Willkommen in Argentina!!!

Willkommen in Südamerika!!! Diese Erlebnis durch Patagonien werdet ihr nicht vergessen. Als wir in unsere Hotel ankommen, treffen wir Christa, Rolf Antje und Dana, die schon zuvor in Buenos Aires waren. Dann kam der Rest der Gruppe hinzu: Theresa, Antje II, Rupert, Gabriele, Silke, Gerhard, Ulrike, Markus, Katja, Franz. Und endlich kam auch Jochen an.

Gemeinsam mit Diana, unserer Reiseleiterin und Christian, dem Local Guide gingen wir in den Stadtteil Recoleta, wo wir das erste Mal “Mate” getrunken und Alfajores gegessen haben.

Citytour

Nach unserer Frühstück machten wir eine City Tour, mit Bus, U-bahn Taxis und zu Fuß. Christian erklärte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Obelisk, den Kongress, die Casa Rosada (Präsidentenpalast), die berühmte “La Boca” und San Telmo. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, genug Zeit um Buenos Aires noch weiter kennenzulernen und um etwas zu essen. Heute sollen wir leider früh ins Bett gehen weil unser Flug morgen sehr früh geht.

Gletscher Perito Moreno

Mit dem Flug geht es nach Calafate und von Calafate fahren wir etwa 70 km durch die patagonische Landschaft entlang des Lago Argentino. Horacio, unser Guide zeigte uns die wichtigen Punkte, wo wir besser fotografieren konnten.

Wir erreichen schließlich den Nationalpark los Glaciares, wo sich uns die Gletscherlanschaft präsentierte. Ein Spektakel für Augen und Ohren ist es. Bei diesem Gletscher handelt es sich um die Hauptsehenswürdigkeit des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares.

Eine Besonderheit des Perito Moreno ist, dass er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands ist, der noch kontinuierlich wächst.

Ein Teil der Gruppe ist mit dem Boot gefahren und konnte sich so auf bis 300m der Abbruchkante des Gletschers nähern.

Patagonia

Heute Mittag sind wir nach El Chaltén gefahren und hatten dabei einen schönen Blick auf die patagonische Steppe und auf den smaragdgrünen Viedma See.

Als wir in Chaltén ankamen, erkundeten wir das jüngste Dorf der Argentinischen Nation. El Chaltén ist ein kleines Dorf in Patagonien und bietet den direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy.

Wanderung Laguna de los Tres

Das Wetter machte uns heute bei unserer ersten Wanderung keine Hoffnungen auf gute Sicht. Unser Ziel war es die Laguna de los Tres und den Fitz Roy zu sehen. Trotz der Wolken, die die Welt vor uns verbargen gingen wir den ersten Teil der Strecke mit viel Enthusiasmus an. Santiago, unser Guide sagte uns, dass wir heute frühestens wenn wir die Laguna de los Tres erreichen mit besserer Sicht rechnen können.

Am Mittag war das Wetter besser und wir konnten vom Rio de la vuelta und dem Lago Capri schöne Bilder machen. Außerdem hatten wir das Glück, dass sich ein Kondor und ein Specht von uns fotografieren ließen. Später nachmittags konnten wir endlich eine der Hauptattraktionen im Nationalpark Los Glaciares sehen, den Fitz Roy. Der Fitz Roy oder Cerro Chaltén, ist ein 3.406 Meter hoher Granitberg in den argentinisch-chilenischen Anden.

Caminata a Cerro Torres!!

Heute ging es sehr entspannt los, nämlich erst um 9h. Wieder waren die Berge leider nicht zu sehen….das Wetter war eher durchwachsen. Auch bei der Wanderung wechselte das Wetter ständig zwischen Regen, Wind und "nur" Wolken, zwischendurch war sogar die Sonne zu sehen. Der Weg war landschaftlich - wie üblich hier in Patagonien - großartig, zwischendurch wurden manche von "riesigen" Kondoren angegriffen….und das gerade zur Mittagszeit, als man seinen Lunch ausgepackt hatte….die Salami war auch für den Vögel verlockend….

Schon auf dem Weg wurde mal wieder überlegt, was es denn heute wohl zum Abendessen geben wird….Steak oder doch Pasta….!!!!!! Nach der Wanderung (6h) war mal wieder ein Besuch in der Vinothek fällig…so ein kleines Gläschen Wein nach der Wanderung ….köstlich! Das Abendessen war lecker… es gab überraschenderweise mal wieder Steak….Und glücklicherweise gab es auch einen leckeren Nachtisch und auch dieser passte in den Dessertmagen…zum Glück!

Día libre!

Nach trockenem Frühstück im Hostal Paraiso hatten wir bis zur Busabfahrt um 1 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Einige blieben im Dorf, einige Andere kletterten ein letztes Mal in den Bergen um El Chalten zum Mirador de los Condores. Schöne Aussicht, mäßiges Wetter. Egal. Nach 2 Std. Fußmarsch traf man sich im Dorf. Was für die Twens Alkopops sind, sind für die Mid-Dreißiger Wein und … heiße Schokolade. Letzteres genossen manche vor dem Schokoladencafé in vollen Zügen bei den ersten Vorboten von Sonnenscheinwetter. Markus bekam mal wieder nicht genug und fragte um eine extra Portion Schokoladensplitter in seinem Kakao. Katja folgte umgehend. Einfach Hammer!

So, nun gilt es die Zeit in El Chalten zu überbrücken bis es weitergeht nach El Calafate…Das Wetter war wieder einmal nicht so gut, allerdings regnete es nicht. Dann ging es zurück mit dem Bus nach El Calafate. Dort übernachteten wir nochmals im gleichen Hostel und gingen nochmal lecker essen…und was wohl… Steak.

Vorbereitung auf den Trek

Am Morgen ging es los mit dem Bus nach Puerto Natales, die Fahrt war recht lang, allerdings waren die Grenzkontrollen nicht so aufwändig wie vorher angekündigt, jedoch dauerte es schon an die 2 h bis wir in Chile waren und nun nach Puerto Natales fuhren. Dort bezogen wir unser Hostel für eine Nacht und die Vorbereitung auf den Trek kamen zum Höhepunkt: die Zelte wurden gecheckt…und welch Überraschung…. Für zwei Personen waren die ganz schön klein!!!!!!so entschied man dann nach Diskussion, dass man auch alleine ein Zelt benutzen konnte :-)

Dann wurden Rucksäcke und Isomatten sowie Kocher und Geschirr zusammengestellt und auf die Rucksäcke verteilt. Nun noch in den Supermarkt, damit man die nächsten Tage auch überleben kann. Nachdem alles einkauft war, wurden die Rucksäcke gepackt….und sie waren ganz schön voll!!!!…und schwer!!!!!

Abends nochmals eine Stärkung ….was wohl Steak

Torres del Paine - Erster Tag!!

Markus: Der Tag begann mit einem super leckeren Frühstück in der Herberge Nancy: Bananen, Orangen, Café, Tee, super leckerer Joghurt, selbst gemachte Marmelade, Toastbrot etc. Frisch gestärkt machten wir uns mit unseren Rucksäcken und voll beladen mit – für manche viel zu kleinen – Schlafsäcken sowie einem als Zweimannzelt deklarierten Einmannzelt auf eine lange Reise. Die “erste” Wanderung war zunächst vom Hostel aus auf die Straßenseite, wo der Bus schon auf uns wartete.

Nach 4 Std. Fahrtzeit (3/4 davon über reibebrettartige “Straßen”) ging es weiter mit dem Katamaran. Am ersten Refugio angekommen organisierten wir unsere Übernachtung bevor die erste Tageswanderung begann. Nach 30 min pfiff uns bereits der Wind mit gefühlten 180 Km/h um die Ohren. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück gibts also doch nicht nur beim Tanzen, wer einmal “inefficient trekking” probieren möchte ist hier genau richtig: Hier, wo die Pazifikwinde ungehemmt an die Andenkordillere prallen, braucht man sich ferner um frische Luft nicht zu sorgen.

Nach 11 km erreichten wir den Aussichtspunkt (Mirador) auf den Grey-Gletscher. Der lang ersehnte Wunsch einer Mitreisenden einmal Eisschollen-Surfing zu genießen verpuffte jedoch schnell als sie den Strand erreichte: die Schollen waren einfach zu klein (und die Frau war immerhin schlank). Ihren Versuch eine Scholle als Andenken mit nach Deutschland zu nehmen ließ sie jedoch sprichwörtlich aufgrund von westeuropäisch verwöhnter Schreibtisch-Hände nach wenigen Metern fallen. Zurück im Refugio Paine Grande hatten die ersten Trekking-Rückkehrer bereits oben ausführlich beschriebenen Zelte aufgebaut. Der Rest folgte erschöpft einiges später. Nach Genuss bzw. Verschlingen der Vor- und Nachspeise freute sich jeder auf den lecker aussehenden Vanillepudding: doch wer nascht gerne vanillefarbige Galerte mit der Konsistenz von Lebertran. Richtig: niemand. Aber genauso schmeckte es. Nach kurzem Duschaufenthalt gings für die Hardcore-Trekker raus zu den Zelten. Der Campingplatz lag an einer dafür “hervorragend” geeigneter Stelle: Sollten die Zeltstangen zum Zeitpunkt des Ausleihens noch gerade gewesen sein, so waren diese spätestens nach dieser Nacht nicht mehr in diesem Zustand. Beim Zusammenpacken der Zelte am nächsten Tag war das Ausmaß zu erkennen: unglaublich was “Luft” mit carbonverstärkten Aluminiumstangen machen kann: reinste Kunstwerke. So schlimm der Nachtisch aber auch war, die Nacht im Zelt war um einiges schlimmer. Unablässige Windböhen im 4 Sek.Takt donnerten mit wildem Getose nicht über unsere Zelte hinweg, nein, sie “landeten” auf selbigen.

Konsequenz: in regelmäßigen Abständen drückte der Sturm die Zeltdächer sprichwörtlich auf unsere Nasen. Komisches Gefühl im Schlafsack eingewickelt plötzlich eine Zeltstange ins Gesicht zu bekommen. Nicht gerade schlaffördernd. Wie sich herausstellte schlief niemand von uns auch nur eine Minute. Doch jeder dachte in seinem Einmannzelt liegend: “Mist, ich bin sicher der Einzige der nicht schlafen kann.” Doch dem war wie schon erwähnt nicht so: Mitgehangen, mitgefangen.

Antje: Morgens mit dem Bus am Hostel abgeholt wurden und dann Richtung Nationalpark Torres del Paine gefahren. Dort wurden wir bis zum Anleger des Katamarans geäfften, der uns zu unserer ersten Station bringen sollte. Es war windig und stürmisch auf der Überfahrt aber sehr schön. Man konnte die Torres schon sehen…

Am Refugio angekommen haben wir zunächst die Zeltplätze klargemacht und Tickets für das -vermeintlich - verdiente Abendessen gekauft. Anschließend liefen wir los zum Grey Gletscher, es stürmte ununterbrochen und manchmal kam der Sturm von vorne, was das gehen doch erheblich behinderte.

Nach ca 2h konnte man den Gletscher sehen, es war gigantisch. Ein tolles Schauspiel, die Sonne brach ab und zu durch und so entstanden fantastische Fotos, falls diese vom Sturm nicht verwackelt wurden….Das Abendessen hatten wir uns wahrlich verdient. Davor Bauten wir die Zelte auf, was allerdings nicht ganz soooo einfach war bei dem Sturm, man müsste das Zelt schon bändigen. Nach dem Essen gingen wir in die sturmgebeutelten Zelte, die diesem Sturm und auch dem Regen, der nächtens noch dazu kam, trotzig stand hielten.

Zweiter Tag!

Nach sehr wenig erholsamem Schlaf machte sich eine Gruppe schon frühmorgens auf um loszugehen zum nächsten Treffpunkt, der Rest frühstückte noch und ging dann ebenfalls los. Das Wetter hatte sich beruhigt, die Sonne schien, es windet allerdings noch heftig, aber was wollte man mehr als KEINEN Regen !!!!!!!!

Wir liefen bis zum Campingplatz Italiano, ließen unsere Rucksäcke da und liefen das Tal hoch. Mittlerweile war auch Wind weg und die Sonne brannte vom Himmel. Der Weg war sehr schön und steil, man konnte das Grummeln der Lawinenabgänge am gegenüberliegenden Hang hören und ab und zu eine Lawine sogar sehen, die mit gewaltigem Getöse den Berg hinabstürzte.

Anschließend hieß es wieder die Rucksäcke schultern und weiter Richtung Camp laufen. Der Weg war toll und die Landschaft ist grandios. Als wir ankamen, bauten wir die Zelte auf, das war ja mittlerweile schon Routine, lösten ein Ticket für Abendessen und Frühstück und gingen auch hier wieder recht früh schlafen.

Dritter Tag

Nach einer Nacht ohne Wind und Sturm konnte man fast gut schlafen im Zelt, allerdings war es doch empfindlich kühl. Heute stand ein länger Marsch mit dem Gepäck an, immer entlang des Fjords , was wunderschön war. Das Wetter war uns gnädig und auch heute schien die Sonne unablässig, sodass man im T-shirt wandern konnte….und das in Patagonien!!!!!

Immer weiter musste man laufen,  um seinem Ziel -dem Torres- näher zu kommen. Am Nachmittag war es soweit, wir kamen an dem Campingplatz an, an dem wir übernachten sollten, allerdings waren fast alle Plätze  besetzt…so kauften wir zunächst mal wieder unsere Tickets für Abendessen und Frühstück und machten uns dann auf den Weg zum Torres. 

Der Anstieg war nochmal mächtig anstrengend und nahm 2 h in Anspruch, aber als man oben war, hat sich jeder verdammte Meter gelohnt….eine atemberaubende Kulisse und alle drei Torres ohne eine Wolke….also freie Sicht in der Sonne !!!!!! Spektakulär !!!!

Vierter Tag!

Die Nacht war kalt-wie zu vermuten bei sternenklarem Himmel, Gott sei dank konnte man nen Schlafsack mieten.

Noch ein letztes mal konnte man morgens beim Frühstück die imposante Kulisse der Torres del Paine bewundern. Kaum eine Wolke am Himmel dazu Sonne….ein Bilderbuch-Start in den Tag!!!!!! So hieß es wieder alles zusammenzupacken und dann den Rückweg anzutreten, das hieß lockere 2 h wandern - zumeist bergab….also ein Kinderspiel

Und dann: Rückkehr in die Zivilisation nach Puerto Natales. So eine schöne Dusche und neue Wäsche ist doch immer wieder ein Erlebnis!!!!

Nachdem auch alle geliehenen Dinge wieder zurückgegeben waren, konnten wir uns gemütlich auf den Weg zum Abendessen machen…und nun mal wieder Steak!!!

Pingüinos

Nach einer erholsamen Nacht im Hostel in Puerto Natales fuhren wir mit dem Bus nach Punta Arenas. Die Fahrt dauerte ca 3 h. Die Magellanstraße liegt nun vor einem, leider fuhren heute keine großen "Pötte" vorbei….schade. Das Hostel war toll, es gab gleich zur Begrüßung Pisco Sour und Häppchen, vorallem der Pisco schmeckte uns allen sehr gut…..!!! :-)) In der Stadt selbst kann man sich - zumindest im Zentrum - gut zurechtfinden. Wir machten eine Stadtrundfahrt, die zu dem Friedhof führte, auf dem viele ehemalige Einwanderer begraben sind, sodass sich dort zumindest in dem Namen eine "Multi-kulti"-Gesellschaft wiederfand. Nun noch eine Fahrt zum Pinguinresort, da leider eine Fahrt mit dem Boot auf eine Insel aufgrund des Wetters auf der See nicht geklappt ahnte. Tatsächlich waren Pinguine dort und posten vor den Kameras. Abends waren wir lecker und nobel essen, in einem Restaurant auf Empfehlung der Hostel-Mutter….perfekt!!!! Und man staune: KEIN Steak, sondern Fisch  in allen Variationen kamen auf den Tisch!!!!!

Der Fischmarkt Mercado Angelmó wartet

Und erneut heißt es: früh aufstehen und zum Flieger nach Puerto Montt, d.h in Zahlen: Aufstehen 3.15h, Abfahrt 4.15h und Flug 6.15h!!!! Als wir in Puerto Montt angekommen waren, wurden wir abgeholt und auf dem Weg nach Puerto Varas fuhren wir an einem Fischmarkt vorbei, der leider erst gerade aufbaute, sodass es noch nicht sehr beschäftigt war dort, aber es gab trotzdem schon jede Menge Fisch und Muscheln… Anschließend dauerte die Fahrt ca 2 h und wir erreichten unser Hostel in Puerto Varas. Ein ganz süßes Hostel, sehr nostalgisch eingerichtet, es versprüht einen morbiden Charme… Am Nachmittag haben wir erstmal Schlaf nachgeholt und sind abends fantastisch essen gegangen. Auch der Vulkan zeigte sich in der Abendsonne…

Ein Tag zur freien Verfügung

Heute konnten wir tun und lassen, was wir wollten, daher beschlossen wir mal wieder eine kleine Wanderung zu machen. Wir sind mit dem lokalen Bus nach Petrhuoe gefahren und anschließen am See entlang gewandert nachdem wir uns die Stromschnellen angesehen haben, die wirklich beeindruckend waren. Auch nun zeigte sich der Vulkan in seiner vollen Pracht!!!!! Das Wetter wurde im Laufe der Tages immer besser, sodass der blaue Himmel und die Sonne den schneebedeckten Vulkan zum Leuchten brachten… Abends waren wir in einem Restaurant superlecker essen. Fisch versteht sich… Von wegen immer Steak :-) Einen leckeren Nachtisch gab es für uns natürlich auch.