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Reisebericht

Hier können Sie sehen, was unsere Reisenden auf ihrer Reise erlebt haben.

16 Dez. 2010 • Frankfurt

**Abflug aus Deutschland**
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Abflug aus Deutschland

Heute heißt es sich von Freunden und Verwandten zu verabschieden, denn es startet eurer Südamerika Abenteuer. Gespannt sind wir alle was uns in den nächsten Tagen erwartet wird. Aber zu erst einmal wünsche ich euch einen guten Flug und hoffe alle wohlbehalten in Quito anzutreffen.

17 Dez. 2010 • Quito

Gruppenbild
Gruppenbild

Die Jesuitenkirche

Gestartet sind alle Reiseteilnehmer am Donnerstag, einige recht verspätet im Schneetreiben. In Madrid ging die Reise mit LAN statt um 00:15 dann erst 3 Stunden später weiter. In Quito kamen wir dann vollzählig um 12.00 Uhr an, von unserem bereits seit einiger Zeit geguldig wartenden Reiseleiter Eddy und worden herzlich empfangen. Einer unserer Reisekameraden hatte leider seinen Koffer nicht erhalten. Danach ging es dann flux ins Hotel, kurz umziehen und dann weiter in die viventura Zentrale in Cumbaya, ein Tal in der Nähe von Quito. Dort wurden wir zum leckeren Mittagessen mit lokalen Genüssen (Kartoffelsuppe, Quinoabratlinge und Kräutertee aus dem eigenen Garten) empfangen (lecker!!). Im Anschluss darauf war eine Stadtbesichtigung geplant. Durch strömenden Regen kämpften sich 16 viventuris zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Quito. In der ältesten und schmalsten Gasse der Stadt wärmten sich alle an einem ecuadorianischen „Glühwein“ auf. Besonders beeindruckend war die prunkvolle mit Blattgold stark verzierte Jesuitenkirche „La Compañia“. Fuer viele müde Reisende war der Tag damit zu Ende, ein paar Wache zog es jedoch noch in eine Bar um die Ecke.

18 Dez. 2010 • Mindo - Quito

Herbert, Steffen und Torsten in Maquipucuna
Alexander in Maquipucuna

Kolibris in der Mitte des Bergnebelwaldes

Frisch gestärkt durch ein leckeres Frühstück ging es erst mal zum Flughafen. War der Koffer inzwischen da? Leider immer noch nicht. Mit dem Bus ging es über Pass und Tal am Vulkan Pululahua vorbei zur Makipukuna Lodge. Wahnsinn, mitten im Bergnebelwald, idyllisch und zauberhaft. Für manche das erste Mal Kolibris vor die Kamera zu bekommen. Danach die Wanderung mit vielen unterschiedlichen Pflanzenarten, Heliconien, Tillantien, kleine Orchideen und Anturien in ihrer originalen Umgebung. Trotz heftigen Regens ein paar Vögel: Rufus motmot, white-whiskered puffbird u.a.. Sogar eine Bananenspinne (giftig) hatten wir entdeckt. Gemütlich klang der Abend aus wieder bei einem leckeren Abendessen mit einheimischen Fruchtnachtisch und Saft (Zuckerrohrschnaps mit Maracuja und Zucker).

19 Dez. 2010 • Cotopaxi - Nanegal

Andrea am Aequator
Uwe am Aequator

Ab in die Pampa

Nach einer Vogelbeobachtungsexkursion haben wir gefrühstückt. Dann sind wir in Richtung Quito gefahren. Wir machten einen Zwischenstopp in der Mitte der Welt, dann ging es mal wieder zum Flugplatz leider konnte Alex auf den wieder erhaltenen Koffer keinen ausgeben, da am Sonntag in Ecuador kein Alkohol verkauft wird. Danach sind wir in Richtung Cotopaxi zur Hacienda Porvenir gefahren, die uns im Regen empfangen hat. Was uns aber vom Ausritt nicht abhielt. Draussen standen schon erwartungsvoll unsere völlig durchnässten Vierbeiner, die uns mit ihren grossen Augen ungläubig anstarrten. Wir schauten ebenso ungläubig zurück. Jetzt ging es darum uns „gauchomässig“ umzuziehen, was bei allen Mitreitern zu grosser Heiterkeit beitrug. Wir mussten uns martialisch aussehende Chaps überziehen. Das Aussehen der sonderbaren „Hosen“ war sehr unterschiedlich, die einen mit Fell überzogen, die anderen mit glattem Leder, jede ein eigener Stil. Um die Sache abzurunden bekamen wir noch einen dicken wollenen Poncho übergezogen. Jetzt sahen wir schon fast so aus wie Gauchos und machten unsere Witzchen. Leider machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung, wir mussten uns noch ein dickes blaues Regencape überziehen und dann ging es ab in die „Pampa“. Die „Pampa“ ist ein Ödland namens Paramo. Da die Tiere den Weg schon des öfteren gegangen sind, ging die ganze Reiterei recht zügig voran, nach einem 3-stündigen Ausritt waren wir dann wieder wohlbehalten in der Hacienda angekommen, wo sich dann jeder um sich selbst kümmerte (duschen, essen, schlafen). Der Abend wurde mit einem gemütlichen Beisammensein vor dem Kaminfeuer beendet.

20 Dez. 2010 • PN Cotopaxi

Uwe leitet den Schwung
Oliver

Aguador

Hacienda Porvenir Um 07.30 Uhr gibt es Frühstück und alle freuen sich, dass es endlich Eier gibt. Einige leiden unter der Höhenkrankheit und beschließen für den Rest des Tages auf der Hacienda zu bleiben. Wir „Gesunden“ wollen heute den Cotopaxi erklimmen, was mit 4.810 Höhenmetern als Ziel sicherlich sehr anstrengend wird. Wir fahren eine abenteuerliche Strecke (Schlamm, weggespültes Erdreich, Graben, Spalten, abfließendes Tauwasser…) und kommen total geschafft vom mehrmaligen Anschieben des Busses auf 4.600 m Höhe – oberhalb der Schneegrenze an. Dann heißt es Laufen und Erklimmen des Berges. Die Luft ist dünn, das Schneegestöber kennt keine Gnade, das Herz schlägt bis zum Hals, aber das Ziel ist stets vor Augen. Wir wollen zur Schutzhütte Refugio José Ribas auf 4.860 m Höhe und der Aufstieg ist sehr steil und anstrengend. Wir beißen alle die Zähne zusammen und sind nach einer Stunde (die einen schneller, die anderen langsamer…) oben. Als Belohnung gibt es eine leckere Brotzeit und Tee in der Schutzhütte. Nach 45 min Pause sind wir bereit zum Abstieg, der dann auch ein bisschen schneller von statten geht, auf dem Lava-Schnee-Gemisch rutscht es sich ganz gut nach unten. Auf dem ruckeligen Nachhauseweg klart es rund um den Cotopaxi wie durch ein Wunder noch einmal auf und wir können den Vulkan bestaunen. Den Nachmittag und Abend lassen wir in lustiger Runde am Kamin der Hacienda ausklingen mit ecuadorianische Rum und guter Laune.

21 Dez. 2010 • Baños - PN Cotopaxi

Katja und Holger
Vera und Angelika vor der Caldera

Cotopaxi-Quilotoa-Baños

Von 3.500 Meter führte uns heute die Reise nach Quilotoa auf 3.900 Meter. Auf dem Weg machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Tigua, um Fotos zu machen. Die letzten zwei Kilometer zu unserem Tagesziel waren abenteuerlich und steinig. Wir konnten heute den Krater-abstieg mit sehr gutem Wetter vornehmen, da die Sonne mitspielte. Am Nachmittag gab es einen kulinarischen Leckerbissen – gegrilltes Meerschweinchen.

Naja!! Einige in der Gruppe hätten die Cuyes gerne mit Bier begossen, aber der Kamillentee und Canelazo war auch sehr gut. Kaum hatten wir „aufgegessen“ unterhielten uns die Musiker mit landestypischer Musik. Wir haben uns von den Kindern zeigen lassen, wie getanzt wird. Als Dankschön setzten wir neue Massstäbe in der Kinderbelustigung.

Mit einer langen Fahrt nach Baños ging der Tag zu Ende…

22 Dez. 2010 • Quilotoa

Steffen in Baños
Baños

Freier Tag in Baños

Nachdem wir ja nun bereits gestern von der Lagune Quilotoa weiter nach Baños gefahren sind, hatten wir heute einen freien Tag in Baños, den wir erst mal mit einem tollen Frühstück im Hotel begonnen haben. Pünktlich zum Ende des Frühstücks setzte dann auch der Regen ein, so dass wir unsere gemeinsame Tour zu einem Aussichtspunkt auf den Nachmittag verschoben haben.

Während einige den Vormittag nutzen um sich Baños etwas genauer anzuschauen, gingen andere in die nahe am Hotel gelegenen Thermen und wiederum andere nutzen die Möglichkeit per Internet die aktuellen Neuigkeiten aus der Heimat abzurufen und die ersten Berichte zu veröffentlichen.

Baños ist ein kleiner, sehr touristisch orientierter Ort am Fuße des aktiven Vulkans Tungurahua. Dieser 5.000er ist seit einigen Jahren wieder aktiv und warf letztmalig 1999 Geröll und Lava, daher sieht man auf den Straßen auch immer Leitpfeile, die einem im Falle der Evakuierung die Richtung vorgeben. Da der Ort mit seinen 1.800 m Höhe ein recht angenehmes Klima bietet und quasi das Tor zum Amazonasgebiet darstellt, werden hier viele Aktivitäten wie Rafting, Reiten, Biken, etc. angeboten.

Gegen Nachmittag trafen sich dann auch fast alle zum gemeinsamen Ausflug zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Baños. Der Regen hatte in der Zwischenzeit aufgehört, so dass auch heute wieder die schon bekannten 300 Höhenmeter bezwungen werden konnten, diesmal aber in Form von Treppenstufen. Vorbei am Friedhof stiegen wir gemeinsam zur Marinenstatur „Virgen del Agua Santa“ hinauf, von wo aus wir einen tollen Blick auf Baños und die umliegende Umgebung hatten. Oben angekommen setzte auch schon wieder der Regen an Aquador ein, so dass wir recht schnell den Rückweg nach unten ins Dorf antraten, wo einige noch gemeinsam auf einen Cafe einkehrten.

Vor dem Abendessen nutzen ein paar noch die Möglichkeit zum Besuch einer der vielen Thermen. Die „Piscinas de la Virgin“ haben abends bis etwa 22 Uhr geöffnet und sind nur rund 5 Geh - Minuten vom Hotel entfernt, so dass man sich hier direkt unterhalb des Wasserfalls in herrlich warmen Wasser nochmal so richtig entspannen konnte, bevor gegen Abend dann seinen Ausklang fand.

23 Dez. 2010 • Baños

Josef in Richtung Puyo
Gruppenbild

Dschungel Erlebnisse

Die Gruppe ist zur Zeit in Dschungel. Aus diesem Grund wird das Tagebuch in den nächsten Tagen hier veröffentlicht. Ab Montag dem 27.12. befindet sich die Gruppe wieder in der Nähe von Internet und es wird dann Aktualisierungen geben. Bitte Geduld.

24 Dez. 2010 • Puyo - Tena

Feliz Navidad Jenny und Oliver
Mariposa nocturna

Feliz Navidad

Ganz entspannt nach einem leckeren Frühstück starten wir 10.30 Uhr Richtung Tena. Dort kommen wir mitten im Weihnachtstrubel der Einheimischen an und stürzen uns auch gleich mitten hinein, um im Supermarkt unsere letzten Vorräte für den Dschungel zu erstehen.

Danach fahren wir zu einem Hostal im Ort, um unsere Rucksäcke für die nächsten Tage zu verstauen und reisen nur mit kleinem Gepäck per Pickup weiter nach Amarongachi. Die Holzhütten sind sehr einfach, es gibt weder Strom noch warmes Wasser, aber wir gewöhnen uns schnell an die neue Umgebung. Sogleich starten wir einen kleinen Spaziergang zum Fluss, natürlich mit unserem neuen Lieblingsreisebegleiter: den Gummistiefeln. Am Fluss bekommen wir vorgeführt, wie man Gold wäscht und probieren uns selbst daran aus, während die Sonne am Regenwaldhorizont langsam untergeht.

Am Abend feiern wir mit einem deftigen Essen, Kerzenschein, viel Rum, Weihnachtsliedern vorgetragen über das exklusive Taschenlampenmikrofon und einem wunderlichen Riesenschmetterling zünftig Weihnachten.

25 Dez. 2010 • Tena

Jenny erklimmert einen Wasserfall
Gruppenbild

Las Cascadas

Auf geht es für die meisten von uns zur Wasserfall-Wanderung im Regenwald, 4 Stunden in Gummistiefeln liegen vor uns… Wir wissen zwar nicht so recht, auf was wir uns eingelassen haben, aber mutig, wie immer, schreiten wir zur Tat, bzw. zum ersten Wasserfall. Galant wie Bergziegen stellen wir uns glitschigen Felsen, literweise Wasser von oben und dem einen oder anderen Höhenmeter.

Mit viel Power schaffen wir es die obligatorischen 300 Höhenmeter nach oben (zum Glück gibt es genug Abkühlung) und dann geht es nach unten. Damit beginnt die wahre Herausforderung. Natürliche „Stufen“ und erdige Abhänge bringen uns die 300m wieder steil nach unten. Erschöpft, aber stolz, kommen wir zum Mittag wieder in der Lodge an.

Anschließend geht es auf zum Baden in eine natürliche Lagune am Rio Alto Napo. Nach dieser angenehmen und idyllischen Erfrischung wird es noch besser: per mitgebrachten Autoreifen geht flussabwärts zurück in die Lodge. Wieder lassen wir den Abend im Kerzenschein ausklingen.

26 Dez. 2010 • Tena

Torsten und Wolfgang in Shangrila
Spinne

Rafting und Wanderung in Shangrila

Für einen kleinen Teil der Gruppe geht es heute zum Rafting. Zu sechst besteigen wir nach den Sicherheitsinstruktionen das Schlauchboot, zwei Guides kommen ebenso dazu und auf geht es zu einer Tagestour auf dem Rio Napo. Geschickt jagen wir von einer Stromschnelle zur nächsten, dazwischen gibt es immer wieder seichte Abschnitte zum Relaxen und Bestaunen der wunderschönen Natur. Zum Mittag machen wir Pause und die Guides bereiten uns fast wie von Zauberhand ein leckeres kaltes Buffet mitten im Nirgendwo zu.

Gestärkt geht es weiter flussabwärts, immer wieder gibt es freiwillige und unfreiwillige Abkühlung im Fluss und gegen 16 Uhr erreichen wir unseren „Zielhafen“ in Tena. Nach einem kühlen Feierabendbier bringt uns ein Pickup in die Shangrila-Lodge. Der Rest der Gruppe hat in der Zwischenzeit das gesamte Gepäck im Hostal in Tena aufgesammelt und schon dorthin gebracht.

Danach haben sie eine Wanderung zu einem nahe, aber weit oben gelegenen Aussichtspunkt unternommen. Am Abend genießen wir alle gemeinsam die Aussicht von Shangrila, 130m auf einem Vorsprung über dem Rio Anzú gelegen. Gesellschaft leisten uns dabei eine flauschige, handgroße Rotfußvogelspinne und ein agiler, schwarzer Skorpion.

27 Dez. 2010 • Tena

Gruppenbild
Wolfgang in Shangrila

Wanderung und Maisbier

Ein Teil der Gruppe hat sich nach dem Frühstück gemeinsam mit Eddy und unserem Guide in die nähere Umgebung der Lodge begeben, um mit Gummistiefel bewaffnet mehr über die Tier- und Pflanzenwelt zu erfahren. Ziel der Wanderung war ein Canyon, in dem die Gruppe nicht nur Fledermäuse beobachten konnte sondern auch testen durfte, dass Lemonenameisen doch wirklich nach Lemone schmecken.

In der Zwischenzeit hat der andere Teil der Gruppe den Vormittag ruhig in den Hängematten verbracht.

Gegen Nachmittag sind dann alle gemeinsam zu einem Besuch einer einheimischen Dorfgemeinschaft aufgebrochen. Verteilt auf zwei Pickups fuhren wir zur Gemeinde Santa Monica, wo uns die Familien und deren Kinder schon erwarteten. Wir durften in der Hütte nahe der Feuerstelle Platz nehmen und uns neben den verschiedenen Nutzpflanzen wie Yuca (Manioc) oder Mais (Chicha) auch deren Verwendung erklären lassen. Im Anschluss daran konnte das Maisbier sowie eine ganz besondere Delikatesse probiert werden: Gekochte Maden. Zwei Mutige haben dann auch wirklich die Eiweißhaltigen Würmchen probiert!!!

Den Abend haben wir gemeinsam auf der Lodge ausklingen lassen.

28 Dez. 2010 • Riobamba - Tena

Vulkan Tungurahua 5.023 m
In der Balsa-Holz-Fabrik

Auf der Panamericana

Heute morgen wurden mal wieder alle Koffer in den Bus geladen, denn heute haben wir einige Stunden Busfahrt vor uns. Zuerst fahren wir wieder zurück nach Tena, um danach die Strecke Tena - Baños im Bus zu fahren, die wir erst vor ein paar Tagen gemeinsam mit den Rädern gefahren waren. Hier hatte jeder nochmal Gelegenheit sich die Steigungen in aller Ruhe anzusehen :-)

In Baños angekommen hatten alle etwa 3 Stunden Zeit für die Mittagspause und kurze Besuche im Internet. Leider klappte das nicht so wie geplant, da in Baños Stromausfall war und daher das Internet an diesem Tag nicht zur Verfügung stand. Aufgrund des fehlenden Stroms dauerten auch die Gerichte etwas länger, so dass fast alle die gesamte Zeit bei Kerzenschein auf ihr Essen warten mussten. Auch der Vulkan Tungurahua war mal wieder von Wolken umhüllt, so dass eine Wanderung auch nicht in Frage kam.

Wieder am Bus angekommen meinte Uwe, wenn er auf der Fahrt nicht langsam mal 5 Vulkane sieht, dann bricht er die Reise ab. Worauf Eddy ihn frage, was er denn bei 5 Vulkanen machen würde. "Na, eine Party geben", meinte Uwe ganz spontan. Nachdem Eddy mit seiner Frau begann die Vulkane auf der Strecke aufzuzählen, ruderte Uwe bereits zurück und schränkte die Party auf die Getränke ein.

Bereits bei der Abfahrt zeigte sich doch tatsächlich der Vulkan von Baños zum ersten Mal und der erste Fotostopp fand bereits nach 5 Minuten Busfahrt statt. Von jetzt an waren alle damit beschäftigt, Vulkane zu sehen.

Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp in einer Balsa-Holz-Fabrik. Hier werden aus ganz leichtem Holz verschiedene Holzfiguren in Handarbeit hergestellt, deren Herstellung wir live sehen konnten. Wer etwas kaufen wollte brauchte sich jedenfalls keine Gedanken über das Gepäck machen :-)

Gegen Abend kamen wir dann in Riobamba an - aber natürlich nicht ohne 5 (!) Vulkane, die sich heute wirklich alle von ihrer besten Seite zeigten und alle freuen sich schon auf die angekündigte Party.

Einige besuchten noch kurz den Weihnachtsmarkt oder das ein oder andere Restaurant, bevor dann alle in ihren Zimmern verschwanden, da wir am nächsten Tag bereits um 5.30 Uhr frühstücken müssen…

29 Dez. 2010 • Cuenca - Riobamba

Wassernachschub fuer die Bremsen
In der Hutfabrik

Wo ist die Andenbahn?

Heute waren alle sehr früh munter, da wir heute mit dem Schienenbus von Riobamba aus fahren wollten. Gegen 5:30 Uhr waren bereits alle beim Frühstück und pünktlich um 6 Uhr am Bahnhof.

Zwei von drei Schienenbussen standen auch bereits im Bahnhof, von unserem Bus war aber leider weit und bereit keine Spur. Wie sich herausstellte, war dieser defekt und sollte heute nicht mehr kommen. Somit also nochmal ein langer Tag im Bus, denn heute wollen wir noch bis Cuenca fahren.

Unser Bus schlängelt sich die Berge hoch und runter, so dass wir zwischendurch eine Zwangspause einlegen mussten, da die Bremsen heiß gelaufen waren. Flasche für Flasche wurde Wasser gesammelt um diese zu kühlen, so dass wir dann auch unsere Fahrt fortsetzen konnten. Gegen Mittag haben wir dann in einer kleinen Stadt angehalten, wo die einen sich zum Essen ein Restaurant suchten, während andere den Ort und seinen Markt erkundeten. Neben Kleidung, Obst und Gemüse wurden hier auch ganze Schafsköpfe und Rinderbeine angeboten.

Die restlichen drei Stunden Fahrt führen uns erst mal zur Inkaruine Ingapirca, bevor wir dann weiter nach Cuenca fuhren. Eddy erklärt uns den Aufbau der ehemaligen Inkastätte, die aus einer Festung und einer Kultstätten besteht.

In Cuenca angekommen, besuchen wir erst mal eine Hut-Fabrik für Panamahüte, in der wir die Herstellung dieser Hütte genauer beobachten. Natürlich können auch hier direkt günstig Hüte erworben werden, was auch einige in der Gruppe ausnutzen, während andere in der Zwischenzeit eine "Modenschau mit Hüten" veranstalten.

Endlich im Hotel angekommen, gehen wir noch gemeinsam in der Altstadt Essen.

30 Dez. 2010 • Cuenca

Spanferkel
Morgendliche Wanderung im Nationalpark

Nationalpark und Stadtführung

Ein Teil der Gruppe traf sich auch heute wieder früh zum Frühstück, um gemeinsam eine Wanderung im Nationalpark Cajas zu unternehmen. Gemeinsam mit dem Guide Diego aus dem Park fuhren wir gegen 7:30 Uhr rund eine Stunde bis zum Parkeingang.

Da es wiedermal die gesamte Nacht geregnet hatte, konnten wir leider nur bis etwa 3.100 m Höhe fahren, da der Boden sehr aufgeweicht war und wir unsere Gummistiefel ja bereits abgegeben hatten. So entschlossen wir uns für eine Wanderung rund um den See, bei der wir auch den ein oder anderen Vogel zwar nicht immer sehen, so aber doch hören konnten.

Auf dem Rückweg hielten wir bei einem der vielen Straßenverkäufer an, die Spanferkel frisch am Straßenrand grillen. Hier probierten wir für 3 Dollar pro Portion Spanferkel mit Kartoffeln und Mais, was sehr lecker war.

Leider mussten wir uns heute von Chary (Eddys Frau) verabschieden, die uns die letzten beiden Wochen so toll und sicher mit dem Bus durch Ecuador gefahren hat. So gab es nochmal ein gemeinsames Mittagessen und einen traurigen Abschied, bevor die Gruppe sich nochmal zu einer Stadtführung traf.

Den späten Nachmittag verbrachten wir also mit einem gemeinsamen Spaziergang durch die Altstadt Cuencas, die wirklich viele schöne Gebäude zu bieten hat.

Gegen Abend verschwanden dann alle so nach und nach in ihren Zimmern, da schon wieder die Koffer gepackt werden mussten: Morgen geht es dann endlich auf die Insel und der Wetterbericht verspricht doch tatsächlich Sonnenschein!!!

31 Dez. 2010 • Santa Cruz - Cuenca

Schildkroete
Gruppenbild

Ab auf die Insel

Heute mussten wir schon wieder früh aufstehen, da bereits für 6:30 Uhr der Bus zum Flughafen bestellt war. Heute sollte es von Cuenca über Guayaquil weiter zur Galapagos-Insel Santa Cruz gehen. Ohne nennenswerte Verspätungen kamen wir gegen 11 Uhr auf der Insel Baltra an, wo wir bereits von viel Sonne und ungewohnter Hitze empfangen wurden. Von hier fuhren wir mit dem Bus zur Fähre und waren nach rund 1 Stunde auf der Insel Santa Cruz.

Da wir am anderen Ende der Insel ankamen, haben wir erst mal gemeinsam mit dem ortsansässigen Guide das Hochland der Insel besucht. Nach einem kurzen Fotostopp bei den Zwillingskratern „Los Gemelos“ und einem durch Lava entstandenen Tunnel besuchten wir die wohl berühmtesten Bewohner der Insel: die Landschildkröten!!!

In einer privat geführten Farm leben hier rund 50 der riesigen Tiere, die wir in natürlicher Umgebung beobachten konnten. Im Anschluss daran ging es weiter nach Puerto Ayora, wo jeder schnell sein Gepäck im Zimmer verstauen konnte. Leider waren nicht ausreichend Zimmer für alle da, so dass Eddy und 2 weitere Reiseteilnehmer in ein anderes Hotel ausweichen mussten.

Bevor wir den Silvesterabend bei einem gemeinsamen Dinner beginnen konnten, besuchten wir noch kurz die Charles Darwin Forschungsstation, in der wir ebenfalls Schildkröten und Landleguane bestaunen konnten. Danach trafen sich alle zum gemeinsamen Essen, in der Stadt füllten sich auch langsam die Straßen. Nach dem Essen verteilten sich alle in den Straßen und Kneipen, um dann Punkt 12 Uhr mit großem Feuerwerk das neue Jahr zu begrüßen. Viele Ecuadorianer feierten in den Straßen bis in die Morgenstunden und einige von uns wohl auch…

01 Jan. 2011 • Puerto Ayora

Katja und Steffen in Floreana
Pinguinen von Floreana

Schorchelausflug zur Isla Floreana (Santa María)

Wer das Zusatzmodul gebucht hatte, konnte heute zum Schnorcheln zur Insel Floreaner fahren. Früh morgens sammelten sich alle mit Schnorchel, Flossen und Anzug bewaffnet am Hafen, um in einem kleinen Schiff zur etwa 60 km entfernten Insel zu fahren. Leider war die Fahrt eine ganz schöne Schaukelei, so dass es einigen auf dem Boot nicht ganz so gut ging.

Unterwegs konnten wir kurz einen Wal beobachten, der in der Nähe des Bootes hin und wieder auftauchte. Auf der Insel angekommen, fuhren wir mit dem Bus ins Hochland, um eine kleine Wanderung auf der Insel zu unternehmen. Das Vegetationsbild ist geprägt durch reichliches Pflanzenwachstum im Hochland und den typischen Pflanzen in der Trockenebene. Hier oben konnten wir ebenfalls Riesenschildkröten beobachten, bevor wir zur Geburtsstätte des ersten Babys dieser Insel gingen, welches zur Überraschung aller von einer deutschen Familie (Familie Wittmer aus Köln) und nicht von einer ecuadorianischen Familie stammte.

Wieder zurück in Puerto Velasco konnten wir eine leckere Maissuppe sowie frischen Fisch mit Reis und Kartoffelsalat essen, bevor es dann zurück zum Boot ging. Jetzt fuhren wir endlich zum Schnorcheln, darauf hatten alle schon den ganzen Tag gewartet. Leider fuhren wir nur wenige Meter vom Hafen weg in eine kleine Bucht. Viele Fische gab es leider nicht zu sehen, ein Stachelrochen und ein paar kleiner Fische konnten wir beobachten, so dass einige schon recht früh wieder an Bord gingen. Wer noch im Wasser war hatte kurz darauf die Möglichkeit mit einem Seehund zu schwimmen, der immer wieder zwischen den restlichen Schnorchlern auftauchte.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel, die Rückfahrt haben alle besser überstanden als die Hinfahrt, so dass der Abend bei einem gemeinsamen Essen in einem der vielen Lokale seinen Ausklang fand.

02 Jan. 2011 • Puerto Ayora

In Richtung Isabela
Seeloewe

Überfahrt zu Insel Isabela

Den Vormittag konnte heute jeder nach Belieben gestalten, da unsere Fähre zur Insel Isabela erst gegen 14 Uhr ablegen sollte. Einige nutzen die Zeit erst mal zum Ausschlafen, bevor die Koffer gepackt wurden und der Ort auf eigene Faust erkundet werden konnte. Da heute Sonntag ist, hatten leider viele Geschäfte sowie der Supermarkt zu. Außer den Restaurants und Cafés war fast alles geschlossen.

So wanderten einige auf der Suche nach schönen Fotomotiven durch den Ort, andere liefen zum Hafen und wiederum andere nutzten die Zeit für einen Besuch an der Bahía Tortuga, um im weißen Sandstrand schwimmen zu gehen. Auch wenn der Wetterbericht etwas anderes versprochen hatte, es fing doch tatsächlich wieder an zu regnen….ja, wir sind in Äquator!!!

Pünktlich zur Abfahrt trafen sich dann alle samt Gepäck wieder am Hafen, um zur Isla Isabela aufzubrechen. Rund 2 Stunden dauerte die Überfahrt und das Boot hüpfte von Welle zu Welle, so dass uns das Geschaukel von gestern heute zum Glück erspart blieb.

Der Ort Puerto Vilamil ist sehr klein, so dass wir hier auf mehrere Hotels aufgeteilt wurden, die aber alle sehr nah beieinander liegen, so dass wir gemeinsam in einem der Hotels frühstücken. Der Strand zum Baden ist nur etwa 10 Minuten weg und lädt direkt zum Baden ein. Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort trafen wir uns alle im Hotel zum Abendessen wieder, es gab frischen Tunfisch und ließen den Abend auch direkt hier ausklingen.

03 Jan. 2011 • Puerto Villamil

Meerechsen - sie sind überall
Wir auf der Mauer der Tränen

Rundgang Nationalpark und Mauer der Tränen

Um 08.00 Uhr gibt es Frühstück. 09.00 Uhr empfängt uns unser lokaler Guide Maximo und fährt mit uns bei herrlichstem Sonnenschein etwas außerhalb von Puerto Villamil zur Mauer der Tränen.

Dort angekommen starten wir einen ca. dreistündigen Rundgang vorbei an verschiedenen Stationen und erfahren etwas über die Zeit als Isabella ein großes Gefängnis für Verbrecher vom Festland beherbergte.

Es geht weiter zu einem Aussichtspunkt, der uns ein wunderschönes Panorama über den südlichen Teil der Insel und dem türkisfarbenen Pazifik ermöglicht.

Bei mittlerweile brutaler Sonneneinwirkung wandern wir am Strand entlang zum Ort zurück und bestaunen idyllische Mangrovenwäldchen, grimmige Meerechsen, flinke Strandläufer und majestätische Meeresschildkröten.

Nach einem ersten interessanten Einblick in die Inselmentalität beim Mittagessen im Restaurant (muy, muy tranquillo) haben wir einen freien Nachmittag den wir vornehmlich für weitere Erkundungen von Flora und Fauna und zum Relaxen am Strand nutzen.

Nach einem traumhaft facettenreichen Sonnenuntergang stürzen wir uns in die Nachtwelt von Puerto Villamil. Natürlich muy tranquillo.

04 Jan. 2011 • Puerto Villamil

Torsten vor der Meerechse
Gruppenbild

Las Tintoreras

8.30 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Hafen und legen einen kleinen Zwischenstopp ein, um unsere Schnorchelausrüstung für später gleich mitzunehmen. Wir nehmen Platz auf zwei kleinen Booten und gleiten in wenigen Minuten zur nahe gelegenen Insel Las Tintoreras.

Unterwegs begleiten uns einige Wasserschildkröten und auch einige Blaufußtölpel strecken uns vom Ufer aus ihren Hals entgegen. Auf der Insel angekommen können wir einen Hai beobachten, der bedingt durch die Gezeiten in einer etwas größeren Pfütze ausharren muss. Verschiedene Echsen kreuzen wieder einmal unseren Weg und ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Doch sie schaffen es nicht ganz, unseren Blick von der sehr beeindruckenden Lava-Landschaft zu wenden. Wir fahren ein paar Meter weiter zu einem Lava-Riff, legen die Schnorchelmaske an und bewundern die schöne Unterwasserwelt, leider leisten die Schildkröten uns jetzt keine Gesellschaft. Wie schade.

Gegen 13.00 Uhr sind wir wieder im Hotel und genießen den freien Nachmittag am Strand.

05 Jan. 2011 • Puerto Villamil

Holger als Übersetzer am Kraterrand
Ausblick vom Vulcan Chico

Sierra Negra

Heute heißt es zeitig aus den Federn, denn 08.00 Uhr holt uns schon unser Bus ab, der uns zum Vulkan Sierra Negra bringt, den wir heute erobern wollen. Dieser Vulkan besitzt den zweitgrößten aktiven Kraterkegel der Welt: 10 km lang und 9 km breit! Um dieses Naturschauspiel zu bestaunen, müssen wir 200 Höhenmeter zurücklegen und das zur Abwechslung mal wieder im Regen. Aguador is back! Nass und schlammig kommen wir an der Caldera an und … sehen nix.

Das Wetter ist bescheiden und dichter Nebel verdeckt alles. Doch wir lassen uns nicht entmutigen und machen uns auf den rund 8 km langen Weg mit dem Endziel Vulkan Chico, ein aktiver Seitenkrater des Sierra Negra-Vulkans. Über Stock und Stein bzw. Lava kraxeln wir motiviert durch die fast schon bizarre Mondlandschaft. Belohnt werden wir am Ende mit einem traumhaften, nebellosen Blick über das nördliche Isabela und fünf Vulkane, inklusive dem zum Teil unter dem Meeresspiegel liegenden Vulkan Ecuador. Nach einer kurzen Verschnaufpause machen wir uns auf den Rückweg quer durch das Lavafeld. Dann gibt es noch ein kurzes Picknick bevor wir die restlichen 7 km zurücklegen oder aufgrund von Schlamm teilweise zurück schlittern. Geschafft, aber zufrieden sammelt uns der Bus am Ausgangspunkt ein und bringt uns zurück zum Hostal.

Den Nachmittag verbringen wir wieder am tollen Strand, in der Bucht oder der Schildkrötentaufzuchtstation.

Am Abend lassen wir uns zum Abschied von den Kochkünsten der Hausherrin verwöhnen und genießen zarten Pescado, knackige Camarones oder saftige Langostos. Natürlich „con mucho ajo“.

06 Jan. 2011 • Puerto Villamil - Santa Cruz

Sonnenuntergang
Claudia

Zurück nach Puerto Ayora

Mit gepackten Koffern geht es zum Hafen. Um 10.30 Uhr laufen wir bei Ebbe aus und landen zwei Stunden später im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz. Die Sonne brennt, die Haare liegen.

Vielen sind die Strapazen des Vortages noch anzumerken, sie kehren unmittelbar ins Hernán ein, um reichlich stärkende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

Wenig später schickt sich ein kleines Grüppchen an mit Eddy der „Tortuga Bay“ ihre Geheimnisse zu entlocken.

Um 19.00 Uhr lassen wir den Tag beim gemeinsamen Abschiedsabendessen und dem ein oder anderen Cocktail gemütlich ausklingen (zuerst sind die Caipirinhas ausgegangen, kurz darauf die Mojitos …).

07 Jan. 2011 • Puerto Ayora - Guayaquil

Die Gruppe in Guayaquil
Leuschtturm von Guayaquil

Wir verlassen Galapagos

Mit etwas Verspätung beginnen wir unsere Rückreise von Puerto Ayora zum Flughafen Baltra. Dort angekommen reihen wir uns in die Schlange vorm Check-in Schalter ein (man sollte Zeit, Geduld und vielleicht auch einige Empanadas mitbringen). Dann hebt der Flieger ab und schwuppdiwupp sind wir wieder auf dem Festland in Guayaquil.

Für einige heißt es bereits schon Abschied zu nehmen. Josef und auch Katja und Holger bleiben noch in Guayaquil und machen sich auf zu ihren Hotels.

Viele sind müde, doch Eddy schafft es noch einige zu motivieren und fährt mit ihnen zum Cerro Santa Ana um einen imposanten Ausblick über die Stadt zu genießen.

Zurück am Flughafen steigen wir in den Flieger Richtung Europa. Ein schöner und beeindruckender Urlaub geht zu Ende (schluchz, seufz).


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