Kreuzfahrt zum Kap Hoorn

Sie verabschieden sich heute von Ihrem Reiseleiter und Ihren Mitreisenden und brechen auf zu Ihrem Abenteuer am Ende der Welt. Sie fliegen von Buenos Aires in die südlichste Stadt der Welt nach Ushuaia auf Feuerland.

Bitte beachten Sie, dass je nach Abfahrtstag der Australis ggf. Zusatznächte in Buenos Aires oder Ushuaia notwendig sind. Bitten Sie Ihren Reiseberater um Zusendung des zeitlichen Ablaufs und eines Angebots für Ihren Wunschtermin.

Treffen Sie heute Morgen noch die letzten Vorbereitungen für die anstehende 5-tägige Kreuzfahrt. Zwischen 10 und 17 Uhr geben Sie Ihr Gepäck ab und erhalten die Bordkarten für Ihre neue Heimat auf See, an Bord der Stella oder Ventus Australis. Am frühen Abend begrüßt Sie der Kapitän mit seiner Crew. Bei einem Willkommens-Cocktail können Sie auch die anderen Schiffsgäste bereits näher kennenlernen. Dann heißt es: Leinen los! Sie stechen in See! In den nächsten Tagen bekommen Sie einen anderen Eindruck vom Ende der Welt: Wir fahren durch den Beagle Kanal, zum Kap Hoorn, durch die Magellan-Meerenge und erreichen schließlich das chilenische Patagonien. Eine beeindruckende Fahrt steht Ihnen bevor! Seemanns Heil und ahoi!
An Bord gibt es mindestens einen weiteren deutschsprachigen Guide. Vorträge sind jedoch stets auf Englisch und Spanisch (deutsche Übersetzung per Audioguide möglich). Sie genießen auf dem Schiff eine All-Inklusive-Verpflegung, inkl. aller Getränke.

Nach Durchquerung des Murray-Kanals erreichen Sie das legendäre Kap Hoorn, die äußerste Südspitze Südamerikas. Ein 425 m hoher Felsabbruch, an dem der Atlantische und Pazifische Ozean aufeinander treffen. Abgesehen von einigen noch kleineren Inselgruppen können wir nun wahrlich behaupten am Ende der Welt zu sein. Die Umsegelung war bei Seefahrern gefürchtet. Wir befinden uns zum Glück in einem von Motoren angetriebenen Schiff und müssen die tückischen Winde nicht fürchten. Das Wetter bestimmt allerdings, ob wir das von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat deklarierte Kap betreten können. Lassen Sie sich über das mystische "falsche Kap Hoorn" aufklären, das viele Schiffbrüchige auf dem Gewissen hat. Am Nachmittag klappt der Landgang aber: In der ruhigeren Wulaia-Bucht wandern wir durch artenreiche Fauna zu einem Aussichtspunkt. Mit etwas Glück sehen Sie hier sogar Delphine.

Heute fahren Sie in die Pia-Bucht hinein, wo Sie am gleichnamigen Gletscher an Land gehen. Sie laufen bis zu einem Aussichtspunkt, von dem aus Sie eine hervorragende Sicht auf die umliegende Berglandschaft und die Gletscherzunge haben, die sich bis hinunter ins Meer schiebt. Am Nachmittag fahren Sie in den Garibaldi-Fjord ein, wo Sie bei einer Exkursion den kalten Regenwald Patagoniens erkunden und durch das Innere des Waldes hinauf bis zum Fuß eines Wasserfalls glazialen Ursprungs wandern. Erneut bietet sich Ihnen von hier aus eine grandiose Aussicht auf die Berge und Gletscher Feuerlands.
Auch wer heute an Bord bleibt, kann ein einzigartiges Schauspiel erleben. Unser Kapitän steuert den durch seine Schönheit und Farben bestechenden Garibaldi-Gletscher an. Genießen Sie von den Außendecks aus diese beeindruckende Panorama-Fahrt.

Wir gelangen zum Agostini-Fjord, der sich inmitten der Darwinkordillere befindet. Hier lassen sich mehrere Gletscher bestaunen, die ihren Weg aus dem Gebirge hinunter ins Meer gefunden haben. Mit den Zodiac-Beibooten gehen wir an Land und wandern am Strand und im patagonischen Urwald bis zu einer Lagune und der Stirnseite des beeindruckenden Águila-Gletschers. Am Nachmittag nähern wir uns dann noch dem Cóndor-Gletscher und erfahren viel über die Entstehung dieser Eis-Giganten und deren Einfluss auf die umliegende Landschaft.

Am frühen Morgen legen Sie an der Insel Magdalena an. Eine riesige Kolonie an Magellan-Pinguinen begrüßt die ersten Besucher des Tages. Wir bitten Sie auf dem markierten Weg zu bleiben, der uns hinauf zum Leuchtturm führt. Nach diesem letzten Landgang erreichen Sie die patagonische Zivilisation. Sie laufen in Punta Arenas ein. Von hier aus fliegen Sie am Nachmittag nach Santiago de Chile.

Alle Landgänge hängen von den Wetterverhältnissen ab. Wir bitten um Verständnis, sollte sich die Crew gegen einen Landgang oder gar für eine Routenänderung entscheiden.

Je nach endgültiger Flugzeit, ist meist noch eine Zusatznacht in Santiago de Chile nötig, um am darauf folgenden Tag von Santiago de Chile nach Europa zu fliegen. Bitten Sie Ihren Reiseberater um Zusendung eines Angebots und der voraussichtlichen Flugverbindung.