chaltén und die umliegende Landschaft.

Die Wanderung umfasst ca. 25 Kilometer und rund 1200 Höhenmeter. Ein erfahrener, englisch- oder spanischsprachiger Trekkingguide begleitet dich und deine Gruppe auf diesem unvergesslichen Abenteuer.

Heute hast du Zeit zur freien Verfügung, um das Trekkingparadies ganz nach deinem Geschmack zu erkunden. Du kannst weitere tolle Wanderungen rund um das Fitz Roy Bergmassiv unternehmen – zum Beispiel zu einem der Aussichtspunkte Los Cóndores (2 km), Del Toro (6 km) oder Las Águilas (4 km) oder zur Laguna Torre (19 km).

Der Trek zur Laguna Torre wurde von der Reisejournalistin Kate Siber sogar unter die 100 spektakulärsten Wanderungen weltweit aufgenommen. Er lohnt sich also besonders! Dabei ist es jedem selbst überlassen, wie viel er heute wandern möchte. Die Wege sind gut ausgeschildert, sodass du dich heute auch ohne Guide auf den Weg machen kannst. Das Wandermagazin Bergwelten bietet eine kurze Übersicht mit Erfahrungsberichten.

Der Ausflug zum Aussichtspunkt Los Cóndores beispielsweise ist nur eine kurze Wanderung. Dieser befindet sich über dem Dorf und man wird mit einem tollen Panorama-Blick über die Gebirgsmassive Adela, Torre und Fitz Roy belohnt. Der kleine Ausflug dauert ungefähr zwei Stunden. Natürlich unterstützen dich gerne auch dein Reiseberater und Reiseleiter vor Ort bei der Planung und Gestaltung deiner Wanderungen und es steht dir natürlich auch frei, den Vormittag in einem gemütlichen Café im Ort zu verbringen und die Füße ein wenig zu schonen.

Am späten Nachmittag wartet ein Abendessen in einer Bierbrauerei.

Heute verlässt du El Chaltén und fährst mit dem öffentlichen Bus zurück nach El Calafate. Nach deiner Ankunft wartet ein echtes Highlight auf dich: das Glaciarium – ein modernes Museum, das sich ganz der faszinierenden Welt der patagonischen Gletscher widmet. Spannende Ausstellungen, interaktive Installationen und eindrucksvolle Filme geben dir ein tiefes Verständnis für diese beeindruckende Eislandschaft.

Ein besonderes Extra ist die Eisbar, die komplett aus Gletschereis besteht – der perfekte Ort, um den Tag auf außergewöhnliche Weise ausklingen zu lassen.

Der Nachmittag gehört anschließend ganz dir und deiner freien Gestaltung.

Heute hast du vor deinem Abflug noch etwas Zeit, das charmante El Calafate ein wenig weiter zu entdecken. Genieße die ruhige Stimmung am Lago Argentino oder schlendere gemütlich durch die kleinen Läden und Cafés – perfekt, um ein paar letzte Eindrücke dieses patagonischen Städtchens mitzunehmen.

Danach geht deine Reise weiter in den tiefen Süden: Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt, wartet auf dich. Heute und morgen hast du ausreichend Zeit, diesen faszinierenden Ort am „Ende der Welt“ zu erkunden.

Hol dir auf jeden Fall den begehrten „Fin del Mundo“-Stempel in deinen Reisepass – ein Andenken, das du so schnell nicht wieder bekommst! Und natürlich erfährst du auch, welche Geschichte sich hinter der geheimnisvollen Zeitkapsel von Ushuaia verbirgt. Ein Ort voller Magie und spannender Geschichten!

Heute geht’s für dich mit dem Boot zur Isla Martillo – ein echtes Highlight! Dort hast du die Chance, Magellan- und Eselspinguine aus nächster Nähe zu beobachten. Zwischen September und April brüten sie hier in großen Kolonien, und es ist einfach beeindruckend, dieses lebendige Treiben mitzuerleben. Auch unterwegs lohnt sich der Blick nach draußen: Die vielfältige Vogelwelt der Region zeigt sich oft schon während der Bootsfahrt.

Im Anschluss machst du einen Stopp auf einer Estancia, einer traditionellen patagonischen Farm, auf deren Gelände sich auch ein kleines Museum befindet – die perfekte Gelegenheit, einen Einblick in das Leben und die Geschichte der Region zu bekommen.

Nach dem Besuch des Museums bringt dich der Bus ganz entspannt wieder zurück nach Ushuaia.

Heute geht es zur Lapataia-Bucht, wo wir nach Westen fahren und den Nationalpark Feuerland besuchen. Dort beginnt unsere Wanderung entlang des Beagle-Kanals. Der Park ist wie aus einem Märchen: Kleine Guindo-Bäume, hochgewachsene Lenga-Buchen, verfallene Baumpfähle, Mooslandschaften und plätschernde Bäche prägen die Szenerie. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erkunden wir Feuerland auch auf dem Wasserweg. Mit Paddelbooten fahren wir bis zur Lapataia-Bucht, dem Endpunkt der legendären Panamericana.

Nach diesem einzigartigen Erlebnis verabschiedest du dich vom Ende der Welt und fliegst zurück in die argentinische Hauptstadt. In Buenos Aires hast du noch einmal die Möglichkeit, in das pulsierende Leben der Millionenstadt einzutauchen. Ein Spaziergang durch das trendige Stadtviertel Puerto Madero lässt dich das Flair der Stadt genießen.

Am Abend kannst du optional eine Milonga besuchen, wo die Einheimischen zum traditionellen Tango tanzen. Frage einfach deine Reiseleitung nach Tipps, wenn du Lust hast, das Tanzbein zu schwingen.

Heute können die letzten Stunden vor dem Rückflug genutzt werden, um die letzten Pesos beim Shopping auszugeben. Wie wäre es mit einer kompletten Mate-Ausrüstung, Lederwaren, argentinischem Wein oder lateinamerikanischer Musik? Oder du lässt die Reise in einem der vielen traditionellen Cafés oder auf einer der grünen Plazas noch einmal Revue passieren.

Alternativ kannst du bei einer etwa dreistündigen Citytour mit dem Fahrrad in ruhigem Tempo die nördlichen Stadtteile Palermo und Recoleta entdecken. Auch wenn du die eine oder andere große Straße überqueren musst, wirst du meistens in ruhigeren Ecken und auf schönen Alleen unterwegs sein. Während der Tour hast du die Gelegenheit, den typischen Mate-Tee mit Alfajores (mit karamellisierter Kondensmilch gefüllte Kekse) zu kosten.

Dann heißt es leider Abschied nehmen. Die Gruppenteilnehmer fahren zum Flughafen, ein letzter Wink in Richtung Reiseleiter und Südamerika, und schon geht's zurück nach Europa.

Heute landest du wieder an deinem Heimatflughafen. Wir hoffen, deine Rückreise war angenehm – und dass wir dich bald wieder in Südamerika begrüßen dürfen!

Während du auf dem Weg nach Hause in Gedanken all die Erlebnisse Revue passieren lässt, wächst vielleicht schon die Lust auf das nächste Abenteuer? Auf unserer Reise Japan Aktiv: Radeln, Wandern & Kultur tauchst du noch tiefer in Japans Natur und Kultur ein – sportlich, intensiv und ganz nah dran am echten Leben. Ob auf zwei Rädern, auf alten Pilgerpfaden oder in kleinen Dörfern – hier erwartet dich ein neues Abenteuer!