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Reisebericht

Hier können Sie sehen, was unsere Reisenden auf ihrer Reise erlebt haben.

25 März 2010 • Frankfurt - Santiago de Chile

im Landeanflug

Der Weg ist das Ziel!

Morgenfrüh werdet Ihr in der chilenischen Hauptstadt Santiago landen! Dann beginnen wir unsere Rundreise durch die Länder Chile und Argentinien. Euch erwarten runde 30°C, spätsommerliches Wetter und die quirlige Hauptstadt. Bis Morgen!!

26 März 2010 • Santiago de Chile

Wird sie auch unsere Reise beschützen??
Die Gruppe an der Moneda

Endlich: Angekommen in Santiago

Gegen 10 Uhr morgens war es soweit und ihr seid auf dem Flughafen Arturo Merino Benitez, 25km außerhalb der chilenischen Hauptstadt, gelandet. Alle 12 von euch sind gut angekommen und ihr habt sehr unternehmungslustig gewirkt. Nachdem wir einen kleinen Zwischenstopp im Hotel eingelegt haben, sind wir auch schon wieder unterwegs gewesen, um das Zentrum Santiagos zu erkunden.

Nach dem Besuch der geschichtsträchtigen Moneda und dem Regierungspalast, einem schönen kolonialen Gebäude, suchten wir ein "Café con Piernas", eine typische Kaffeebar Santiagos auf. Dort kann man einen sehr guten Bohnenkaffee trinken und man wird dabei von körperbetont gekleideten Damen bedient. Huch, könnte man denken, aber außer "gucken" passiert hier neben dem Genuss von Kaffee rein gar nichts! Wir mischten uns unters Volk und beobachteten das interessante Treiben in dieser traditionsreichen Bar.

Im Anschluss spazierten wir zum Zentralmarkt, wo wir Fisch, Muscheln und Co. probierten . Danach machten wir noch einen Stopp am Cristobal-Hügel und betrachteten die riesige Hauptstadt Chiles aus der Vogelperspektive. Am Abend trafen wir uns mit dem viventura Partnerbüro zum Willkommensessen im quirligen Bellavistaviertel und beschlossen so einen ereignisreichen 1. Tag in Chile.

27 März 2010 • Santiago de Chile

Faszinierende Andenlandschaft
Am Embalse de Yeso

Abenteuer in den Anden

Gleich nach dem Frühstück ging es los. 4 4x4-Fahrzeuge fuhren vor und wir verstauten uns in 3er-Packs in die Autos. Danach fuhren wir erst mal durch die enorm große Hauptstadt und bekamen einen Eindruck, welches Ausmaß Santiago wirklich hat. Bald war die Stadt weniger dicht besiedelt und wir erreichten die Ausläufer des Maipo-Tals.

Am Fluss entlang schlängelte sich die Straße immer weiter hinauf in die Anden, bis wir die Vegetationsgrenze erreichten. Auf etwa 2000m liegt der Embalse de Yeso, das Trinkwasserreservoir Santiagos, der ein riesiger Stausee ist. Er schillerte in allen nur erdenklichen Türkisnuancen. Die Berge rund um den See sind ebenfalls farbig, durch Eisen und Kupferoxid und große Gipsvorkommen. Francisco, unser Guide, hatte Kayaks mitgebracht und so konnten wir den See aus einer anderen Perspektive genießen. Die Straße mündet in ein Hochtal und quert an mehreren Stellen einen Fluss. So rumpelten wir langsam aber sicher unserem Ziel entgegen. Das Panorama war fantastisch. Gletscher, Berge und wir mitten drin!

Unsere Fahrer verwöhnten uns mit Spezialitäten wie Wein, getrockneten Feigen, Empanadas, Choripan und verschiedenen Käsesorten. Es gab sogar Lachs und Dips. Auch wenn der Heimweg lang war, dieser Tag war einmalig und hat uns eine spektakuläre Landschaft erschlossen.

28 März 2010 • Santiago de Chile

San Francisco de Chiu-Chiu
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Kirchen, Karotten und K.O./CO;-)

Heute morgen starteten wir früh, um unseren Flug nach Calama zu erreichen. In Calama trennten sich die Wege unseres Gepäcks und die unserer Gruppe. Wir fuhren Richtung Lasana und Chiu-Chiu, 2 Dörfer am Loa-Fluss. Das Gepäck machte sich schon mal auf den Weg nach San Pedro de Atacama.

In Lasana erwartete uns ein Frühstück der besonderen Art. Es gab selbstgebackenes Brot, Orangen-Karotten-Saft, Sopaipillas (eine Art Pfannkuchen), Rührei, sowie hausgemachte Marmeladen aus Karotte und Rote Beete. Diese Gegend ist nämlich berühmt für ihre ausgezeichneten Möhren, zu Recht, wie wir feststellen durften! In Chiu-Chiu besuchten wir die Kirche San Francisco, die als eine der ältesten Kirchen Chiles gilt. Meterdicke Adobemauern und Türen aus Kaktusholz verleihen der Kirche einen besonderen, rustikalen Charme.

Wir fuhren weiter nach San Pedro de Atacama und machten uns am späten Nachmittag auf den Weg ins Mondtal. Das in der Salzkordillere gelegene Tal besticht durch schroffe Felsformationen, glitzernde Kalkeinschlüsse und ein intensives Farbenspiel. Ganz genau der richtige Ort um den erlebnisreichen Tag mit einem Sundowner ausklingen zu lassen!

29 März 2010 • San Pedro De Atacama

Malerisches Altiplano
Seine Majestät Lord Flamenco

Ganz auf der Höhe

Heute morgen starteten wir früh, um unseren Flug nach Calama zu erreichen. In Calama trennten sich die Wege unseres Gepäcks und die unserer Gruppe. Wir fuhren Richtung Lasana und Chiu-Chiu, 2 Dörfer am Loa-Fluss. Das Gepäck machte sich schon mal auf den Weg nach San Pedro de Atacama.

In Lasana erwartete uns ein Frühstück der besonderen Art. Es gab selbstgebackenes Brot, Orangen-Karotten-Saft, Sopaipillas (eine Art Pfannkuchen), Rührei, sowie hausgemachte Marmeladen aus Karotte und Rote Beete. Diese Gegend ist nämlich berühmt für ihre ausgezeichneten Möhren, zu Recht, wie wir feststellen durften! In Chiu-Chiu besuchten wir die Kirche San Francisco, die als eine der ältesten Kirchen Chiles gilt. Meterdicke Adobemauern und Türen aus Kaktusholz verleihen der Kirche einen besonderen, rustikalen Charme.

Wir fuhren weiter nach San Pedro de Atacama und machten uns am späten Nachmittag auf den Weg ins Mondtal. Das in der Salzkordillere gelegene Tal besticht durch schroffe Felsformationen, glitzernde Kalkeinschlüsse und ein intensives Farbenspiel. Ganz genau der richtige Ort um den erlebnisreichen Tag mit einem Sundowner ausklingen zu lassen!

30 März 2010 • San Pedro De Atacama

Die Gruppe bei den Tatio-Geysiren
Fröhliches Planschen in den heißen Quellen von Pur

Gut gerüttelt und geschüttelt

Um 5.30 Uhr waren wir zur Abfahrt bereit. Wir brachen so früh auf, denn einen Sonnenaufgang am geothermalen Feld der Tatio-Geysire zu erleben ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Fahrt allerdings wird uns auch noch lange in Erinnerung bleiben, denn die letztem 30km waren eine reine Schüttelkur. Endlich kam das geothermale Feld in Sicht und wir wissen, die Hoppelei und Rüttelei hatte doch noch ein Ende!!

Zweifellos entschädigte uns die einzigartige und herbe Natur für die lange Fahrt. Die aufgehende Sonne tauchte die Hügel langsam in goldenes Licht, der Dampf waberte über das Hochplateau und überall zischte und gurgelt es. Ein Erlebnis für alle Sinne. Nachdem all diese Eindrücke aufgesogen und auf Speicherkarte gebannt wurden, wendeten wir uns einem guten Frühstück mit Kuchen, Avocados und Mehrkornbrot (in Chile eine echte Seltenheit!) zu. Auf unserer Fahrt nach Puritama hatten wir Gelegenheit die Vicunas zu beobachten und das fantastische Panorama der Hochanden zu genießen. Etwa 90min später erreichten wir die Thermen von Puritama. Es sind heiße Quellen, die malerisch in einem Canyon gelegen sind. Beschattet von Fuchsschwanzschilf entspannten wir uns in dem warmen Wasser und erkundeten die unterschiedlichen Becken.

Danach gab es ein leichtes Mittagessen und natürlich ein Gläschen Wein, um die schöne Atmosphäre noch besser würdigen zu können. Gegen 3 Uhr nachmittags erreichten wir San Pedro de Atacama, gerade die richtige Zeit um eine echte Siesta zu halten.

31 März 2010 • Valparaíso - San Pedro De Atacama

Valparaiso und sein Hafen
Gute Stimmung in Valpo

Ciao Wüste, Hallo Zentralchile!!

Auch heute mussten wir wieder früh aufstehen. Um 6 Uhr düsten wir los in Richtung Flughafen Calama, um dort unsere Maschine Richtung Santiago zu erreichen. Der Flug nach Santiago ist ein Erlebnis, denn man überfliegt einen großen Teil der Atacama-Wüste mit ihren Kupferminen und einer spektakulären Aussicht auf die Hochanden und den Pazifik.

Heute standen Vina del Mar und Valparaiso auf dem Programm. 2 Städte wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie grenzen jedoch genau aneinander. Zuerst warfen wir einen Blick auf den Pazifik und auf die Unistadt Vina del Mar, bevor wir auch schon Richtung Valparaiso aufbrachen. Dort angekommen bezogen wir unsere farbenfrohen Zimmer, tranken eine Tasse Cafe, bevor auch schon Gabriel, unser Lokalguide das Hotel betrat.

Nun startete eine Erkundungstour durch eine der schönsten Städte Chiles, wenn nicht DIE schönste Stadt Chiles. Hafenviertel, Aufzüge, Weltkulturerbe, es gab so viel zu sehen. Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ die Wolken und den leichten Küstennebel verschwinden. Die farbenfrohen Gässchen, der würzige Geruch des Meeres, die Vielfalt von Graffitis und Wandmalereien machten unseren Besuch in "Valpo" unvergesslich.

01 Apr. 2010 • Santiago de Chile - Valparaíso

Astrid auf Nerudas Spuren
Weinlese im Maipo-Tal

Dichter & Degustation

Nach dem Luxus eines Frühstücks im Hotel zu fast noch nächtlicher Zeit…;-), (naja, wer Chile richtig erleben will und viel sehen will, muss eben manchmal früh aus dem Bett!) ging es los.

Wir fuhren an der Pazifikküste der 5. Region, die sogenannte Palmenstraßen entlang. Schöne Blicke auf Buchten, kurvige Wege rauf und runter durch die Hügel, bis wir das Städtchen El Quisco erreichten. Um diese Jahreszeit ist es dort richtig verschlafen, denn es ist ein Sommerurlaubsort. Kurz darauf erreichten wir die Isla Negra, wo das Haus von Pablo Neruda steht. Auch für Nicht-Neruda-Fans, oder solche, die es werden wollen, hält dieses traumhafte Haus Interessantes bereit. Nach einem Mittagessen am Strand fuhren wir Richtung Weingut. Dort ließen wir uns von German viel über die verschiedenen Rebsorten, die Weinlese und den Prozess des Weinkelterns erzählen. Denn um diese Zeit im Jahr, nämlich von März bis Mai wird in Chile Wein gelesen, und so sahen wir die Saisonarbeiter in Aktion. Natürlich durfte bei einem Besuch auf einem Weingut auch die Verköstigung nicht fehlen.

Am frühen Abend erreichten wir das Hotel in Santiago und richteten uns auf eine kurze Nacht ein, bevor wir morgen sehr früh nach Punta Arenas fliegen werden.

02 Apr. 2010 • Punta Arenas - Santiago de Chile

Der wundertätige kleine Indianer auf dem Friedhof
Bucht bei Fuerte Bulnes an der Magellanstraße

Auf den Spuren der ersten Siedler am Ende der Welt

Ein neuer Tag brach an, für uns sehr FRÜH! Um 4.30 Uhr düsten wir zum Flughafen um nach Patagonien zu fliegen. Der Himmel war nur teilweise bewölkt und so könnten wir die atemberaubende Landschaft Patagoniens aus der Luft sehen, unter anderem den Lago Argentino, die Torres del Paine und den Viedma-See. Nicht umsonst zählt dieser Flug bei schönem Wetter zu einem der schönsten der Welt.

Gegen Mittag checkten wir in unser gemütliches Hotel ein und kamen erstmal gedanklich am "Ende der Welt" an. Am Nachmittag sollten eigentlich die Pinguine auf dem Programm stehen, aber die hatten andere Pläne und sind schon mal Richtung Norden losgeschwommen;-). Stattdessen fuhren wir nach Fort Bulnes. Es ging fast die ganze Zeit parallel zur Magellanstraße durch wunderschön verfärbte Lenga- und Nirre-Wälder und an Fischerbuchten entlang. Die Landschaft sah aus wie aus einer anderen Zeit und das wunderbare Wetter trug auch noch dazu bei, dass eine verwunschene Stimmung über dem geschichtsträchtigen Gewässer der Magellanstraße lag.

Am Abend ließen wir uns ein sehr leckeres Essen in einem farbenfrohen Restaurant gut schmecken.

03 Apr. 2010 • Punta Arenas - Puerto Natales

Unterwegs im Linienbus
Guten Appetit!

Unterwegs

Heute spannten wir erst mal ein wenig aus, denn die letzten Tage waren aufregend und ereignisreich. Wir haben viel erlebt in der Wüste, in Zentralchile und auch unseren Start in Patagonien kann man als durchaus gelungen bezeichnen!

Deswegen haben wir uns einmal ausschlafen & aufhübschen richtig verdient. Frühstück um 9.30 Uhr, relaxen, Café trinken und Karten schreiben… Am Mittag packten wir unsere 7 Sachen und nahmen den Linienbus nach Puerto Natales. Dort kamen wir spät am Nachmittag an und hatten so noch genug Zeit für einen Einkaufsbummel. Am Abend probieren wir die Spezialitäten Patagoniens: Königskrabbe, Seespinne (brrr;-() und natürlich auch sonst alles aus dem Meer.

Den Abend ließen wir in einer gemütlichen Bar ausklingen, bevor am "morgigen Tag das Lotterleben schon wieder ein Ende hat" und wir uns von der Zivilisation mit Ziel Nationalpark Torres del Paine verabschieden!

04 Apr. 2010 • Puerto Natales - Nationalpark Torres del Paine

Die Gruppe am Lago del Toro
Alle Wege führen nach Torres del Paine

Und wann brauchen wir endlich eine warme Jacke??

Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir weiterhin Superglück mit dem Wetter und genießen den frühen Herbst auf seine schönste Weise, nämlich in der puren Natur Südpatagoniens!

Bei milden 15C° brachen wir in Puerto Natales auf, Ziel Torres del Paine-Nationalpark. Unterwegs drehte ein Kondor scheinbar nur für uns seine Runden, ganz dicht flog und segelte er über uns hinweg. Wir haben sogar einen Adler und viele Caranchos gesehen. Gegen Mittag erreichten wir unser Hotel, das keine Wünsche offen lässt. Es hat einen spektakulären Blick auf riesige Eisschollen aus Panoramafenstern und es gab einen leckeren Pisco als Willkommensdrink…

Am Nachmittag wanderten wir entlang des Paine-Flusses und erkundeten danach noch den einzigartigen Strand der Eisschollen. Auf ihrer langen Reise über den Grey-See landeten hier die Eisschollen des Grey-Gletschers an ihrer letzten Ruhestätte, wo sie majestätisch und von vielen Augen bestaunt, langsam schmelzen. Man stelle sich jegliche Schattierungen von Blau vor und potenziere diese mit Faktor unbekannt=Summe der Farbnuancen der Témpanos, der Eisberge. Kontrastiert wurde dies wirkungsvoll mit dem Indian Summer der umliegenden Wälder.

Am Abend "dinierten" wir mit einem 4-Gänge-Menü im Hotel, besser hätte ein so toller Tag auch nicht enden können!

05 Apr. 2010 • Nationalpark Torres del Paine - Puerto Natales

Wow!
Pehoé-See mit Cuernos del Paine

Gletscher-Eis!

Es war soweit! Wir fuhren zur Abbruchkante des Grey-Gletschers… und waren ganz unter uns! Die Grey II stach mit uns gegen 9 Uhr morgens in See. Schon der Anfang war beeindruckend: Wir fuhren zwischen den riesigen Eisschollen hindurch, der See lag glatt wie ein Spiegel da, die Gipfel des Massivs waren unbewölkt: Einfach märchenhaft!

Und es kam noch besser: Unser Kapitän nahm sich alles Zeit der Welt, steuerte langsam an den 3 Abbruchkanten entlang, sodass wir alle Zeit der Welt hatten, den Gletscher zu betrachten und zu fotografieren. Schroff zerklüftet, oder sanft gewellt, majestätisch… es fällt schwer, dieses Erlebnis in Worte zu fassen. Der Pisco Sour mit Gletschereis machte das Ganze zu einem im Wortsinne "berauschenden" Ereignis. Danach erkundeten wir die anderen Teile des Nationalparks, lernten den grünen Pehoé-See kennen und lichteten eine Herde Guanacos ab.

Hungrig fielen wir zum Lammessen auf einer Estancia ein, heute ist schließlich Ostermontag und da hat Lamm auch für uns Europäer Tradition. Wie schnell können 14 hungrige "Mäuler" ein Lamm vertilgen? Am frühen Abend erreichten wir wieder Puerto Natales und verabschiedeten uns gedanklich schon mal von Chile.

06 Apr. 2010 • El Calafate - Puerto Natales

Kalben des Moreno-Gletschers
Sigmars Wunsch geht in Erfüllung: Whisky mit Glets

Ein Traum geht in Erfüllung!

Morgens um 7 Uhr starteten wir Richtung argentinische Grenze. Das ging alles ganz fix und dann hieß es schon: CIAOOO CHILE, hoffentlich bis bald!

Einige Stunden fuhren wir durch die argentinische Pampa: grenzenloser Himmel, weiter Blick, Nandus und sogar einige Kondore. Am Mittag erreichten wir El Calafate am Lago Argentino, einem türkisblauen See, der von 3 Gletschern gespeist wird. Am frühen Nachmittag starteten wir zu unserer Exkursion zum Perito Moreno-Gletscher. Und auch hier blieb uns unser Wetterglück erhalten. Die Sonne schien, und brachte die herbstlich verfärbten Wälder zum Leuchten. Auch der Gletscher wirkte umso schöner im Sonnenschein. Mit einem großen Katamaran, den wir praktisch für uns allein hatten, steuerten wir Richtung südliche Abbruchkante. Man hörte es knirschen und bersten, knacken und knarren. Noch spannte uns der Gletscher auf die Folter und kalbte erst mal noch nicht für uns… Nach dieser unvergesslichen Bootsfahrt steuerten wir die nördliche Abbruchkante an, wo Aussichtsplattformen an unterschiedlichen Stellen Panoramablicke auf den Gletscher schaffen.

Mit gezücktem Fotoapparat und Videokamera legten wir uns auf die Lauer. Unsere Geduld wird mit dem Abbrechen eines enormen Stücks und vielen kleinen "Kälblein" belohnt.

07 Apr. 2010 • Ushuaia - El Calafate

nochmal Perito Moreno- diesmal aus luftiger Höhe
selbst gefangen!;-)

Feuerland: Ushuaia am Beagle-Kanal

Morgens hatten wir noch Zeit ein bisschen durch El Calafate zu bummeln, und die vielen Souvenirläden unsicher zu machen. Mittags ging es dann zum Flughafen.

Über Nacht hatte sich die dicke Wolkenschicht über den Anden gehoben und die schneebedeckten Gipfel und Ausläufer des südlichen patagonischen Inlandeis strahlten mit der Sonne um die Wette. Der Pilot sah das genauso und er flog noch eine Extrarunde über den Perito Moreno. Aus der Vogelperspektive sah man nun die eindrucksvolle Umgebung der Gletscher. So ein Glück mit dem Wetter und dem Flug haben sicher nicht viele.

Auch in Ushuaia ließ das vielbeschworene patagonische/"feuerländische" Wetter auf sich warten. Die Sonne schien und es waren milde 13°C… Am Nachmittag warfen wir einen Blick auf die 60.000 Einwohner-Stadt am Beagle-Kanal. Wir besuchten den Hafen und ließen unseren Pass mit dem Ende der Welt-Stempel verzieren. Danach stand der Nachmittag zu freien Verfügung, Die vielen Geschäfte lockten und Cafés luden zu Kakao- oder Cafétrinken ein.

Am Abend ist der richtige Moment für ein Ende der Welt-Bier gekommen. In diesem urigen Restaurant gibt es auch andere lokale Spezialitäten aus dem Meer und vom Land.

08 Apr. 2010 • Ushuaia

Kanu auf Feuerland
Die Gruppe in Bahia Ensenada

Nationalpark Feuerland: Indian Summer

Warum heißt Feuerland nun eigentlich Feuerland?? Außer der offiziellen Version, dass Magellan die Feuer der Yámana-Indiander in Ufernähe brennen sah und deswegen dieser Gegend den Name Feuerland gab, gibt es auch noch andere Möglichkeiten: 1. die Bäume verfärben sich im Herbst in allen nur denkbaren Rot-Gold-und Orange-Tönen und "stehen förmlich in Flammen" 2. die Sonnenuntergänge sind unheimlich schön und farbenfroh Sucht Euch eine aus!!!

Am Morgen brachen wir bei allerschönstem, warmen Herbstwetter in den Park auf. Natürlich waren wir alle für jedes Wetter ausgerüstet, doch während des Tages mussten wir feststellen, dass wir soviel gar nicht ausziehen konnten, wie wir gerne wollten. Schlappe 20°C und Sonne satt gab es. Feuerland ist eine echte Märchenlandschaft, Flüsse, Lagunen, Torfmoore, immer wieder der Beagle-Kanal und die Lapataia-Bucht. Man konnte sich gar nicht satt sehen an den herbstlich verfärbten Bäumen.

Am Nachmittag unternahmen wir alle eine Kanutour mit dem Ziel Lapataia-Bucht. Ein absolutes Highlight, in dem wir zur Abwechslung mal NICHT alle in EINEM Boot saßen. Am frühen Abend unternahmen wir noch einen weiteren Ausflug zu den Bibern und haben nach 30min auch Glück gehabt und bekamen einen zu Gesicht wie er seine Kreise im Wasser zog. Ein rundum unvergesslicher Tag!

09 Apr. 2010 • Ushuaia - Buenos Aires

Ex-Gefängnis von Ushuaia

Auf Wiedersehen Feuerland, Hola Buenos Aires!

Unser auf den Morgen angesetzter Flug von Ushuaia nach Buenos Aires hat sich leider auf den späten Nachmittag verschoben. Auf diese Weise konnten wir noch einen weiteren Vormittag in der kleinen Stadt am Beagle-Kanal verleben und auch diesen Morgen hielt das gute Wetter noch an.

Der Beagle-Kanal lag spiegelglatt da, einige Schleierwolken waren am blauen Himmel und die Stadt lied zum spazieren gehen, bummeln oder einem Gang ins Museum ein. Zum Beispiel in das Ex-Gefängnis, das bis 1947 in Betrieb war. Heute wird man dort nicht nur über die Haftbedingungen und das Leben der Häftlinge informiert, sondern man findet auch Räume zu Botanik, Fauna und Geschichte von Feuerland und der Antarktis.

Unser Flug nach Buenos Aires verlief ruhig und entspannt, als wir gegen 21 Uhr landeten. Die Stadt lag mit Tausenden von Lichtern unter uns. Ein faszinierender Blick, der ein bisschen erahnen ließ, wieviel 14 Millionen Einwohner eigentlich sind…

10 Apr. 2010 • Buenos Aires

Die Gruppe an der Casa Rosada
Bereit zum Tango?

Kultur-Metropole am Rio de la Plata

Um 10h trafen wir uns ausgeruht und motiviert zu unserer Erkundungstour der argentinischen Hauptstadt. Robert, unser Lokalguide hatte viel Interessantes, Spannendes und Lustiges über die Stadt zu berichten.

Zu Beginn spazierten wir in den Hafen "Puerto Madero", heute nicht mehr als solcher in Gebrauch, dessen restaurierte Speicher und die gegenüberliegende Skyline einen ganz modernen Eindruck von Buenos Aires vermittelten. Dann ging es auf Umwegen mit dem Taxi nach La Boca, zum "Caminito". Auch dieser Teil der Stadt war einmal als Hafen in Gebrauch. Die farbenfrohen Häuser, Kunsthandwerker, zahlreichen Cafés, Tangotänzer und Musikanten erzeugen aber einen ganz anderen Charakter als der chice Puerto Madero. Danach schlenderten wir weiter zum Antiquitätenviertel San Telmo, wo neben allerhand Trödel auch Jugendstillampen, Bauhaus-Möbel und antiker Schmuck angeboten wird. Buenos Aires nochmal ganz anders!

Zum Schluss statteten wir dem Regierungsviertel noch einen Besuch ab. Die Kathedrale und die Casa Rosada dürfen schließlich bei keiner Citytour fehlen. Den Ausklang bildete eine heiße Schokolade im berühmten Café Tortoni. Um unseren kurzen, aber eindrucksvollen Besuch in Buenos Aires abzurunden, schauten wir uns am Abend eine Tangoshow im Piazzola-Theater an. Nach den visuellen Eindrücken, haben wir uns hier musikalisch mitreißen lassen.

11 Apr. 2010 • Frankfurt - Buenos Aires

Abflug...

Abschied von Südamerika

Der Morgen konnten wir noch um letzte Mitbringsel einzukaufen oder nochmal im Zentrum zu Bummeln. Nachmittags brach uns dann Täbata zum Internationalen Flughafen Ezeiza und es ging los via Santiago Richtung Europa. Eine Schöne Reise geht zu Ende, Danke an alle die mit dabei waren!


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