Südamerika Highlights

Auf geht’s! Heute steigst du ins Flugzeug – und lässt den Alltag unter dir zurück. Dein erster Stopp? Peru! Ein Land, das mit seinen Farben, Düften, Klängen und Geschichten die Sinne weckt. Kaum hebt das Flugzeug ab, beginnt deine Reise bereits im Kopf: Wie mag es sich anfühlen, durch die Anden zu wandern? Wie schmeckt echter peruanischer Pisco? Und wie klingt das Leben in den Gassen Limas?

Du überquerst den Atlantik, fliegst in eine neue Hemisphäre – dorthin, wo der Sommer beginnt, wenn bei uns der Winter Einzug hält. Und vielleicht stellst du dir sogar die berühmte Frage: Dreht sich das Wasser hier wirklich andersherum?

Irgendwann taucht unter dir ein Lichtermeer auf – Lima. Willkommen in Südamerika! Am Flughafen wirst du bereits erwartet: Ein warmes Lächeln, ein paar Worte auf Spanisch, und schon spürst du – hier beginnt etwas Neues. Wenn du bereits früher angereist bist, triffst du im Hotel auf deine Reisegruppe.

Müde, aber gespannt, beziehst du dein erstes Zimmer. Vielleicht wanderst dein Blick noch einmal hinaus in die fremde Nacht, bevor du die Augen schließt. Denn morgen – da beginnt das Abenteuer so richtig.

Das Mittagessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug

Nach einem frühen Flug von Lima landest du in Cusco– auf über 3.300 Metern beginnt dein Andenabenteuer. Von hier aus geht es direkt weiter in das beeindruckende Heilige Tal der Inka.

Deine erste Station ist Chinchero (3.800 m), ein kleines Dorf mit kolonialem Flair und Überresten aus der Inkazeit. Hier spürst du die Verbindung zur Vergangenheit auf Schritt und Tritt. Weiter geht es zu den Salzterrassen von Maras, wo noch heute in hunderten kleinen Becken Salz wie zu Inka-Zeiten gewonnen wird – ein faszinierender Anblick inmitten der kargen Andenlandschaft.

In Moray erwarten dich kreisrunde Terrassen, die vermutlich einst als landwirtschaftliches Versuchsfeld dienten. Beeindruckt von der Cleverness der Inka fährst du weiter nach Ollantaytambo, wo du die gewaltige Festung erklimmst und durch das ursprüngliche Städtchen mit seinen engen Gassen schlenderst – hier lebt die Geschichte spürbar weiter.

Nachdem du dich durch die Besuche der letzten zwei Tage schon ein wenig mit dem Reich der Inka verbunden fühlst, tauchst du heute noch tiefer in diese alte Zeit ein. Statt des Busses besteigst du heute die Schmalspurbahn. Dein Ziel ist der Ort, von dem du schon so viel gehört hast, aber den du erst richtig verstehst, wenn du selbst dort angekommen bist: Machu Picchu.

Um zu der 2.400 Meter hoch gelegenen Stätte zu gelangen, trittst du in die Fußstapfen der ehemaligen Bewohner der verlorenen Inkastadt. Der legendäre Inkatrail startet auf einer Höhe von ca. 2.250 Metern führt dich über uralte Pfade und Stufen durch eine sattgrüne Landschaft. Nach etwa drei Stunden, und bei 2.650 Höhenmetern angelangt, freust du dich auf ein Picknick zwischen den Ruinen von Wiñay Wayna. Die dünne Atemluft und die Steigung der Treppen fordern deine Kondition heraus, doch der Weg weiter durch den mystischen Nebelwald zum Sonnentor, dem höchsten Punkt deiner Wanderung auf 2.750 Metern, beflügelt deine Motivation.

Zu seinem Schutz und um Erosionen zu vermeiden ist der Inkatrail heutzutage nur eingeschränkt begehbar, sodass eine frühzeitige Anmeldung erforderlich ist, die wir für dich übernehmen. Doch die vorzeitige Planung lohnt sich, denn vom Sonnentor aus erhaschst du den ersten ergreifenden Blick auf Machu Picchu. Eingebettet in das atemberaubende Panorama des Urubamba-Tals mit den sich auftürmenden Bergen im Hintergrund erscheinen dir die Ruinen wie eine Filmkulisse.

Nach einem kurzen Abstieg kannst du deine pulsierenden Füße im Bus ausruhen, der für dich die restliche Strecke bis nach Aguas Calientes übernimmt. Der Name bedeutet übersetzt „heißes Wasser“ – welcher Ort könnte sich wohl besser eignen, um deine beanspruchten Glieder und deine aufgeregte Vorfreude auf den morgigen Tag ins Lot zu bringen?

Wenn du die Inka Trail Wanderung nicht mitmachen kannst oder willst, gib uns dazu bitte gleich bei Buchung Bescheid. Es besteht auch die Möglichkeit, von Ollantaytambo bis Aguas Calientes mtt dem Zug durchzufahren und dort den Tag zu verbringen bis die Gruppe eintrifft.

Bitte beachte, dass für die Reservierung der Wanderung auf dem Inkatrail deine aktuelle Reisepassnummer erforderlich ist, mit der du nach Peru reisen wirst. Gebe diese bitte bei Buchung mit an. Sollte die Wanderung für deinen Wunschreisetermin nicht mehr buchbar sein, wende dich an deinen Kundenberater, um mögliche Alternativen zu besprechen.

Am frühen Morgen machst du dich auf den Weg zu einem der größten Wunder der Welt: Machu Picchu. Bei einer kurzen Busfahrt schlängelst du dich durch die Serpentinenstraßen, bis sich plötzlich die majestätischen Ruinen vor dir erheben. Mit den ersten Sonnenstrahlen, die die alten Inka-Gemäuer in goldenes Licht tauchen, betrittst du die Stätte und spürst sofort die Magie dieses Ortes. Dein erfahrener Guide führt dich durch die Zitadelle mit beeindruckenden Tempeln, Terrassen und Palästen, während er faszinierende Geschichten über die Mythen und Geheimnisse der Inkas erzählt. Der Ausblick auf die umliegenden Berge und das tiefe Tal des Urubamba-Flusses verstärkt das Gefühl, an einem wahrhaft außergewöhnlichen Ort zu sein. Nimm dir hin und wieder einen Moment, um die unvergessliche Schönheit von Machu Picchu in dir aufzunehmen. Später geht es per Bus wieder auf kurviger Straße zurück nach Aguas Calientes.

Am Nachmittag fährst du mit dem Zug nach Ollantaytambo. Gemütlich in deinem Sitz zurückgelehnt lässt du die wunderschöne Landschaft des Heiligen Tals an dir vorbeiziehen. Den Abend kannst du ganz nach Belieben in Cuzco ausklingen lassen.

Wenn du nach dem Rundgang durch Machu Picchu auch noch den nahegelegenen Berg Huayna Picchu erklimmen möchtest, kannst du dich zusätzlich für diese mittelschwere Wanderung mit ca. 45-minütigen Aufstieg entscheiden (89€). Sprich bei Interesse deinen Reiseberater an.

Wir versuchen immer, Tickets für den Einlass am frühen Morgen für unsere Gruppen sowie auf der klassischen Route durch die Zitadelle zu sichern. Aufgrund von begrenzten Verfügbarkeiten lässt sich dies vor allem bei Terminen in der Hochsaison aber nicht immer garantieren, weswegen sich eine frühzeitige Buchung umso mehr lohnt.

Cuzco sprüht nur so vor archäologischen Stätten und lässt dich auf den Spuren dieses alten Volkes wandeln. Während der Führung durch den beeindruckenden Ruinenkomplex von Saqsayhuaman gerätst du beim Anblick der perfekt ineinander gesetzten Inkamauern ins Staunen. Mit Informationen und alten Geschichten versucht dein lokaler Guide, mehr Licht in das Dunkel dieser Festungsruinen für dich zu bringen.

Nach diesen ersten Eindrücken tauchst du noch tiefer in die Lebensweise der Inka ein und besuchst die Ruinen der ehemaligen großen Tempelanlage von Q’enqo sowie die ehemaligen Inkabäder von Tambomachay. Zurück in Cuzco bringt dich dein Weg zu dem wohl berühmtesten Zeugnis der Baukunst der Inka. Der 12-eckige Stein gehört zur Mauer eines ehemaligen Palastes und führt dir eine einzigartige, fugenlose Bauweise vor Augen, zwischen deren Steine nicht einmal mehr ein Blatt Papier passt. Am Sonnentempel Coricancha, dem ehemals wichtigsten Tempel der Inka, springst du in der Zeit vom Inkareich zu den spanischen Eroberern, die den Tempel einst zerstörten, um ihre eigene Kirche Santo Domingo darauf zu errichten. Genieße am Abend die einzigartige Atmosphäre der Stadt rund um die Plaza de Armas.

Am Abend erwartet dich ein besonderes kulinarisches Erlebnis. Den Auftakt macht ein Pisco-Sour-Workshop, bei dem du deinen eigenen Cocktail mixt. Danach folgt ein mehrgängiges Degustationsmenü, das mit kreativen Aromen und raffinierten Kombinationen überrascht. Auch Meerschweinchen steht auf dem Menü – aber würdest du es auf Anhieb erkennen? Ein köstlicher Ausklang deines Aufenthalts in der ehemaligen Hauptstadt der Inka.

Früh morgens verlässt du Cusco und brichst auf zu einem besonderen Naturerlebnis: den Regenbogenbergen von Palccoyo. Im Gegensatz zur oft überlaufenen Vinicunca-Route erwartet dich hier eine angenehmere Wanderung abseits der Massen. Nach einer landschaftlich eindrucksvollen Fahrt erreichst du den Ausgangspunkt auf etwa 4.900 Metern Höhe. Von dort wanderst du in rund 45 Minuten leicht bergauf – umgeben von Stille, bizarren Felsformationen und, bei gutem Wetter, der vollen Farbenpracht der regenbogenfarbenen Berge mit schneebedeckten Gipfeln. Ein Panorama, wie gemalt!

Im Anschluss führt dich die Route weiter durch das weite Altiplano. Am La Raya Pass auf 4.323 Metern Höhe begegnen dir kleine Marktstände mit farbenfrohen Textilien, bevor die Straße langsam hinabführt – dem Titicacasee entgegen.

„Mit uns begegnest du Menschen und Kulturen auf Augenhöhe“ ist eines unserer wichtigsten Versprechen an dich. Ein Anspruch, der dich auch heute begleitet, wenn du bei einer Bauerngemeinde auf der Halbinsel am Titicacasee übernachtest. Auf Capachica angekommen, besuchst du eine der Gemeinden, die hier immer noch nach der Tradition der Quechua leben.

In einfachen, aber liebevoll eingerichteten Lehmhütten lernst du das authentische peruanische Landleben kennen. Du entspannst in der Idylle des größten Süßwassersees des Kontinents und schließt Freundschaften mit den Anwohnern. Da du am Nachmittag ankommst, fängst du noch die letzten Sonnenstrahlen ein, die sich im blauen Titicacasee brechen.

Du genießt den Augenblick und die Idylle des Sonnenuntergangs und fühlst dich geerdet.

Viele Reisende zieht es nach Taquile, doch wir entscheiden uns bewusst dagegen. Die Halbinsel Capachica bietet einen tieferen, persönlicheren Einblick in das Leben am Titicacasee – ohne die Tagesbesucher, die auf Taquile täglich anlanden. Hier, in Capachica, bleibt Zeit für echte Begegnungen.

Der Morgen beginnt still. Die Sonne lässt sich noch nicht blicken – Capachica liegt im Schatten der umliegenden Hügel. Du spazierst in deinem eigenen Tempo durch das einfache Dorf, wo das Leben früh erwacht: Tiere werden gefüttert, Wasser geholt, das Feuer im Lehmbofen entfacht. Wer möchte, kann am Alltag teilnehmen oder sich mit der Gastfamilie austauschen – ehrlich, ungefiltert, herzlich. Und für die besonders Mutigen wartet ein Sprung in den glasklaren, kühlen Titicacasee.

Zum Mittagessen kannst du dich auf eine traditionelle Pachamanca freuen – einem Festmahl aus Erdofen-Garung, das nicht nur köstlich schmeckt, sondern tief in der lokalen Kultur verwurzelt ist.

Am Nachmittag steigst du in ein privates Boot – dein Ziel: die schwimmenden Uros-Inseln. Während du langsam über den stillen Titicacasee gleitest, wechselt die Landschaft von grünen Hügeln zu offenen, glitzernden Weiten. Auf den Inseln wirst du herzlich empfangen. Deine Gastgeber zeigen dir ihr Leben auf dem Wasser, erzählen vom Alltag auf dem Schilf und laden dich ein, Teil davon zu sein.

Gemeinsam fährst du mit einem traditionellen Totora-Boot zu einer Nachbarinsel. Gemächlich ziehst du durch das klare Wasser, das im Nachmittagslicht wie flüssiges Silber schimmert. Du erfährst, wie das Totora-Schilf geschnitten, geschichtet und erneuert wird – eine Technik, die über Generationen weitergegeben wird. Vom Dach bis zum Tee: Das Schilf ist hier Baumaterial, Brennstoff und Medizin zugleich. Wer mag, kann sich im Angeln versuchen – mit Geduld, Ruhe und einem Lächeln der Gastgeber.

Das Abendessen wird direkt auf der Insel zubereitet. Zum Beispiel frischer Fisch, einfaches Gemüse, Mais – alles duftet vertraut und schmeckt nach See, Sonne und Zeit. Der Tag klingt aus beim gemeinsamen Essen und Erzählen, mitten auf dem Wasser.

Noch liegt der Titicacasee still, als du die Uros-Inseln verlässt. Eine kurze Bootsfahrt bringt dich zurück ans Festland, wo bereits der Bus wartet. Wer möchte, kann in Puno einen kurzen Spaziergang unternehmen – durch Gassen, in denen der Tag gerade beginnt. Dann geht es weiter entlang des Seeufers, die Landschaft weitet sich, das Licht wird heller.

Am Grenzort Desaguadero endet der peruanische Teil der Reise. Dein Guide unterstützt dich beim Grenzübertritt – freundlich, routiniert, mit einem Blick fürs Detail. Auf der bolivianischen Seite wartet ein neuer Bus. Die Straße führt dich durch das weite Altiplano bis nach Tiwanaku, wo du eine der bedeutendsten Ruinenstätten Boliviens erkundest: massive Steinquader, geheimnisvolle Reliefs, eine Architektur, die bis heute Rätsel aufgibt.

Dann zieht La Paz näher – du fährst nicht direkt ins Hotel, sondern zur Seilbahnstation 6 de Marzo in El Alto. Hier beginnt der vielleicht eindrucksvollste Moment des Tages: Du steigst in eine der Gondeln, die lautlos über die Dächer der Stadt schweben. Unter dir leuchten die ersten Lichter, über dir färbt sich der Himmel in Gold und Violett. Du blickst hinab in das Kesseltal von La Paz – eine Stadt, die sich spektakulär an die Hänge klammert.

Nach der Fahrt geht es zum Hotel. Wer mag, lässt den Abend bei einem einfachen Essen in der Umgebung ausklingen – mit vielen Eindrücken im Gepäck.

Der Tag beginnt im Zentrum von La Paz – mit einem ungewöhnlichen Stadtführer: Ein Schuhputzer begleitet dich durch die Straßen der bolivianischen Metropole. Hinter seiner Maske erzählt er ehrlich und eindrucksvoll vom Leben in der Stadt, zeigt dir versteckte Winkel und führt dich vorbei an Kolonialbauten, Hochhäusern und Straßen voller Kontraste.

Zwischendurch probierst du eine echte Spezialität: Salteñas, die würzig-süßen Teigtaschen der Paceños – warm aus der Hand, gefüllt mit Fleisch, Ei und Gemüse.

Am Nachmittag fährst du in eine ganz andere Welt: Nur wenige Kilometer entfernt liegt das Valle de la Luna. Die bizarren Felsspitzen, sandfarbenen Grate und tiefen Schluchten wirken wie aus einer anderen Galaxie. Du spazierst auf schmalen Wegen durch die Mondlandschaft, der Wind trägt Staub und Stille. Ein Ort, der sich besonders gut auf Fotos festhalten lässt – oder einfach im Gedächtnis.

Nach der Wrestling Show wartet dein Nachtbus: Der komfortable Bus bringt dich in rund zehn Stunden nach Uyuni. Die Sitze lassen sich weit zurücklehnen, es gibt Decken, Kissen und sogar ein Snack an Bord. Während La Paz langsam in der Dunkelheit verschwindet, fährst du dem nächsten Abenteuer entgegen.

Nach deiner Nachtbusfahrt Hochebene erreichst du am frühen Morgen Uyuni – müde, aber voller Vorfreude auf das, was kommt. Zunächst erwartet dich ein stärkendes Frühstück, während du dich im Hotel kurz frisch machen und aufwärmen kannst.

Die kühle Morgenluft auf über 3.600 Metern Höhe erinnert dich daran, wie rau und faszinierend das Leben im bolivianischen Altiplano ist – doch schon bald wirst du von der Sonne gewärmt, die sich langsam über dem Horizont erhebt.

Dann beginnt das Abenteuer: Mit dem Geländewagen fährst du zum alten Eisenbahnfriedhof – rostige Stahlriesen, die wie stumme Zeugen vergangener Industriejahre in der staubigen Weite stehen. Kurz darauf öffnet sich der Blick auf eine der surrealsten Landschaften der Erde: den Salar de Uyuni. Was wie eine schimmernde Eisfläche wirkt, ist in Wahrheit reines Salz – kilometerweit, blendend weiß und so flach, dass sich Himmel und Erde zu berühren scheinen. Du erlebst die Stille, das Licht, die Weite.

Zur Mittagszeit erwartet dich ein außergewöhnliches Erlebnis: ein gedeckter Tisch mitten im endlosen Weiß. Bei einem Glas Wein und einem stärkenden Essen genießt du die Ruhe und Schönheit des Salar – ein Moment der Stille und Staunen, der sich tief in dein Gedächtnis einprägen wird.

Schon aus der Ferne am Horizont zu sehen ist die Kakteeninsel Inkahuasi, eine surreale Oase aus Stein und jahrhundertealten Riesenpflanzen, die in dieser lebensfeindlichen Umgebung auf wundersame Weise gedeihen. Bei uns wanderst du – sofern es die Bedingungen erlauben – zu Fuß über diese bizarre Insel, vorbei an jahrhundertealten Riesenkakteen und bizarren Felsformationen. Ein Fotomotiv jagt das nächste, während sich die trockene Salzkruste unter deinen Füßen erstreckt. Nur wenn der Salar de Uyuni saisonbedingt unter Wasser steht, ist ein Betreten nicht möglich – dann nähern wir uns der Insel auf andere Weise.

Die Hitze des Tages weicht bald wieder der frostigen Kälte der bolivianischen Nächte. Eingehüllt in warme Kleidung lässt du in deiner gemütlichen Unterkunft diesen eindrucksvollen Tag ausklingen – vielleicht mit einem Blick zurück auf das Salzmeer, das nun im Licht der untergehenden Sonne rosa zu leuchten scheint.

Wetterbedingt kann es zu Änderungen im Reiseablauf kommen

Heute begibst du dich auf eine der spektakulärsten Routen des bolivianischen Hochlands. Von San Juan aus tauchst du ein in eine Landschaft, die wie aus einer anderen Welt erscheint: glitzernde Lagunen, zerklüftete Felsformationen und weite Ebenen, die sich scheinbar endlos vor dir ausbreiten.

Jede einzelne der Lagunen – darunter Cañapa, Hedionda und Honda – verzaubert auf ihre eigene Weise. Das Farbspiel ihrer Wasserflächen reicht von tiefem Blau bis zu sanftem Türkis. Immer wieder entdeckst du Flamingos, die anmutig durch die flachen Uferbereiche schreiten und mit ihren rosa Federn lebendige Farbakzente setzen. Mit etwas Glück erspähst du auch scheue Vicuñas, die in kleinen Gruppen durch das karge Grasland ziehen, oder flinke Chinchillas, die blitzschnell zwischen den Felsen verschwinden.

Weiter führt dich die Fahrt durch windgepeitschte Hochebenen bis zum Árbol de Piedra, einem vom Wind geformten Felsmonument, das wie eine surrealistische Skulptur in der Landschaft steht und wie ein Baum aus Stein aussieht. Der Höhepunkt des Tages erwartet dich an der Laguna Colorada. Ihr leuchtend rotes Wasser, umrahmt von weißen Boraxablagerungen, wirkt fast wie ein Gemälde und zählt zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen des Altiplano.

Am späten Nachmittag erreichst du deine Unterkunft. Sie ist einfach, doch bietet sie einen willkommenen Rückzugsort inmitten dieser rauen Andenkulisse. Mit dem Blick auf eine faszinierende Landschaft und erfüllt von den Eindrücken des Tages, lässt du dein Hochlandabenteuer ausklingen.

Bevor der Tag erwacht, erwartet dich ein faszinierendes Schauspiel: Inmitten der kargen Hochlandebene steigen Dampfschwaden aus der Erde, der Boden brodelt, Schlammtöpfe blubbern, und Geysire schießen ihre heißen Fontänen in die klare Morgenluft. Die Geysire von Sol de Mañana wirken wie aus einer anderen Welt – ein eindrucksvolles Zeugnis der Kräfte, die tief unter der Erdoberfläche wirken.

Nach diesem Naturspektakel bietet ein Bad in den warmen Thermalquellen von Polques wohltuende Entspannung. Das mineralreiche Wasser hilft dabei, die Glieder zu lockern und neue Energie zu tanken – umgeben von der stillen Weite der Andenlandschaft. Und so eröffnet sich uns eine Szenerie, die einem surrealistischen Gemälde gleicht: Die Dalí-Wüste präsentiert sich mit weiten Sandflächen, isolierten Felsformationen und leuchtenden Farben, die den Eindruck erwecken, die Natur selbst hätte hier die Inspiration für große Kunst geliefert.

Das intensive Grün der Laguna Verde entsteht durch Mineralien im Wasser, die im Licht zu leuchten scheinen. Im Hintergrund erhebt sich majestätisch der Vulkan Licancabur und rundet die Szenerie ab. Ein toller Abschluss, mit dem wir uns von Bolivien verabschieden!

Nach unserem Grenzübertritt nach Chile erreichen wir San Pedro de Atacama, ein charmantes Wüstendorf auf 2.435 Metern Höhe, mit schmalen Gassen, weiß getünchten Häusern und dem Gefühl, angekommen zu sein.

San Pedro de Atacama ist wie eine Oase der Entschleunigung – und genau das erwartet dich am Morgen. Du hast Zeit, in Ruhe anzukommen, durch die sandigen Gassen zu schlendern oder dich einfach auf einer Caféterrasse zurückzulehnen und das besondere Licht dieser einmaligen Umgebung zu genießen. Wer Lust auf weitere Entdeckungen hat, kann optional vor Ort Ausflüge buchen – etwa zu den dampfenden Tatio-Geysiren auf über 4.000 Metern Höhe oder zu versteckten Lagunen in der Umgebung. Die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig wie die Landschaft selbst.

Nach dem Mittagessen beginnt dein eigenes kleines Atacama-Abenteuer: Du fährst hinaus in das Valle de la Luna, das „Tal des Mondes“. Die außergewöhnliche Felslandschaft mit ihren zerklüfteten Formationen, kristallinen Salzflächen und bizarren Dünen wirkt, als wäre sie nicht von dieser Welt. Die Stille hier ist greifbar – kein Vogel, kein Windhauch, nur das Knirschen deiner Schritte auf dem sandigen Boden.

Zum krönenden Abschluss erklimmen wir den Mirador de Kari, einen Aussichtspunkt mit Panoramablick über die Weiten der Atacama-Wüste. Wenn die Sonne langsam hinter den rotgoldenen Bergketten versinkt, leuchtet die Landschaft in warmen Farben – von Ocker über Tiefrot bis zu einem sanften Violett. Ein unvergesslicher Moment, in dem die Wüste ihre ganze Magie entfaltet.

Am Morgen verlässt du San Pedro de Atacama und machst dich auf den Weg Richtung Argentinien. Im bequemen öffentlichen Reisebus führt uns die Strecke über den spektakulären Jama-Pass – eine der höchsten Grenzüberquerungen der Anden. Während sich die Straße in weiten Kurven durch die karge, von Wind und Sonne gezeichnete Hochlandlandschaft schlängelt, eröffnen sich dir immer wieder atemberaubende Ausblicke. Die Farben des Altiplano, das gleißende Licht und die Weite dieser einsamen Region lassen dich beinahe vergessen, dass du gerade ein Land hinter dir lässt und ein neues betrittst.

Nach der Grenzformalität erreichst du am frühen Nachmittag das charmante Dorf Purmamarca, am Fuße des berühmten Cerro de los Siete Colores gelegen. Nach einem stärkenden Mittagessen erkundest du den „Paseo de los Colorados“ – ein Rundweg, der dich inmitten leuchtender Felsformationen entlangführt. Jede Kurve offenbart neue Farbschattierungen in Rot, Ocker, Violett und Grün – ein Naturschauspiel, das wie von Künstlerhand geschaffen wirkt.

Am späten Nachmittag setzt du deine Reise fort und erreichst schließlich das lebendige Städtchen Tilcara. Hier kannst du den Tag entspannt ausklingen lassen – umgeben von der einzigartigen Atmosphäre der Quebrada und den erdigen Klängen des Nordens Argentiniens.

Gestern hat dich der „Cerro de los Siete Colores“, der Berg der sieben Farben, beeindruckt – heute erwartet dich ein noch großartigeres Naturschauspiel. Du verlässt Tilcara und fährst weiter durch die eindrucksvolle Quebrada de Humahuaca, die mit ihren bizarren Felsformationen und lebendiger Kulturgeschichte zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. In der kleinen Stadt Humahuaca mit ihren kolonialen Gassen und weiß getünchten Häusern spürst du den besonderen Charme des Nordens Argentiniens. Vielleicht weht dir schon der Duft frisch gebackener Empanadas entgegen, die hier an jeder Ecke angeboten werden.

Anschließend geht es weiter hinauf in die Höhen der Anden. Auf über 4.300 Metern erreichst du die Serranía del Hornocal, auch bekannt als Cerro de Catorce Colores – der Berg der vierzehn Farben. Die spektakuläre Gesteinsformation entfaltet sich in sanften Wellen vor dir und leuchtet je nach Sonnenstand in Rosa, Gelb, Grün und verschiedenen Rottönen. Eine Landschaft wie aus einer anderen Welt. Du nimmst dir Zeit, den Anblick zu genießen, machst Fotos oder lässt einfach nur die Stille und Weite auf dich wirken.

Am Nachmittag erreichst du die koloniale Stadt Salta, die unter den Argentiniern "die Schöne" genannt wird - schon bald findest du heraus warum. Wer den Tag besonders ausklingen lassen möchte, hat die Möglichkeit, eine typische Peña zu besuchen – ein geselliges Zusammensein mit Live-Musik, Wein aus der Region und herzhaften Spezialitäten. Ein stimmungsvoller Abschluss für einen Tag voller Farben, Höhen und kultureller Begegnungen.

Am Morgen oder Vormittag verlässt du Salta. Je nach Abflugzeit kannst du ggf. vor dem Weiterflug noch auf eigene Kosten die Seilbahn in Salta erkunden .Heute fliegst du nach Buenos Aires, Argentiniens lebendige Hauptstadt. Dein Hotel liegt in der Nähe der Avenida 9 de Julio – der breitesten Straße der Welt. Hier erhebt sich der weiße Obelisk, und nur wenige Schritte weiter beginnt die Calle Florida, eine belebte Fußgängerzone voller Läden, Straßenkünstler und Straßencafés.

Am Abend empfehlen wir dir einen Ausflug nach Puerto Madero. In den ehemaligen Hafenanlagen reihen sich heute elegante Restaurants aneinander – ein perfekter Ort für einen stimmungsvollen Abend. Wer mag, besucht eine Tango-Show, z. B. das beliebte „Madero Tango“ mit Blick auf das Wasser.

Optional: Du möchtest einen Abstecher nach Uruguay machen? Dann bringt dich das Schnellboot am Nachmittag in nur 70 Minuten ins charmante Colonia del Sacramento. Dort übernachtest du – und kehrst am nächsten Vormittag zurück.

Ein besonderes Highlight für Fußballfans: Am Wochenende wird in Buenos Aires fast immer gespielt. Ob Boca Juniors, River Plate oder ein anderer Top-Club – wenn du dabei sein möchtest, buche am besten vor der Reise online eine organisierte Tour. Die Atmosphäre in den Stadien ist unvergleichlich.

Am Vormittag erkundest du Buenos Aires bei einer Citytour – zu Fuß, mit der U-Bahn und bei Bedarf mit dem Taxi. Los geht’s an der Plaza de Mayo, wo die historische Casa Rosada und die Kathedrale das politische Herz der Stadt bilden. Von dort fährst du ins bunte La Boca – das Viertel der Tangotänzer, Künstler und farbenfrohen Wellblechhäuser.

Danach geht es weiter nach San Telmo. Und das Timing stimmt: Heute ist Sonntag – und der berühmte Straßenmarkt füllt die Gassen mit Musik, Antiquitäten und lebendiger Atmosphäre.

Wer noch nicht genug hat, kann mit Hilfe des Guides die Buslinie 62A nehmen – sie fährt direkt von San Telmo ins elegante Recoleta. Dort kannst du auf eigene Faust weiterbummeln, den berühmten Friedhof von Recoleta besuchen oder durch die Avenida Santa Fé mit ihrem prächtigen Buchladen im alten Theater schlendern.

Zurück zum Hotel? Fahr am besten mit dem Taxi – und halte kurz vor Sonnenuntergang am Palacio Barolo. Sein leuchtender Turm im Abendlicht ist ein perfekter Tagesabschluss.

Und auch heute gilt: Wer Lust auf ein Fußballspiel hat, kann vielleicht eines der legendären Duelle der „Big Five“ erleben – ein unvergesslicher Moment für alle Fans.

Der Vormittag gehört dir. Schlaf aus, trink gemütlich einen Kaffee oder genieße noch einmal das Stadtleben von Buenos Aires – bevor du dich am Mittag auf den Weg zum zentral gelegenen Flughafen Aeroparque Jorge Newbery machst. Nach einem kurzen Flug landest du in Puerto Iguazú, einem kleinen, ruhigen Ort ganz im Norden Argentiniens.

Was Puerto Iguazú besonders macht? Das Dreiländereck: Nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt liegt der Aussichtspunkt Hito Tres Fronteras. Hier triffst du mit einem Blick auf Argentinien, Brasilien und Paraguay – getrennt durch Flüsse, verbunden durch Geschichte. Bei Sonnenuntergang taucht goldenes Licht die drei Flaggen in warme Farben.

Heute erlebst du eines der größten Naturwunder Südamerikas: die Iguazú-Wasserfälle – und zwar auf der argentinischen Seite, wo du rund 80 % der Fälle hautnah erleben kannst. Du hast den ganzen Tag Zeit, das riesige Areal auf eigene Faust zu erkunden.

Drei Wanderwege führen dich durch den Nationalpark:

• Der obere Rundweg („Circuito Superior“) bietet dir spektakuläre Ausblicke von oben auf die Wasserfälle.
• Der untere Rundweg („Circuito Inferior“) führt dich nah ans Wasser heran – du spürst die Gischt auf der Haut.
• Das absolute Highlight: Der Steg zur Garganta del Diablo („Teufelsschlund“), wo die Wassermassen in einen donnernden Abgrund stürzen laut, kraftvoll, überwältigend.

Am späten Nachmittag bringt dich ein Transfer über die Grenze nach Foz do Iguaçu in Brasilien. Dein Gepäck wurde bereits separat abgeholt. Die Stadt ist größer als Puerto Iguazú – dein Hotel liegt zentral, das Abendessen wartet schon ganz in der Nähe.

Witterungsbedingt kann es vorkommen, dass einzelne Wanderwege oder Aussichtspunkte an den Iguazú-Wasserfällen vorübergehend gesperrt werden.

Heute hast du drei spannende Optionen – ganz nach deinem Geschmack:

1. Besuche das technische Meisterwerk des Itaipú-Staudamms – eines der größten Wasserkraftwerke der Welt. Ein Taxi bringt dich für rund 12–15 € pro Strecke dorthin. Vor Ort buchst du eine 60–90-minütige Tour durch das gigantische Bauwerk.

2. Länder-Sammler aufgepasst: Überquere zu Fuß die „Brücke der Freundschaft“ nach Ciudad del Este in Paraguay. Dort erwartet dich quirliges Grenzleben, weniger Sehenswürdigkeiten – aber ein weiterer Stempel im inneren Weltatlas.

3. Oder du möchtest den Wasserfall von der brasilianischen Seite erleben? Mit dem Taxi bist du schnell am Eingang. Ein Parkbus bringt dich zum Startpunkt – von dort führt ein etwa 90-minütiger Spaziergang mit immer neuen Perspektiven direkt zur Garganta del Diablo, diesmal von vorn.

Gegen Mittag treffen wir uns wieder im Hotel – und machen uns auf den Weg zum Flughafen. Dein letzter Inlandsflug bringt dich nach Rio de Janeiro. Im Stadtteil Copacabana angekommen, wartet das Meer. Du hast es geschafft – vom Pazifik in Lima bis zum Atlantik in Rio. Zeit, die Füße in den Sand zu stecken – und vielleicht einen Caipirinha zu bestellen.

Heute begleitet dich ein lokaler Guide – mit echtem Insiderblick auf das vielschichtige Rio de Janeiro. Gemeinsam fährst du mit der Zahnradbahn durch den grünen Tijuca-Nationalpark hinauf zum Corcovado. Oben erwartet dich die berühmte Christusstatue – die Arme weit geöffnet, mit einem Blick, der Stadt, Meer und Berge umspannt.

Zurück in der Stadt spazierst du durch das kreative Viertel Santa Teresa – und stehst plötzlich auf den bunten Stufen der Selarón-Treppe, die mit Fliesen aus aller Welt geschmückt ist. Dann tauchst du ein in die Welt des Samba: Du lernst nicht nur seine Geschichte kennen, sondern darfst dich auch selbst ausprobieren – Rhythmus, Hüfte, Lächeln inklusive. An diesem Punkt verabschiedet sich unser lokaler Guide, dein Viventura Reiseleiter bleibt an deiner Seite.

Am Nachmittag geht es hoch hinaus: Mit der Seilbahn schwebst du auf den Zuckerhut – das Licht ist golden, der Blick reicht über Strände, Hügel und die Guanabara-Bucht. Doch es kommt noch besser: Nach der Rückfahrt wartet unser kleines vPlus.

Zurück an der Copacabana klingt dieser besondere Tag stilvoll aus – mit einem klassischen Rodízio. Und nicht irgendeinem: Du speist in der berühmten Palace Churrascaria – sofern wir erfolgreich Plätze reservieren konnten. Dutzende Fleischsorten, endlose Beilagen, köstliche Desserts – ein Fest, wie es nur Brasilien kennt.

Bevor du Rio verlässt, besuchst du am Vormittag noch unser VSocial-Projekt in der Favela Morro da Babilônia – ein grüner Hügel im Stadtteil Leme, gleich neben der Copacabana. Bei einem Spaziergang erfährst du mehr über das Projekt CoopBabilônia, das Aufforstung, Umweltschutz und lokale Gemeinschaftsarbeit verbindet. Du läufst durch die Gassen bergauf und blickst über die Dächer der Stadt – mit einem der schönsten Ausblicke auf die Copacabana.

Danach bleibt Zeit für dich. Dein Rückflug geht in der Regel am Nachmittag oder Abend. Bis dahin kannst du den letzten Tag entspannt ausklingen lassen – vielleicht mit einem Spaziergang an der Copacabana, einem letzten Bad im Atlantik oder einem Caipirinha im warmen Sand. Ein würdiger Abschied nach einer Reise voller Geschichten.

Du hast noch nicht genug von Südamerika und hast dich für eines der Verlängerungsmodule entschieden, dann beginnt heute dein nächstes Abenteuer!

Du wachst auf, das Licht der aufgehenden Sonne schimmert durch das Kabinenfenster. Noch ein letztes Frühstück an Bord, während unter dir langsam das vertraute Europa auftaucht. Du lässt die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren – Begegnungen, Farben, Geräusche, die sich in deinem Gedächtnis festsetzen. Dann setzt das Flugzeug zur Landung an und bringt dich zurück nach Hause – mit einem Koffer voller Erinnerungen und einem Lächeln im Gesicht.