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Reisebericht

Hier können Sie sehen, was unsere Reisenden auf ihrer Reise erlebt haben.

18 Aug. 2010 • Frankfurt - Sao Paulo

Flugzeug
Die Skyline von São Paulo

Abschied von Südamerika

Heute müssen wir uns leider von Südamerika verabschieden, denn unsere Abreise steht bevor. Nachdem uns unser Guide zum Flughafen gebracht hatte, stiegen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge und einer Menge schöner Erinnerungen im Gepäck in unser Flugzeug in Richtung Europa.

19 Aug. 2010 • Sao Paulo

Pousada Mangueira
Blick zum Pelourinho

Ankunft in Brasilien

Am 19.8. sind wir pünktlich und guter Dinge in Sao Paulo angekommen. Einige unserer Gruppe haben sich schon auf dem Flughafen am Kofferanhänger von viventura erkannt.

Dann ging es gleich mit dem Weiterflug nach Salvator weiter, wo uns die Reiseleiterin Irma schon erwartete. Weiter mit dem Bus ins Hotel und gleich anschließend der Begrüßung-Caipirinha mit kurzer Klärung unseres Programms. Nach kurzer Pause machten wir dann eine Walking-Tour durch den historischen Teil der Stadt.

Dabei hatten wir Eindrücke von der vielfältigen Kultur und Architektur, besuchten 2 Kirchen, wovon eine davon die berühmte Goldene Franziskaner-Kirche war. Abends dann das Begrüßungsabendessen von viventura, Mogueca genannt.

Nach einem anstrengenden, aber sehr interessanten Tag gingen wir nicht allzu spät schlafen.

20 Aug. 2010 • Salvador da Bahia

ABEAC Projekt mit den Kindern
Farol da Barra - Strand

Besuch ABEAC-Projekt und City-Tour

Ausgiebiges Frühstück in der netten Pousada und erster Meinungsaustausch über unseren Guide Irma. Ergebnis: Alle finden Irma Klasse!

Mit dem Bus sind wir zum von viventura unterstützten Projekt ABEAC (Betreuung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen) gefahren. Wir konnten die Kinder beobachten und uns mit Ihnen unterhalten, und unser Eindruck davon war sehr positiv.

Danach ging es zur berühmten Wallfahrtskirche BONFIM, wo wir sogar die Messe besuchen konnten. Quer durch die Stadt sind wir zur Allerheiligenbucht gefahren, dann weiter in den alten, bereits 1549 gegründeten Stadtteil. Von dort in die Unterstadt zum Handwerksmarkt und zurück mit dem "Elevador Lacerda" Aufzug in die Oberstadt. Da wir abends wieder gemeinsam Essen gehen wollten, haben wir uns mittags nur ein leckere, aus Bohnenmehl gebackene und mit Shrimps und verschiedenen Zutaten gefüllte Boulette(genannt "Acaraje") gegönnt.

Hat allen wunderbar geschmeckt. Dazu ein feines brasilianisches Bier. Nach dem gemeinsamen Abendessen sahen wir uns eine Folkore-Show an, war sehr interessant.

21 Aug. 2010 • Salvador da Bahia - Manaus

Mit dem Boot zur Pousada
Amazonas-Vegetation

Transfer zur Pousada Amazonia

Leider ist die Zeit in Salvador schon vorbei. Heute geht es zum Amazonas. Zwei mittlere Flugstrecken sind zu bewältigen, zuerst nach Brasilia und dann nach Manaus.

Schon um 7.00 Uhr ging es zum Flughafen. Irma holte uns am Morgen ab und wir fuhren gemeinsam zum Flughafen.

Wir mussten wegen Verspätung ziemlich lange auf das Flugzeug warten. Erst gegen 10.00 Uhr ging es mit dem Flieger los. Wir hatten gut eine Stunde Verspätung in Brasilia. Wir fürchteten schon dort zu stranden oder zumindest das Gepäck bleibt dort. Trotzdem hat alles gut geklappt, unser Anschlussflug hatte gewartet. Wir kamen gegen 15.00 Uhr in Manaus an und auch das Gepäck.

Dort erwartete uns schon Erich, unser Reiseleiter für den Amazonasteil. Wir fuhren gleich mit dem Bus zur Fähre, die uns über den Amazonas setzte und zur Pousada Amazonia, der Dschungellodge.

Am späten Nachmittag erreichten wir den Parkplatz, von dem aus es dann mit dem Boot weiter zur Lodge ging.

22 Aug. 2010 • Amazonas-Regenwald

Ein geangelter Piranha
Sonnenaufgang auf dem Rio Negro

Sonnenaufgang und Piranhas

Heute hieß es früh Aufstehen. Um 4.30 Uhr morgens wurden wir geweckt, gegen 5 Uhr ging es mit dem Boot von der Lodge zum Rio Negro. Erst in Dunkelheit und dann in der ersten Dämmerung auf einem Verbindungskanal und durch Seitenkanäle zum Rio Negro, der an der Stelle 15 km breit ist.

Am Rio Negro sahen wir den Sonnenaufgang. Die Sonne erhob sich rotglühend am Horizont. Wir ließen die Morgenstimmung auf uns einwirken. Auf der Rückfahrt durch einen Amazonas Seitenarm sahen wir ein paar Amazonas-Delphine. Aber näher als 50m kamen sie nicht an das Boot heran.

Durch ein ausgiebiges Frühstück gestärkt fuhren wir noch am Vormittag mit dem Boot zu unserer kleinen Dschungelwanderung. In einem Seitenarm landeten wir an und Erich und der Bootsführer Joao erklärten auf der Tour verschiedenste einheimische Baumarten und Heilpflanzen.

Am Nachmittag starteten wir dann zur Piranha-Angeltour. Wir fuhren diesmal mit dem Boot in Richtung Rio Solimoes, dem oberen Stromteil des Amazonas. An einer schattigen Stelle hielt der Bootsführer, wahrscheinlich ein Geheimplatz zum Piranha-Angeln. Wir fingen das Angeln an. Als Köder diente altes Fleisch. In dem trüben, fast undurchsichtigen Wasser waren die Piranhas nicht auszumachen. Man merkte nur am Ziehen an der Angel, dass sich die Piranhas an den Köder machten. Wenn man geschickt war, konnte man einen der orangefarbenen Raubfische aus dem Wasser ziehen. Die gierigen Fische ließen sich leicht Angeln und so kam schnell eine Menge Piranhas zusammen. Am Ende hatten wir gut 30 gefangen.

Dann ging es wieder zurück zur Lodge und unsere Piranhas wurden als „Amazonas Fischsuppe“ zum Abendbrot serviert. Man sagte uns, Piranhas gebraten gäbe es kaum, da sie zu viele kleine Gräten haben.

Der Abend schloss mit einem Vortrag von Erich, zum Thema „Geographie des Amazonasbeckens und Nährstoffarmut in den Böden“ oder genauer „Klima und geologische Geschichte als determinierende Faktoren für Carrying Capacity und Nährstoffkreisläufe“.

23 Aug. 2010 • Amazonas-Regenwald

Schwimmen mit den Amazonas Delphinen
Kaiman an Bord

Bei Delphinen, Indianern und Kaimanen

Nächster Tag im Urwald. Nach diesmal langer Nacht ging es frisch gestärkt los zu einem Highlight der Tour, dem Delphinschwimmen.

Wir fuhren am Morgen mit dem Boot in Richtung Rio Negro an endlos großem und undurchdringlichen Urwald vorbei. An unserem ersten Zielpunkt angekommen wurden die Delphine schon angelockt. Durch lautes Pfeifen, Klatschen auf dem Wasser und dem gelegentlichen Werfen eines Fisches.

Die Amazonas Delphine waren sehr zutraulich, aber auch sehr gefräßig. Sie nahmen von uns im Wasser kaum Notiz. Sie stürzten sich auf die Fische, die Ihnen von den Jugendlichen unter die Nase gehalten wurden. Es war ein großer Spaß für alle „Mutigen“, die mit ins Wasser gesprungen sind.

Wir fuhren dann wieder mit dem Boot zurück, um an einem Siedlerhaus zu stoppen. Dort besichtigten wir die Umgebung, und Erich zeigte uns wie aus Maniok-Wurzeln mit einfachsten Mitteln Maniokmehl gewonnen wird.

Nach dem Mittagessen ging es zum Indianerdorf. Sie wohnen versteckt im Urwald auf einem Hügel. Die Dorfkinder spielten und sangen uns ein Lied. Insgesamt gewannen wir einen Eindruck vom Dorfleben. Schlusspunkt des Nachmittags war das kleine Seerosenabenteuer. Die Seerosen, die versteckt in einem Seitenarm waren, konnten wir mit dem Boot nur mit Mühe erreichen. Zurück ging erst mal gar nichts. Wir saßen fest. Erst durch „großen“ Einsatz vom Bootsführer Joao und Erich, die beide in den Fluß sprangen und uns rausschoben, kamen wir wieder frei.

Schlusspunkt des Tages war das „Kaimane-Beobachten bei Nacht“. Unser „Kaiman-Jäger“ hat zwei Kaimane gefangen, einen 4 Jahre und einen 12 Jahre alten. Es war ein Spaß, diese Kaimane auf den Arm zu nehmen, wenn auch nicht für alle.

24 Aug. 2010 • Amazonas-Regenwald

Unser Faultier
Zusammenfluss Rio Negro - Rio Solimoes

Von den Wassern des Amazonas

Heute gehen die Tage in der Amazonas Dschungellodge zu Ende. Zuvor wollen wir aber noch eine kleine Bootsfahrt in das Schwemmland unternehmen. Bei schwül heißem Wetter fuhren wir langsam durch den Urwald und lauschten den Geräuschen. Auf der Tour erspähte unser Bootsführer ein Faultier, das oben in den Baumwipfeln seiner Faulheit nachging.

Joao kletterte hinauf und weckte es aus seiner Lethargie und zwang es in unser Boot zu klettern. Wir konnten es begutachten um festzustellen, dass ein Weibchen war. Wir ließen es wieder frei. In gemächlichem Tempo verschwand das Faultier in den Baumwipfeln.

Motto von Erich: Nur koan Stress!

Nach dem Mittag verließen wir die Pousada mit dem Bus. Am Fährhafen stiegen wir in ein kleines Boot um, was uns zum Zusammenfluß von Rio Negro und Rio Solimoes fuhr. Es war beeindruckend, wie über viele Kilometer das fast schwarze Wasser des Rio Negro und des beige-milchigen Rio Solimoes nebeneinander flossen und sich kaum vermischten. Zurück ging es nach Manaus am Containerhafen und am Fährschiffhafen vorbei und zum Hotel.

Auf dem Weg ins Hotel bemühte sich Erich auf unserem flehentlichen Wunsch hin, den morgigen Besuch im Naturkundemuseum in einen Stadtspaziergang umzuwandeln. Der Verantwortliche der Pousada Amazonia ließ sich jedoch nicht erweichen, der Kompromiss sieht vor, dass wir eine Stunde früher zum Stadtrundgang starten und im Naturkundemuseum enden. Wir freuen uns, dass wir Markt und Hafen doch noch sehen können.

25 Aug. 2010 • Cuiabá - Manaus

Gruppenbild vor Oper
Zusammenfluß Rio Negro - Rio Solimoes aus der Luft

Stadtbesichtigung Manaus und Transfer nach Cuiaba

Auf unseren Wunsch hin opferte Erich seinen Morgen und fuhr mit uns bereits um halb 8 zum Markt und zum Hafen. Beide Plätze zeichnen sich durch geschäftiges Treiben aus und angesichts der angebotenen riesigen Fische und des Obsts wunderte es uns nicht, dass die Männer auf den Docks schwer zu tragen hatten.

Holger (aus Dresden) erfüllte sich mit dem Kauf einer Machete einen Jungendtraum. Danach besichtigten wir die imposante Oper „Teatro Amazonica“ und durften einer Konzertprobe lauschen. Anschließend hatte die lokale Reiseagentur einen Besuch im „hochinteressanten“ Naturkundemuseum organisiert, welches wir in einer Rekordzeit von 5 Minuten besichtigt hatten.

Dann begann das große Warten – Fliegen – Warten – Fliegen – nachts um 1 Uhr: angekommen in Cuiaba.

26 Aug. 2010 • Pantanal - Cuiabá

Springender Kaiman
Wasserschweine am Ufer

Ins Pantanal

Am frühen Morgen sind wir los Richtung Pantanal: Während wir bereits bei den ersten Kaimanen an der Busfensterscheibe klebten, wurden wir von Wilma mit einem „die sehen wir schon wieder“ weiter getrieben, um dann in der Tat mit großer Begeisterung die aufgeschnittenen Autoreifen in den Tümpeln rechts und links der Straße als „Kaiman-Kindertagesgrippen, Teenieeinrichtungen und die Erwachsenentreffs“ zu erkennen.

Auch wenn die alle nur spielen wollten, große Sicherheit konnten wie angesichts des dünnen und unten offenen Drahtzaun nicht empfinden. Aber eine große Faszination. Und diese wurde noch gesteigert, als wir nach einer kurzen Erholung auf der Fazenda Rio Claro mit 2 Booten den Fluß runtergefahren wurden und neben Unmengen von verschiedenen Vögeln (Störche, Reiher, Tukane) und Kaimanen auch Affen und Riesenotter beobachten konnten. Ein Riesenhighlight war natürlich der springende Kaiman.

27 Aug. 2010 • Pantanal

Kleiner Reitausflug
Kaiman im Pantanal

Reiten und Safari

Früh Aufstehen hieß es wieder einmal. Mit dem Boot ging es zum Sonnenaufgang auf den Fluss bei der Pousada. Wir lauschten den Vogellauten am frühen Morgen, bis die Sonne hinter den Bäumen aufging.

Danach teilte sich die Gruppe, in die der „Reiter 1.Tag“ und in die Wandergruppe. Am nächsten Tag sollte dann getauscht werden. Die Reitergruppe durchstreifte die Gegend auf sehr genügsamen Pferden. Für einige war es das erste Mal auf einem Pferderücken. Die Wandergruppe wanderten von der Pousada in den nahe gelegenen Wald und weiter zum Fluss. Wir fütterten ein paar Affen und sahen ein paar Vögel. Danach war Pause bis 15.00 Uhr angesagt mit Baden, Mittagessen und Ausruhen. Denn es war sehr heiß.

Am Nachmittag ging es auf Safari im offenen LKW. Wir fuhren die Transpantanerei gut 30 km in Richtung Süden, eine staubige Piste mit vielen einfachen und kleinen Holzbrücken, und beobachteten die Tiere, die wir am Wegesrand sahen - auf der Hinfahrt im Hellen, auf der Rückfahrt mit Suchscheinwerfer. Wir sahen fast alles, was der Pantanal so zu bieten hat, von Affen, (Schrei-)Eulen, Füchsen, Hirschen, Kaimanen, Mungos, Nasenbären, Rehen, diversen Reihern, Störchen, Tukane, Waschbären, Wasserschweinen und Wildschweinen. Höhepunkte waren ein Tapir und ein Ozelot im Scheinwerferlicht.

Nur Anaconda und Jaguar ließen sich nicht sehen. Ab und zu passierten uns Autos oder LKW. Mit ihrer kilometerlangen Staubschleppe staubten sie uns erst mal richtig ein, und es dauerte lange, bis wir wieder klare Sicht hatten. Gut gelaunt, aber ein wenig eingestaubt kehrten wir zur Lodge zurück zum Abendessen.

28 Aug. 2010 • Pantanal

Reitausflug im Pantanal
Morgenstimmung im Pantanal

Auf zu den Fällen

Heute ist mal wieder ein langer Reisetag. Wir verlassen das Pantanal wieder. Am Morgen gab es noch einen Programmpunkt wie gestern Reiten und Wandern, nur das die Gruppen getauscht hatten. Die Reitergruppe durchstreifte die Umgebung der Fazenda. Für Andreas war der Ausritt ein Höhepunkt, da er eine südamerikanische Landschildkröte gefunden hatte und er selbst Schildkrötenzüchter ist.

Dann begann der lange Weg nach Foz de Iguazu mit einer dreistündigen Busfahrt nach Cuiaba und drei Flügen nach Foz. Wir verabschiedeten uns herzlich von unserer Reiseleiterin Vilma in Cuiaba. Wir erreichten endlich Foz do Iguazu gegen 1.30 Uhr und waren gegen 2.00 Uhr im Hotel.

Am Flughafen hatte uns Nelson, unser Reiseleiter für den Iguazu-Teil , schon erwartet.

29 Aug. 2010 • Foz do Iguaçu

Bootsfahrt auf dem Iguazu
Am Teufelsschlund

Iguazu - Argentinische Seite

Nach kurzer Nacht ging es um 9.45 Uhr in Richtung Argentinien, denn heute stand zunächst die argentinische Seite der Wasserfälle auf dem Programm. Zu Fuß näherten wir uns von allen Seiten den gewaltigen Fällen und wurden dabei teils schon ziemlich nass.

Noch besser wurde es allerdings auf der sich anschließenden Bootsfahrt, die gleich zu Anfang eher einer Wildwasserfahrt glich. Spätestens als wir uns direkt unter den Fällen befanden, waren wir alle klatschnass. Aber es war ein Riesenspaß!

Am Nachmittag ging es an einer anderen Stelle an den Teufelsschlund (Garganta del Diablo), der für die meisten von uns am beeindruckendsten war. Zum Abendessen führte uns Nelson in ein italienisch-brasilianisches Restaurant mit leckerem Essen, das wir jedoch im Zeitraffer zu uns nehmen mussten.

30 Aug. 2010 • Foz do Iguaçu

Iguazu-Fälle aus dem Helicopter
Im Vogelpark Parque dos Aves

Iguazu - Brasilianische Seite

Heute stand die brasilianische Seite der Iguacufälle auf dem Programm. Wir besichtigten zunächst den Vogelpark Parque dos Aves, wo wir die Vögel, die wir im Amazonasgebiet bereits aus der Ferne gesehen hatten, von Nahem betrachten konnten.

Danach brachte uns der Parkbus zu den Holzstegen, die uns eindrucksvoll nah an die Fälle führten. Von Gischt und tosenden Fällen umgeben, ließen wir die atemberaubende Kulisse auf uns wirken. Anschließend nutzten fast alle aus der Gruppe die Gelegenheit, das Naturspektakel auch von oben aus dem Helikopter zu genießen.

Wir waren gegen 15.00 Uhr zurück. Den restlichen Tag verbrachten wir bei herrlichem Sonnenschein am Pool, denn die von Reiseleiter Nelson angekündigte Kaltfront mit Regen blieb glücklicherweise aus. Am Abend gingen wir gemeinsam essen. Wir wanderten durch Foz zu einem Biergarten im Stadtzentrum. Die Teller waren so üppig gefüllt, dass keiner seine Portion schaffte.

31 Aug. 2010 • Paraty - Foz do Iguaçu

Stadtrundgang Paraty
Sonnenuntergang in Paraty

Auf zur Küste

Heute hieß es extrem früh aufstehen, aber mit Sonnenaufgang wurden wir nur im Flieger beglückt. Monika empfing uns in Sao Paulo am Flughafen und verfrachtete uns und unser Gepäck im kleinen Bus. Wir fuhren mit 2 Zwischenstopps – ein zweites Frühstück und ein Bad im Atlantik – an der Costa Verde entlang nach Paraty.

Ein Stadtrundgang mit Führer zeigte uns die Schönheiten des am Fluß und Meer gelegenen Kolonialstädtchens und wir lernten etwas über die historische Zeit mit Piraten, Kaffeehandel, Goldtransport etc.

Abends erfreute sich ein Teil der Gruppe an einheimischen Essen. Satt uns zufrieden fielen wir nach einem sehr langen Tag todmüde in unsere Betten in der hübschen Possada Paisagem.

01 Sep. 2010 • Paraty

Bootstour zu den Inseln vor Paraty
Relaxen an Bord

Relaxen auf See

Heute war ein Relax-Tag. Nach dem Frühstück fingen wir noch Geld holen und erledigten unsere Einkäufe. Danach ging es auf eine Bootstour mit Baden zu den Inseln rund um Paraty. Wir liefen gegen 11.00 Uhr zum Hafen, wo das Schiff schon wartete.

Der Skipper fuhr uns langsam zu den Inseln, während wir auf dem Schiff relaxten. In mehreren kleineren Buchten hielten wir an, um zu baden. Das Mittagessen in Form von kleinen frittierten Fischstückchen war sehr lecker.

Am Abend besuchten wir noch ein Musiklokal in der Altstadt und aßen dort zu Abend, wobei wir von Bossa Nova und Rockmusik begleitet wurden. Danach ging es zum Caipirinha Trinken auf den Festplatz. Dort spielte eine brasilianische Band Beatles, U2 und Dire Straits Lieder.

02 Sep. 2010 • Rio de Janeiro - Paraty

Wanderung auf Goldgraeber-Spuren
Besuch der Destillerie

Fahrt nach Rio

Heute geht es wieder weiter. Von der beschaulichen Stadt Paraty ins lebendige Rio de Janeiro.

Dazwischen lagen am Vormittag eine kleine Wanderung auf einem restaurierten Pfad, der für Goldtransporte vom Binnenland zur Küste im 17./18. Jahrhundert gebaut und genutzt wurde. Er liegt in der Nähe von Paraty in den Bergen und dem Küstenurwald. Unser lokaler Führer beschrieb die Historie des Weges und die Botanik am Wegesrand sehr engagiert. Kleines Highlight am Schluss war ein Balanceakt über eine klapprige Hängebrücke, die zu einem kleinen Wasserfall führte. Am Ende des Weges lag eine kleine Destilliere, in der Chacaca hergestellt wird.

Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Blanca (also pur) bis zu welchem mit Gewürzen z.B. mit Nelken. Danach begann eine 6-stündige Fahrt nach Rio de Janeiro an der Küste entlang (Costa Verde).

Mit einem kleinen Stopp an einem Geheimtipp für leckere Pasteis. Gegen Sonnenuntergang erreichten wir Rio. Ziemlich viel Verkehr. Aber unser Fahrer war sehr routiniert und chauffierte uns sicher zum Hotel, dass zwischen Ipanema und Copacabana liegt und von dem man von der Hotelterrasse auf dem Dach einen tollen Blick auf die Stadt hat.

Am Abend gingen wir noch gemeinsam in eine Churrascaria, wo es Fleisch und Sushi gab.

03 Sep. 2010 • Rio de Janeiro

Sonnenuntergang in Rio
Gruppe am Corcovado

City-Tour und Zuckerhut

Es stand die große Rio-Entdeckungstour auf dem Plan - mit sehr, sehr vielen Programmpunkten. Zuerst ging es mit dem Bus rauf zur Corcovado-Statue auf einen Berg nahe der Stadt. Nach vielen kleinen Treppen erreichten wir den Sockel der Statue und hatten einen tollen Blick auf Rio zur Einstimmung auf den Tag.

Wir besuchten dann das Maracana-Stadium, leider nur von außen. Weiter ging es zum Sambodromo. Danach begann der aktive Teil der City-Tour, zu Fuß durch die Innenstadt. Monika lief mit uns zu Highlights des Centro (Kirche Igreja N.S. da Candelaria, Kunstmuseum im Banco de Brasil Gebäude, Cafe Colombo, Teatro Municipal, Kathedrale), unterbrochen nur von einem kleinen Snack.

Danach fuhren wir mit dem Bus zu einer Treppe, die von einem „verrückten“ Künstler aus Chile gekachelt wurde. Wir waren eher skeptisch. Am Ende war es sehr interessant wegen der vielen unterschiedlichen Motivfliesen aus aller Herren Länder und wir verewigten uns mit zwei Kacheln auf der Treppe.

Danach ging es auf den Zuckerhut zum Sonnenuntergang-Schauen. Wir fuhren mit der Seilbahn rauf und konnten auf die Stadtteile diesmal von einer anderen Perspektive runter schauen. Der eine Teil der Gruppe genoss die Aussicht und den Sonnenuntergang am wolkenlosen Himmel, während die anderen viele Fotos schossen. Insgesamt war es sehr interessant, wobei man das Programm besser auf zwei Tage verteilt hätte.

Am Abend schlenderten wir am Strand der Copacabana, aßen an einem der dortigen Kioske und tranken einen Caipirinha.

04 Sep. 2010 • Rio de Janeiro

Surfer am Strand von Ipanema
Rene beim Baumpflanzen

Favela und Strand

Heute gibt es „nur“ einen Programmpunkt mit der Fahrt zu der Favela, wo ein Projekt zur Wiederaufforstung besucht wurde. Die Favela ist im Stadtteil Leme, welcher and die Copacabana grenzt und neben dem Zuckerhut ist.

Zuerst sahen wir uns eine Schule an und dann ging es bergaufwärts. Wir hatten einen tollen Blick auf die Copacabana und auf den Stadtteil Botafago. Dies allein war die Mühen des Aufstiegs wert. Holger und Rene pflanzten zwei kleine Bäume. Dann setzten wir den Weg fort bis auf die Bergspitze. Wir sahen so direkt auf das Centro und die Bucht von Botafago. Der Ausflug war wegen dem Ausblick auf Rio einfach spitze.

Danach hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Die meisten gingen Einkaufen oder legten sich an den Strand. Wir zogen den von Ipanema vor. Bei dem tollen Wetter (30 Grad, keine Wolke) war er so voll, dass wir uns wie die Heringe fühlten. Baden machte auch großen Spaß, da das Wasser warm war. Der Wellengang von bis zu 2 m hohen Wellen war ein Erlebnis.

Am Abend war das Abschlussessen der Reise. Wir konnten uns zum letzten Mal so richtig satt essen. ;-)

Der Abend klang mit einer „Caipirinha“-Tour durch Ipanema und am Strand von Copacabana aus.

05 Sep. 2010 • Rio de Janeiro

Ein letztes Gruppenbild
An der Copacabana

Ein freier Tag in Rio und Rückreise

Leider ist heute schon der letzte Tag in Rio und der Reise. Jeder konnte diesen individuell gestalten. Die einen besuchten einen Hippie-Markt in der Nähe und ließen sich durch die Stadt treiben, die anderen wanderten um die Lagune herum zum Botanischen Garten. Leider hielt heute das Wetter nicht mehr. Nach 3 Wochen mit Sonne und Hitze schlug heute das Wetter um. Geweckt wurden wir morgens durch einen heftigen Sturm ….

Relativ früh (gegen 17.30 Uhr) ging es zum Flughafen und dort warteten wir auf den Heimflug. Also wieder mal unsere Lieblingsbeschäftigung: warten – fliegen – (und jetzt kommt die Variante) warten und Bahnfahren….


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