Ankommen in Südamerika

Nach einem langen Flug und einem noch längeren Tag sind wir endlich in Quito angekommen. Das Gepäck kam auch für alle an - so ein Glück :-)

Stadtrundgang

Frühmorgengs sind wir auf den Panecillo-Berg gefahren und haben die Aussicht auf die Stadt genossen. Wir haben Melbas probiert, Kekse mit Schokolade, danach haben wir im Saftladen frisch gepresste Säfte getrunken. Später haben wir eine vergoldete Kirche, den Hauptplatz und den Präsidentenpalast besucht. Beim viventura-Team haben wir ein vegetarisches Mittagessen bekommen und unseren ersten Kolibri beobachtet.

Fahrradtour

Der Biking Dutchman hat uns abgeholt und brachte uns über Holperstraßen nach Nono. Ab dort radelten wir bergab, über den Äquator, bis zur Mittagspause mit Nudelsalat und leckeren Brownies von Mrs. Dutchman. Danach ging es weiter. Angekündigt war: manchmal geht es ein bisschen bergauf. Stattdessen ging es "nur" bergauf. Bei der Ankunft in der Lodge wurden wir für unsere Strapazen aber belohnt.

im Nebelwald

Heute haben wir uns vollends der Natur gewidmet. Wir gingen auf Erkundung und haben natürlich öfter unsere Kameras gezückt. Die angekündigten Vögel haben sich leider rar gemacht, unser Führer Charly hat ab und zu einen für uns entdeckt. Der Brillenbär blieb leider auch versteckt.

Kunsthandwerk

Unser Busfahrer Manuelito hat uns abgeholt und nach Otavalo gebracht. Nach dem Einkaufen auf dem schönen und lebendigem Kunstmarkt besuchten wir die Handwerker zu Hause. Stricken, Spinnen, Weben. Wir konnten sehen, wie die Indigenas wohnen, leben und arbeiten. Vor jedem Haus gibt es natürlich auch Tiere: Schweine, Hühner, Kühe, Schafe.

durch den Polylepis-Wald

Heute mussten wir uns warm anziehen, da es auf 3.500m hinaufging zu einer schönen Lodge. Dort wanderten wir auf einem schlammigen Weg durch den Papierbaumwald und später senkrecht den Berg hinauf. Wir hatten eine wunderbare Aussicht auf das Tal und die Berge :-)

Busfahrt

Auf unserer langen Fahrt machten wir Stopp beim Äquatordenkmal und in Fernados Restaurant. Auf der Straße der Vulkane ging es ins Westgebirge. Auf der langen Baustellen-Strecke mussten wir noch etwas Staub "atmen" bis wir endlich im Hostal ankamen. Abends bekamen wir in Joses Haus Abendessen und Canelazo und tanzten mit den Kindern.

Schulbesuch und Kraterlagune

Wir besuchten eine kleine Schule und wieder wurde getanzt, mit 67 Schulkindern :-). Später wanderten wir von 3.800m hinab bis zur Lagune. Hinauf ging es anstrengend zu Fuß oder bequem mit dem Pferd. In Latacunga gab es "Chugchucaras" zu essen: Riesenteller mit Schweinefleisch, Schweinehaut, Teigtaschen, fritierter Banane, Kartoffel, Mais tostado und Mote, weissem Mais. Endlich kamen wir im Porvenir beim Cotopaxi an und konnten unser Candellight dinner genießen.

Cotopaxi im Hagel

Manuelito brachte uns zum Parkplatz auf 4.500m. Von dort ging es hinaus auf 4.810 zur Hütte und weiter bis zum Gletscher. Beim Abstieg begann es zu gewittern und hageln. Auf der Rückfahrt lag so viel Hagel, dass wir den Schnee vor dem Bus wegschaufeln und mit Erde streuen mussten. Bei 4 Grad plus gab es dann zum Picknick die bessten Andian Burritos, die wir je gegessen hatten.

auf dem Rücken der Pferde…

Nach dem leckeren Frühstück sind wir zum Rumiñahui-Vulkan geritten. Stilecht mit Lederhose, Poncho und Hut. Hinauf durch Paramo bis zur Aussicht auf den Cotopaxi. Zur Belohnung gab es leckeren Sunfo-Tee Auf der Weiterfahrt konnten wir andere Paramo-Landschaft genießen und später im Hotel in den Quellen vor den Zimmern baden.

Jetzt gehts in den Dschungel

Frühmorgens gab es eine Zusatz-Wanderung in Paramo mit Blumen, Vögeln und Bach. Zum Frühstück genossen wir ein wunderbares Buffet mit super Auswahl. Währen der zwei Stunden Fahrt konnten wir den großen Unterschied zwischen der Paramo-Landschaft und dem Urwald beobachten. Es wurde immer heißer, die Hüllen fielen und das Antimücken-Mittel kam zum Einsatz. Am Nachmittag machten wir eine erste Exkursion in den Dschungel.

Chiva-Fahrt und Tubing

Auf dem Dach eines offenen Busses beobachteten wir Vögel, Schmetterlinge und einen Affen. Mitten im Dschungel zeigte Robert uns die Besonderheiten und Tricks zum Überleben. Nach dem Essen fuhren wir ein Stück mit dem Motorkanu den Napo hinauf, Roberto band die Reifen zusammen und wir ließen wir uns den Fluss hinunter treiben.

Kochkurs und Goldwäsche…was für ein Tag!

Mit dem Kanu fuhren wir nach Mercedes, wo schon das Feuer für unsere Kochkünste brannte. Zusammen kochten wir Fisch im Bananenblatt, Palmenherzen mit Chilisoße. Als Höhepunkt gab es gegrillte Maden! Am Fluss haben wir Rosa und ihren Enkel getroffen, die uns zeigten, wie auf traditionelle Art Gold gewaschen wird. Am Nachmittag spielten wir Ecuavolley und die Frauen haben gewonnen.

Medinzinmann, Blasrohr und Hochschule warten

Nachdem es schon den ganzen Morgen geschüttet hatte, gingen wir zum Haus vom Medizinmann. Einige kamen in den Genuss einer Reinigungszeremonie. Beim anschließenden Blasrohrschießen hat Crischie den Preis des besten Jägers gewonnen. Am Nachmittag zeigte Roberto uns die Hochschule, wo Schüler allen Alters Landwirtschaft oder Tourismus studieren können.

Zurück in der Kälte

Wieder einmal fuhren wir lange über die Schotterstraße bis wir in Puyo ankamen. Wir besichtigten die "Balsaholzfabrik" und probierten uns am Zuckerrohrstand durch. Nach einer kurzen, aber spannenden Wanderung standen wir hinter dem Wasserfall und wurden klatschnass… Auf der weiteren Fahrt konnten wir die Folgen sehen, die der letzte Ausbruch des Vulkans Tungurahua hinterlassen hatte.

Wir entdecken Südecuador

Am Morgen zeigte uns Miss Rasta das Inti-Sisa-Projekt, Computerkurs, Kindergarten, Näherei. Mit unseren Einkäufen haben wir sie kräftig unterstützt. Auf dem Weg besuchten wir Ingapirca, die einzigen Inkaruinen in Ecuador. Bei kräftigem Regen kamen wir am Nachmittag in Cuenca an.

Die schönste Stadt von Ecuador

Fernado zeigte uns auf einem Stadtrundgang die wichtigsten Orte der Stadt und endlich bekamen wir, worauf wir schon so lange gewartet hatten: gegrilltes Meerschweinchen, cuy asado!

Ankunft auf den verzauberten Inseln

Wir mussten früh aufstehen für unseren Flug nach Galapagos. Dort erwartete uns warmes Wetter und eine karge Landschaft. Auf dem Weg zum Hotel machten wir Stopp bei einem Schildkröten-Hof. Dort konnten wir die faszinierenden Tiere ausgiebig beobachten und viele Fotos machen.

Strand Alemanes oder Floreana

Heute gab es einen Ausflug zur Insel Floreana oder den Tag zur freien Verfügung. Schnorcheln, Wanderung durch die Schlucht, Bekanntschaft mit Familie Wittmer und viel Boot fahren.

Tortuga Bay und Puerto Villamil

Den Morgen haben wir am Strand Tortuga Bay genossen: Leguane beobachtet, geschnorchelt und geschwommen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Schnellboot zur Insel Isabela. Dort bekamen wir eine kleine Stadtführung von Fernando und einen leckeren Schwertfisch zum Abendessen bei Gardenia.

Vulkan Sierra Negra

Mit dem Bus fuhren wir zum Beginn des Wanderweges zum Schild-Vulkan Sierra Negra. Xaxier zeigte uns die verschiedenen Landschaften, von kleinem Nebelwald mit Guaven-Baeumen bis zur heissen Lavaflaeche mit vielen Kakteen. Wir konnten die Auswirkungen der letzten Ausbrüche 1979 und 2005 begutachten.

Schnorcheln und Tintoreras

Xavier brachte uns mit dem Boot zum Schnorchel-Platz. Wir konnten viele Fische sehen und sogar einen Seelöwen und einige große Schildkröten. Danach ging es weiter zu den Weißspitzenhaien, die in einem Wassertunnel Pause machten. Dazu wieder viele Leguane, einige Pinguine und einen Blaufußtölpel. Alles da, wie versprochen.

Flug mit Propellerflugzeug

Den Vormittag hatten wir zur freien Verfügung. Am Mittag teilten wir uns auf 2 Flugzeuge auf und flogen auf die Insel Cristobal. Wir machten einen kleinen Stadtrundgang, wo wir viele Seelöwen sehen konnten.

Leon Dormido, isla Lobos und Manglecito

Wir sind mit dem Catamaran gefahren, von dem gesagt wird, dass man nicht seekrank werden kann. Vielleicht geht es Sonja gut? Beim Schnorcheln konnten wir mit Seelöwen spielen. Mit Dani sind wir Richtung Leon Dormido gegangen, der von der Erosion seine Löwen-Form bekommen hat. Dort konnten wir mitten auf dem Meer schnorcheln und vielleicht einen Weißspitzenhai sehen. Nach dem leckeren Mittagessen fuhren wir Richtung La Loberia, wo wir an den Strand gehen und eine Runde schwimmen konnten. Beim Abschlussabendessen ließen wir die Eindrücke dieser Reise Revue passieren.

Zurück zu Hause

Den Morgen hatten wir zur freien Verfügung bis wir zum Flugzeug gingen und nach Guayaquil flogen. Schon jetzt vermissen wir Galapagos und Ecuador. Alle sagen Tschüss zu Fernandito, die Gruppe fliegt nach Madrid. Crischie bleibt auf San Cristobal, Christine schaut sich die Küste und die landwirtschaftliche Kooperative an, Fernandito fliegt nach Quito und arbeitet sofort weiter…