Abflug von Frankfurt und im Nachtflug über den großen Teich nach Südamerika. Das erste Ziel wird São Paulo sein, die größte Stadt Brasiliens.

Nach dem Umstieg in São Paulo und mit kleiner Verspätung sind wir bei strahlendem Sonnenschein in Campo Grande gelandet, wo uns Monika, unsere Reiseleiterin, bereits erwartet hat, um mit uns zu unserem ersten Ziel "Bonito" aufzubrechen… Nach längerer Fahrt mit einer Reifenpanne und Stopp zum Mittagessen sind wir am späten Nachmittag in Bonito angekommen und konnten uns erst einmal ein bisschen ausruhen, bevor wir zu unserem köstlichen Begrüßungsessen "Pacu na Brasa" aufgebrochen sind. Danach waren einige noch auf einen Caipirinha in der Taboa Bar, während die anderen nur noch ins Bett gefallen sind.

Heute hatten wir einen sehr schönen Tag ….Vormittags gings zum Schnorcheln in glasklarem Wasser auf dem Rio da Prata, ein einzigartiges Erlebnis! Dann gabs ein sehr leckeres Fazenda-Mittagessen und weiter gings zum nächsten Programm "Buraco dos Araras", in dem wir viele rote Aras sehen konnten. Abends sind die meisten von uns noch in die Taboa Bar gegangen.

Heute hatten wir unseren freien Tag bei tiefblaumem Himmel und Sonnenschein. Jeder konnte machten, was er wollte … während die einen nur die Seele am Pool baumeln lassen wollten, waren die anderen in der Grotte São Miguel, beim Abseilen, beim Klettern oder im Naturbad Balenário do Sol. Am Abend haben sich alle wieder zum gemeinsamen Abendessen getroffen.

Heute hieß es nach dem Frühstück Abschied nehmen von Bonito. Auf geht's ins Pantanal, wo wir nach gut 4-Stunden-Fahrt mit einer Erfrischungspause und einem kurzen Besuch im Kulturzentrum des Indiostammes Terena von Miranda, in dem u.a. ihre Kunsthandwerke angeboten werden - angekommen sind. Auf der Fazenda wurden wir bereits mit einem köstlichen Mittagessen erwartet. Am Nachmittag ging's gleich auf Fotosafari … wir haben Kaimane, Tukane, blaue und rote Aras, den kleinen und großen Ameisenbären, Pantanalrehe,viele Gürteltiere und unzählige Vögel vor unsere Linsen bekommen. Ein tolles Erlebnis! Abends ging's auf Nachtsafari, die auch sehr interessant war, auch wenn wir nicht allzu viele Tiere sichten konnten, dafür einen wunderschönen Sternenhimmel. Nach dem Abendessen sind alle mehr oder weniger ins Bett gefallen.

Nach ausgiebigem Fazenda-Frühstück ist die eine Hälfte unserer Gruppe zum Reiten und die andere Hälfte zur Bootsfahrt auf dem Rio Aquidauana aufgebrochen. Anschließend hatten wir vor dem Mittagessen noch Zeit und konnten uns im Pool erfrischen. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Erfrischung, denn nachts kühlt es sehr ab und tagsüber wird es sehr heiß. Am Nachmittag kam dann der Wechsel, so dass jeder voll auf seine Kosten kam. Ein sehr schöner Tag!

Samstag, 29.07.2017 - Piranhafischen / Weiterfahrt nach Campo Grande. Unser letzter Fazenda-Tag ist angebrochen … das Wetter könnte nicht besser sein. Vormittags ging's zum Piranhafischen und wer die meisten Piranhas gefangen hatte, bekam eine Prämie. Anschließend bekamen wir noch ein köstliches Mittagessen zum Abschluss bevor wir uns auf den Weg nach Campo Grande gemacht haben. In Campo Grande waren wir dann noch mit Monika am Abend auf dem Feira Central zum Abendessen und sind danach nur noch schlafen gegangen.

In aller Hergottsfruehe sind wir aufgestanden, um zum Flughafen zu fahren … dann kam noch die große freudige Überraschung, dass Monika es geschafft hat, dass wir vor unserer Abfahrt Frühstück bekamen. Und auf ging's zum Flughafen … pünktliche Ankunft in Foz, wo der nächste Guide auf uns wartete und es ging direkt zum Vogelpark, der ganz in der Nähe des Flughafens liegt. Ein interessanter Park mit Atlantischem Regenwald und einer Unmenge von Vögeln. Zwei aus der Gruppe haben auch noch einen Helikopterflug über die Fälle gewagt.

Montag 31.7.2017: Heute ging es schon recht früh auf die argentinische Seite zum Nationalpark. Zuerst mit der Bimmelbahn und dann den ganzen Tag auf kilometerlangen Stegen durch Wald und an unzähligen Wasserfällen vorbei. Eine regelrechte Wasserwelt tat sich vor uns auf und dies noch bei gutem Wasserstand und herrlichem Wetter. Ein gelungener Tag.

Morgens etwas früher auschecken und dann zum brasilianischen Nationalpark. Da der Flug schon Mittags ging, hatten wir nicht allzuviel Zeit, aber trotzdem reichte es für die Aussicht auf die argentinische Seite der Fälle, welche von der brasilianischen Seite aus noch schöner sind. Dann zum Flughafen und weiter nach Rio. Überpünktlich sind wir dort gelandet wo Monika uns bereits erwartet hat, um mit uns gleich weiter nach Paraty zu fahren. Nach vier Stunden Fahrzeit sind wir etwas müde in Paraty angekommen, haben kurz und schnell die Zimmer belegt und waren nur noch flambiert essen. Danach sind alle todmüde ins Bett gefallen.

Gleich nach dem Frühstück sind wir mit Monika zu unserer kleinen CityTour im Historischen Zentrum von Paraty aufgebrochen, auf der wir einen ersten Einblick von dem schönen Kolonialstädtchen bekommen und so einiges erfahren haben. Im Anschluss hieß es für fast alle von uns auf zur Schonerfahrt in der Bucht von Paraty, die wir alle sehr genoßen haben. Der kleine Rest unserer Gruppe ließ einfach die Seele baumeln und abends ging es zum gemeinsamen Abendessen.

Bereits frühmorgens wurden wir von unserem lokalen Guide abgeholt, mit dem wir am Vormittag auf die Ilha do Araujo fahren. Hier werden wir bereits von dem Indio Almir, einem bekannten Künstler, der auf der Insel einheimisch ist, erwartet. Wir erfahren viel über seine Geschichte sowie über die Insel. Danach gab es einen Rundgang um die Insel mit Badestopp und zum Abschluss ein sehr köstliches Mittagessen. Am Nachmittag haben wir uns in die Spuren der Goldgräber begeben und vor der Rückfahrt hieß es Cachaçaprobe in einer Alambique.

Vormittags konnten wir ausschlafen und noch ein bisschen das schöne Kolonialstädtchen Paraty genießen, bis es hieß: Abfahrt zur Ilha Grande. Leider hat sich das Wetter etwas geändert …. es fing an zu regnen . In Angra haben wir die Fähre genommen, die ein echtes Erlebnis war, denn die Einheimischen transportieren alles auf diesem Schiff! Auf der Ilha Grande sind wir, nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, Essen gegangen und anschliessend auf das feuchtfröhliche Dorffest.

Leider hat der Regen immer noch nicht aufgehört, so dass wir uns entschieden haben, mit unserer kleinen "CityTour" in Abraão (dem Hauptort der Ilha Grande) etwas später zu beginnen, was sich auch als sehr gut herausgestellt hat, denn ab 11:00 Uhr kam die erwartete Wetterbesserung. Monika hat uns ein bisschen über die Insel und ihre Geschichte sowie Anekdoten erzählt, was sehr interessant war. Im Anschluss hat jeder für sich noch etwas unternommen.

Unser freier Tag heute auf der Ilha Grande hat mit einer kleinen Geburtstagsfeier beim Frühstück begonnen … eine Reiseteilnehmerin hatte Geburtstag und bekam von Monika - im Namen von viventura - eine Geburtstagstorte überreicht, die wir alle gleich probieren durften. Anschliessend haben wir alle am Strand von Feiticeira die Seele baumeln lassen, wohin die meisten von uns gewandert sind und sogar einige Brüllaffen gesehen haben. Abends waren wir nur noch essen und dann hieß es wieder einmal Kofferpacken …

Heute hatte Monika unser Frühstück vorbestellt, so dass wir gleich frühmorgens mit einem flotten Flexboat zuerst nach Conceição und von dort dann weiter im Van nach Rio aufgebrochen sind. Das war echt super, denn so konnten wir heute noch am Nachmittag das Aufforstungsprojekt der Favela Babilônia anschauen und auf den Babilônia-Hügel steigen, von dem wir einen fantastischen Panoramablick vom Christus bis zum Zuckerhut bei tiefblauem Himmel und Sonnenschein hatten. Abends waren wir mit Monika noch in einem Kilorestaurant beim Abendessen und anschließend ließen einige von uns den Abend noch an der Copacabana bei einer Caipirinha ausklingen.

Bei herrlichem Sonnenschein sind wir gleich in der Früh mit Monika zu unserer CityTour in Rio de Janeiro gestartet … ein Tag gefüllt mit unendlich vielen tollen und unvergesselichen Erlebnissen. Vom Christus, dem Mirante Dona Marta, dem Apothekerplatz, dem Maracanã-Fussballstadion, dem Sambódromo (hier haben wir uns sofort ein bisschen vom Sambafieber anstecken zu lassen), dem historischen Zentrum, der Selaron-Treppe (die berühmteste Treppe der Welt) und zum Abschluss dem Zuckerhut, haben wir alles gesehen. Abends gab es unser Abschlußessen in einer ganz typischen Churrascaria, was allen sehr gut geschmeckt hat. Danach waren wir noch auf dem Markt und natürlich durfte eine Caipirinha nicht fehlen.

Leider ist heute unser letzter Tag angebrochen … alles Schöne hat einmal ein Ende … zum Frühstück haben wir uns alle getroffen und unserem heutigen Geburtstagskind ein kleines Geburtstagsständchen gebracht, wozu Monika noch einen Geburtstagskuchen von viventura überreicht hat. Danach haben alle den Vormittag beim Sonnen am Strand verbracht bevor es hieß: Abfahrt zum Flughafen und Abschiednehmen von Rio und von Monika.

Nach dem Nachtflug über den Atlantik wieder auf heimischen Boden. Eine schöne Reise ging zu Ende.