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Die Inti Sisa Foundation, was auf Kichwa Sonnenblume bedeutet, ist ein bemerkenswertes Gemeinschaftsprojekt in Guamote, Ecuador, wo 95 % der Bevölkerung sich als Indigene identifizieren. Gegründet im Jahr 1999, entstand das Projekt aus dem Wunsch der Gemeinschaft nach Zugang zu Bildung – etwas, das ihnen unter den historischen Haciendasystemen lange verwehrt wurde.

Heute bietet Inti Sisa eine Vielzahl von Bildungsmöglichkeiten an, darunter Nähkurse, Englischunterricht, Computerkurse und Musik, sowie einen Kindergarten und Hausaufgabenbetreuung für Kinder. Sie unterstützen auch alleinerziehende Mütter und fördern finanzielle Bildung durch das Aflatoun-Programm.

Um ihre Mission aufrechtzuerhalten, betreibt Inti Sisa ein Gästehaus und bietet Touren an, die den Besuchern nicht nur einen komfortablen Aufenthalt ermöglichen, sondern auch die Chance bieten, lokale Selbstermächtigung und kulturellen Austausch zu unterstützen. Ein Besuch bei Inti Sisa ist sowohl inspirierend als auch wirkungsvoll – und zeigt, wie Basisinitiativen echte Chancen in einer der ärmsten Regionen Ecuadors schaffen können.

Nach deinem Besuch im Naturschutzgebiet wirst du im Herzen der Anden im Casa Cóndor willkommen geheißen, einem von der vSocial Foundation unterstützten Gemeinschaftstourismusprojekt, das von Einheimischen geführt wird. Hier wird Reisen mehr als nur Sightseeing - es geht um Zusammenarbeit, Ermächtigung und kulturellen Austausch.

Was Casa Cóndor so besonders macht, ist die echte Herzlichkeit der Begrüßung und die inspirierende Art und Weise, wie die Gemeinschaft ihre Geschichte teilt. Du wirst zu einem herzhaften Mittagessen mit lokalen Zutaten eingeladen und hast anschließend die Möglichkeit, mehr über das tägliche Leben im Dorf zu erfahren.

Deine Gastgeber erklären, wie der Tourismus sorgfältig in ihre Traditionen integriert ist - um die Kultur zu bewahren und gleichzeitig Chancen für die nächste Generation zu schaffen. Die Begegnung ist ruhig, aber tiefgreifend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck, während deine Reise weiter nach Riobamba führt.