Wo ihr morgen Abend schlaft? Hier in Santiago, wo ich zu Hause bin. Herzlich Willkommen. Ich werde euch Chile zeigen, das Land am Ende der Welt. Bis gleich. Euer Reisleiter Bhavito Mark van Lee

Geschützt durch den Segen der inmaculada concepción, der unbefleckten Empfängnis, können wir unsere Reise wohlbehüttet anfangen.

Einige von uns besuchen heute eine Schule, die mit der Unterstützung von viSozial außerschulische Aktivitäten anbietet. Hier sind wir in einer Klasse wo Capoeira unterrichtet wird. Wir dürfen auch teilnehmen.

Die Zutaten für die schönsten Momente: man nehme einen Sonnenuntergang in der Atacama Wüste, dazu ein Pisco Sour und das zusammen mit tollen Leuten. Das schmeckt nach mehr.

Kein Foto kann irgendwie annähernd diese Landschaft und die Erfahrung, die man auf dieser Höhe erlebt, beschreiben. Nur an unseren Gesichter kann man es ablesen.

Nein, wir werden hier nicht geräuchert. Sondern erwärmen uns an den heißen Quellen von El Tatio bei Sonnenaufgang. Es war -11 Grad bevor die Sonne sich zeigte.

Wir kehren ein, was wahrscheinlich schon viele Seemänner vor uns getan haben, um mit einem guten Schluck den Staub der Reise wegzuspülen.

Der Fischmarkt in Valparaiso. Hier zeigt sich das Reichtum Chiles: Fisch und Meeresfrüchte in Artenvielfalt und Größe so wie man sie in Europa nicht kennt.

Angekommen in Pucon am Fuße des aktiven Vulkans Villarica. Seine Präsenz strahlt aus über die ganze Landschaft.

Mensch, so klein und so jung.  Wie gut, dass es in diesem Park noch hohe und alte Bäume gibt.

Bilder, wie aus dem Bilderbuch. Ein Vulkan bricht aus, vor mehr als 150 Jahren. Verstopft einen Wasserlauf. Das Wasser sucht sich doch seinen Weg. Es entstehen die Wasserfälle von Petruhue.

Beim Warten auf das Garen unseres Mittagstisches erzählt uns ein Algenfischer über seine Arbeit und das Leben auf der Insel. Wir bekommen einen guten Einblick in eine völlig andere Kultur.

Carretera Austral, eine Straße durch atemberaubende Landschaften, hier im Tal des Flusses Ibañez bei Cerro Castillo.

Die riesigen Wassermassen fließen weiter im Lago Bertrand. Diese einspurige Brücke macht es möglich, dass wir unseren Weg auf der Carretera Austral weiter verfolgen können.

Wir fahren heute noch ca. 40 km südlicher über die Carretera Austral. Es ist eine imposante Straße, die sogar noch 400 km weiter in den Süden geht. Das heben wir auf für ein anderes Mal.

Nach der langen Busfahrt endlich Bewegung. Wanderung in einem Park bei Coyhaique.

Es heißt, wer den Fuß des Indianers küsst, kommt wieder nach Patagonien. Ob "nur" anfassen auch reicht? Aber die Intention ist eindeutig.

Der Friedhof in Punta Arenas ist nicht nur einer der schönsten in der Welt, es ist auch echt eine Fundgrube an Geschichte.

Wanderung durch den Park Torres del Paine auf dem Weg zum Grey Gletscher, eine ursprüngliche Landschaft.

Gletschereis, tausende Jahre von der Schneeflocke bis zum …… Eiswürfel. Hat außergewöhnlich geschmeckt mit Pisco Sour, als wir entlang der Abruchkante fuhren.

Irgendwann sind die ersten Menschen an diesem entfernten Ort angekommen. Danach gab es viele, die gekommen und wieder gegangen sind. Fest steht: das Ende der Welt hat eine ungeheure Anziehungskraft. Bis bald!

Pablo Neruda schrieb mal: ich beichte, dass ich gelebt habe. Am Ende der Reise mit euch kann ich schreiben: ich beichte, ich war mit zehn Freunden auf Reise, und obwohl jede Reise einen Anfang und ein Ende hat, es hätte ruhig so weiter gehen können. Danke für die schöne Zeit. Euer Reiseleiter Bhavito.

Zum Schluß noch abhacken: el Condor und das Huemul gesichtet. Puma kam nachts. Wir sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Vulkan Hudson hat gewartet bis wir weg waren mit seinem Ausbruch, sonst hätten wir einen weiten Umweg fahren müssen. Und Pachamama, unsere Erde, hat uns ertragen ohne sich aufzuregen. Willkommen daheim.