Während ihr im Flieger sitzt, bereitet sich eure Reiseleiterin auf euer Ankommen vor. Reiseleiterin und blauer Himmel wartet auch euch :)

Nachdem die Gruppe am Flughafen von der Reiseleiterin Erica abgeholt wurde, gehts mit der heutigen Stadtbesichtigung los. Zu Fuß gehen wir zuerst zu dem Maiplatz.

Wir fahren heute nach Tigre, 32 km von der Hauptstadt enfernt. Auf Kanus erkunden wir die Delta Tigre Region.

Als Touristendestination wurde der Ort aber erst während des zweiten Weltkrieges wirklich bekannt, als reiche Südamerikaner nicht mehr die Möglichkeit hatten nach Europa zu reisen. Dementsprechend hat man durch das Importieren von europäischer Flora und Fauna versucht die Umgebung anzupassen, was dazu geführt hat, dass gerade die Forellen sich schlagartig in den Gewässern ausgebreitet und einheimische Fische verdrängt haben.

Am heutigen Tag müssen wir ohne Fredy auskommen. Wir besuchen das Recycling-Projekt, das 58 Personen beschäftigt, davon 48 Frauen. Es ist beeindruckend, was diese Menschen leisten, insbesondere weil Fórderband und Hubstapler zwar vorhanden, aber defekt sind. Eindrücklich ist auch, wie stolz die Frauen auf das sind, was sie zustande gebracht haben. Sie hätten mehr Unterstützung verdient!

Wir verabschieden uns heute von Bariloche und von seinen Leuten, die unsere Tage in Bariloche besonders gemacht haben. Mit dem Linienbus fahren wir nach Chile.

Während die Gruppe Rafting macht, bereitet sich die Reiseleiterin für die Tour in Torres del Paine in den nächsten Tagen vor….

In der Hosteria in Puerto Natales fühlen wir uns wie zu hause :) Wir verbringen den Abend im Aufenthaltsraum der Hostería, trinken ein Gläschen Wein oder ein Bier, spielen Puzzle oder quatschen miteinander.

Das Frauenteam ist bereit für die Fahrt mit dem "ZodWir besichtigen - wie auch andere Touristen - den Fjord der letzten Hoffnung: Schöne Wasserfälle, Kormorane (die wir erst für Pinguine halten, bis sie davonfliegen!) und Gletscher, die bis zur Talsohle reichen. Eine eindrückliche Natur!iak"

Nach fast zehn Stunden Marsch und Kletterei über grosse Felsbrocken kommen wir abends in der Berghütte Cuernos an und geniessen es, auf dem Sonnendeck unsere schmerzenden Knie und Füsse an die frische Luft zu halten.

Ein etwa einstündiger Aufstieg in das Refugio El Chileno wird problemlos bewältigt. Wir staunen über die umliegende Bergwelt und über die Massen von Wanderern, die zum Aussichtspunkt bei den Torres streben. Dieser Punkt soll unser morgiger Höhepunkt sein! Mit einem guten Nachtessen im Magen gehen wir zu Bett. Wir haben dreilagige Kajütenbetten, und ein Teil der Gruppe teilt das Zimmer mit Amerikanern und Japanern.

Um 03.30 Uhr holt uns der Wecker gnadenlos aus unseren Träumen. In der Dunkelheit suchen wir nach portablen Lichtquellen und machen uns für unseren Nachtmarsch bereit! Chapa wartet vor dem Haus auf uns - im T-Shirt, während wir unsere Jacken montiert haben. Brrr… es ist kalt. Nach einigen Worten zum Wandern mit Stirnlampen marschiert Chapa los und wir laufen im Gänsemarsch hinterher. Es geht durch den Wald, über Wurzeln, über grosse Steine, über mehrere Wildbäche mit unterschiedlichsten Stegen. Nach ungefähr einer Stunde steigen wir erst in einem Bachbett mit Kies und und Steinen hoch und später über Geröllpartien. Nach etwa 1,45 Stunden sind wir am Aussichtspunkt hoch auf der Gletscher-Endmoräne angekommen. Wir wechseln kurz das Tenue und mummen uns in die wärmsten Kleider. Dann warten wir auf den "Auftritt" der Sonne.

Wir fahren heute mit dem Linienbus von Chile zurück nach Argentinien. In der Stadt El Calafate angekommen gehen wir das Biosphärenreservat für Vögel, die "Laguna Nimez", besuchen.

Wir haben heute wieder Glück mit dem Wetter. Wie unser Guide Carlos uns erklärt, sind ein paar Wolken am Himmel die perfekte Bedingung für Fotos.

Ein Teil der Gruppe entscheidet sich für die einfachere (einige behaupten "vernünftigere") Version der Wanderung und laufen nicht hoch zu der 'Laguna de los Tres', sondern entlang Wälder und Bächer zurück zum Dorf.

Heute genießen wir einen Tag zur freien Verfügung. Auch die Reiseleiterin gestaltet ihren Tag nach freien Auswahl und geht zum "Loma del Pliegue Tumbado" wandern.

Auf dem Weg nach El Calafate machen wir einen Halt in der Estancia La Leona, wo wir auf der Terrasse sitzen oder Kaffee und Kuchen genießen.

Nachmittags besuchen wir die Pinguinkolonie "Isla Martillo". Endlich lernen wir es die Pinguine von den "fliegenden Pinguinen", also Kormoranen, zu unterscheiden. Unbedingt ein Höhepunkt der Reise!

Heute wandern wir entlang des Beagle Kanals im Nationalpark Feuerland. Unser lokaler Guide Toni erzählt uns viele interessante Sachen über die indigenen Bewohner und über die Flora dieser Region.

In einer traditionellen "Milonga" (Tango Tanzclub) haben wir an einem Tanzkurs teilgenommen. Ob wir tanzen gelernt haben, weiss ich nicht, aber wir haben viel viel Spass gehabt.

Wir schultern unser Gepäck wieder auf und laufen die hunderte Meter zum Busbahnhof, wo wir den Nachtbus nach Iguazu nehmen.

Nach dem wir im Hotel gefrühstückt haben und wir wieder zu Kräften gekommen sind, fahren wir zum National Park Iguazú Wasserfälle auf der brasilianischen Seite, wo man einen tollen Panoramablick hat.

Soll ich die Flage weiter halten oder mich mit ihr bedecken? Ich glaube, wir kommen jetzt viel zu nah am Wasserfall vorbei!!! (Foto Ralf)

Wir sind schon in Rio und fahren natürlich zum berühmten Zuckerhut, von dem aus es einen tollen Ausblick über die ganze Stadt gibt.

Wir sind heute ein bisschen müde und kriegen es nicht gut hin, ein gutes und dazu lustiges Gruppenfoto zu machen.

Es war eine wunderschöne Reise mit einer tollen Gruppe. Dies ist mein Lieblingsfoto von euch. Trotz Regen ein Lächeln. Sonnenschein immer! :) Danke für die gute Stimmung, die Freude und eure Begeisterung. Liebe Grüsse, Erica